Auch nachts ist die Milch weiß.
(Sprichwort auch in Togo.)
Das Flusspferd, das du sehen kannst, wirft dein Boot nicht um.
Das Herz ist wie eine Ziege, die gefesselt werden muss.
Das Mädchen mit Sternen in ihren Augen leuchtet wie das Mondlicht.
Das Unglück hält sich nicht an Besuchstage.
Der alte Elefant weiß, wo er Wasser findet.
Ein alter Elefant findet immer Wasser.
Der Dieb isst Donnerkeile.
(Das bedeutet, wer ein Verbrechen begeht, wird schon selbst für die Bestrafung sorgen.)
Der eine Löwe leiht dem anderen nicht die Zähne.
Der Fuß schmerzt aus Sympathie mit dem Zeh.
Der Iltis (das Stinktier) weiß nicht, dass er stinkt.
Der Mann ist ein Pavian, der mit zwei Händen isst.
(Das bedeutet, der Mann streckt seine Hände nach zwei Frauen aus. Wenn er verheiratet ist, bedeutet es, er begeht Seitensprünge.)
Der Mann ist wie eine Kürbispflanze, er streckt sich aus.
(Das bedeutet, der Mann streckt seine Fühler nach anderen Frauen aus, obwohl er schon eine feste Bindung hat oder verheiratet ist.)
Der Narr ist der Maßstab des Weisen.
Der Sämonat ist der Kopfwehmonat.
(Das bedeutet, man hat immer entschuldigungen, damit man nicht arbeiten muss.)
Der Tanz ist süß durch Wiederholung.
Die eilige Person isst Ziege, aber diejenige, der sich Zeit nimmt, isst Rindfleisch.
(Auch in Lesotho. Die Ziege bedeutet etwas eher oberflächliches, die Kuh bedeutet das sinnvolle im Leben. Das Ziegenfleisch kann den Körper ernähren, das Rindfleisch ernährt aber die Seele. Das leben ist zu kurz für die Eile, alles Sinnvolle und Dauerhafte braucht Zeit, wenn es zufriedenstellend sein soll. Nichts dauerhaftes wird in Eile getan. Rindfleisch wird in vielen Teilen Afrikas höher geschätzt als Ziegenfleisch.)
Die Hand, die die Wiege schaukelt, regiert die Nation und ihr Schicksal.
Die Kuh, die führt, bekommt die meisten Schläge.
Die Spuren der Peitsche verschwinden, die der Beleidigungen nie.
Die Trommeln des Krieges sind Trommeln des Hungers.
Die Wälder sind nicht herzlos, auch sie trösten.
Die Weisheit wohnt nicht nur in einem Haus.
Die wilde Natur des Löwen ist gut sichtbar, die des Menschen nicht.
Egal wie hoch etwas geworfen wird, es kehrt zur Erde zurück.
Ein Elefant stirbt nicht an einer gebrochenen Rippe.
(auch Sprichwort in Kenia)
Eines Häuptlings Hände sind lang.
Ein Feigenbaum auf dem Weg gefunden ist genug, um dich vor dem Verhungern zu bewahren.
Ein kluger König ist der Bruder des Friedens.
Ein Mann auf dem Boden kann nicht fallen.
Ein Mann, der die Freiheit eines anderen Mannes wegnimmt, ist ein Gefangener des Hasses.
Ein Mensch kann nicht gut auf nur einem Bein tanzen.
Entspanne dich wie eine Banane.
Es gibt keine Regensaison ohne Mücken.
Es gibt kein Rinnsal, das nicht ein Geräusch macht.
Es gibt kein Tier, das nicht in seinem eigenen Bau brüllt.
Fehler gleichen einem Hügel, jeder ersteigt seinen und sieht nur die der anderen.
Frauen sind wie Merino-Schafe. Man beurteilt sie nach ihrem Hinterteil.
Gebratene Heuschrecken nachts gegessen, bringen gefährliche Träume.
Gehe ich vor dir, dann weiß ich nicht, ob ich dich auf den richtigen Weg bringe. Gehst du vor mir, dann weiß ich nicht, ob du mich auf den richtigen Weg bringst. Gehe ich neben dir, werden wir gemeinsam den richtigen Weg finden.
(nach anderen Quellen auch von den Ute Indianern in Nordamerika oder von Albert Camus)
Geh vorwärts, wie das Kamel, das die Karawane führt.
Geld kann nicht sprechen, aber es kann Lügen wahr machen.
Gott besucht uns häufig. Aber meistens sind wir nicht zu Hause.
Hoffnung ist der Pfeiler der Welt.
Immer noch versucht der Affe wachsen zu lernen.
Jeder Fluss hat seine eigene Quelle.
Kluge Leute handeln nicht miteinander.
Liebe deine Frau (Ehefrau) für ihr Wesen und nicht für ihre Schönheit.
Löwen knurren, während sie fressen.
(Das bedeutet, jemand freut sich über nichts, wie ein Löwe der knurrt, obwohl er ausreichend zu fressen hat.)
Man bindet die Kuh fest, ehe man zu melken beginnt.
Man gibt seinem Kind bei der Rückkehr keine Anweisungen, sondern wenn es aufbricht.
Mische dich nicht in eine Familienfehde ein.
Mischst du dich unter das Korn, wirst du von den Schweinen gefressen.
Niemand trinkt die Medizin im Namen eines kranken Menschen.
Selbst wenn es keinen Hahn gibt, wird es doch Morgen.
Setze dich an den Fuß eines Baumes, und mit der Zeit wirst du das Universum an dir vorbeizuziehen sehen.
Sobald du deinen ersten Diamanten gefunden hast, wirst du niemals das Suchen aufgeben.
Überfluss sitzt still, Hunger ist ein Wanderer.
Wasser wird niemals müde zu laufen.
(Das bedeutet, ein Schwätzer wird nicht aufhören zu schwatzen.)
Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.
Wenn du beim Baden dem Krokodil entkommen bist, nimm dich vor dem Leoparden am Ufer in Acht.
Wenn du nach einer Fliege in deinem Essen suchst, bist du satt.
Wer die Fliege in der Suppe sucht, ist satt.
Wenn du nicht weißt, wohin du gehst, schau, woher du kommst.
Wenn ein Baum fällt, hört man es; wenn der Wald wächst, gibt es kein Geräusch.
Wenn eine Biene in dein Haus fliegt, biete ihr ein Bier an, vielleicht wirst eines Tages du ihr Gast sein.
Wenn sich dein Bett bewegt und eine Beule macht, liegt es daran, dass es einen Affen darin gibt.
Wer eine Hütte betritt, riecht nicht die Termiten, die im Kessel Rösten.
Wer keinen Verstand hat, ist fast immer mit seinem eigenen zufrieden.
Wer nicht unter ihm steht, den kann der Baum nicht erschlagen.
Wer seinen Hund liebt, muss auch dessen Flöhe lieben.
(Auch ein Bantu-Sprichwort)