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Weisheiten der alten Römer

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Marcus Vipsanius Agrippa
*63 v. Chr. in Arpinum oder Dalmatien bis † 12 v. Chr. in Kampanien war ein römischer Feldherr und Politiker, Freund und Schwiegersohn des Augustus sowie Vorfahr der Kaiser Caligula und Nero.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Marcus_Vipsanius_Agrippa

Magie ist keine Zauberei.
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Ambrosius von Mailand
*339 in Trier bis † 4.4.397 in Mailand. Er wurde als römischer Politiker zum Bischof von Mailand gewählt. Er ist einer der vier lateinischen Kirchenlehrer der Spätantike der Westkirche, war der jüngere Bruder der heiligen Marcellina und trägt seit 1298 den Ehrentitel Kirchenvater.

Sein Vater Aurelius Ambrosius war Präfekt von Gallia Narbonensis. Ambrosius war nach dessen frühem Tod in Rom für die Beamtenlaufbahn vorgesehen und wurde demgemäß juristisch ausgebildet. An der Stelle, an der er der Überlieferung nach mit seiner Schwester, der heiligen Marcellina, damals gelebt haben soll, steht heute die Kirche Sant’Ambrogio della Massima.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Ambrosius_von_Mailand

Bei entgegengesetzten sittlichen Lebensanschauungen kann keine Freundschaft bestehen.
Von den Pflichten


Deine Absicht erst gibt deinem Werke seinen Namen.

Von den Pflichten


Der Umgang mit Altersgenossen ist angenehmer, der mit Älteren sicherer.

Von den Pflichten


Ein Freund ist gleichsam ein zweites Ich.

De officiis


Es gibt nichts Schöneres im Leben im Leben als die Freundschaft: Du hast jemand, dem du dein Innerstes öffnen, dem du Geheimnisse mitteilen, das Verborgene deines Herzens anvertrauen kannst.


Gerechtigkeit gibt jedem das Seine, maßt sich nichts Fremdes an und setzt den eigenen Vorteil zurück, wo es gilt, das Wohl des Ganzen zu wahren.
Von den Pflichten


In der Haltung des Körpers verrät sich der Zustand des Geistes. Durch die Körperbewegung spricht gleichsam des Geistes Stimme.


Welche Strafe ist größer als die Wunde des Gewissens?
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Appius Claudius Caeus
Appius Claudius Caecus (caecus = der Blinde) wurde um 340 v. Chr. und starb 273 v. Chr.. Er war ein bedeutender Politiker und Staatsmann der mittleren Römischen Republik. Er setzte sich für die Rechte der Unterschicht, der Plebejer und der freigelassenen Sklaven ein. Er reformierte die römische Rechtsordnung, veröffentlichte zum ersten Mal einen Gerichtskalender und Prozessformeln. Er hob die Beschränkung des vollen Gemeindebürgerrechts auf die in Rom Ansässigen auf und brach mit dem alten Finanzsystem. Appius Claudius war 312 , Konsul 307 und 296 und Diktator 292 und 285 v. Chr..
312 ließ er eine Trinkwasserleitung, den Aquädukt Aqua Appia und ab 311 die bekannteste gepflasterte Straße der Antike, die Via Appia, von Rom nach Capua bauen. Außerdem setzte er eine Rechtschreibreform der lateinische Sprache durch und befasste sich mit Literatur und Rhetorik. Im Alter erblindet er.
Der Spruch von Appius Claudius Caecus „Jeder ist seines Glückes Schmied.“ (fabrum esse suae quemque fortunae), wurde von Sallust überlieferte.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Appius_Claudius_Caecus

Jeder ist seines Glückes Schmied.
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Lucius Apuleius
(auch Apuleius von Madauros oder Apuleius von Madaura; *um 123 in Madauros, der heutigen Ortschaft M’Daourouch im Nordosten Algeriens bis † um180. Er war ein römischer Schriftsteller, Redner und Philosoph (Mittelplatoniker). Seinen andauernden Ruhm verdankt er seinem Hauptwerk, dem lateinischen Roman Metamorphosen, auch bekannt als Der goldene Esel, der zur Weltliteratur gezählt wird.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Apuleius

Mir graust mächtig vor den düsteren Winkeln und dem Bann der Zauberkunst.

Trink dich satt am Wasser der hellen Quelle!
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Marc Aurel (Marcus Aurelius Antonius)

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Gaius Iulius Cäsar (deutsch: Gaius Julius Cäsar)
* 13. Juli 100 v. Chr. in Rom bis † 15. März 44 v. Chr. ermordet in Rom. Cäsar war ein römischer Staatsmann, Feldherr und Autor, der maßgeblich zum Ende der Römischen Republik beitrug und dadurch an ihrer späteren Umwandlung in ein Kaiserreich beteiligt war. Er absolvierte die Ämterlaufbahn und gelangte durch ein Bündnis mit dem reichen Marcus Licinius Crassus und dem erfolgreichen Militär Gnaeus Pompeius Magnus im Jahr 59 v. Chr. zum Konsulat.
Von 58 bis 51 v. Chr. eroberte er ganz Gallien bis zum Rhein. Im anschließenden Römischen Bürgerkrieg von 49 bis 45 v. Chr. setzte er sich gegen Pompeius durch und errang die Alleinherrschaft. Nach seiner Ernennung zum Diktator auf Lebenszeit fiel er einem Attentat zum Opfer. Sein Großneffe und Haupterbe Gaius Octavius (später Kaiser Augustus) setzte die Monarchie als neue Staatsform des Römischen Reiches endgültig durch.
Der Name Cäsars wurde zum Bestandteil des Titels aller nachfolgenden Herrscher des römischen Kaiserreichs. In den entlehnten Formen Kaiser und Zar wurde der Name später auch zum Titel der Herrscher des Heiligen Römischen, des Österreichischen, des Deutschen, des Bulgarischen und des Russischen Reiches.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Gaius_Iulius_Caesar und http://de.wikiquote.org/wiki/Gaius_Julius_Caesar


Das ist ja Gewalt! - Auch du, mein Sohn?!
Letzte Worte, 15. März 44 v.Chr.

Die Erfahrung ist die Lehrmeisterin in allem.

Die Menschen glauben fest an das, was sie wünschen.
Die Menschen glauben das gern, was sie wünschen.

Was die Menschen wünschen, glauben sie im Allgemeinen gern.

Gerne glauben die Menschen das, was sie wollen.

Der Gallische Krieg

Die (Der) Würfel sind (ist) gefallen.
wörtlich:
Der Würfel ist geworfen.
bei Überschreitung des Rubikon, mit der Caesar den Bürgerkrieg entfesselte


Gewohnheit ist Meister über alle Dinge.

Gewöhnlich glauben die Menschen gern das, was sie sich wünschen.
Der Gallische Krieg


Ich bin dein böser Geist, Brutus. Bei Philippi wirst du mich wiedersehen.

Caesar erscheint dem Brutus als Geist und prophezeit ihm seine Niederlage bei Philippi

Ich kam, Ich sah, Ich siegte.
Ich kam, sah und siegte.

(lat.: „Veni, vidi, vici.“)

Brief an seinen Freund Matius, um den schnellen Sieg über den pontischen König Pharnax zu melden

Ich liebe den Verrat, aber ich hasse Verräter.

In der höchsten Gefahr kennt die Furcht in der Regel kein Mitleid.

Lieber der Erste hier als der Zweite in Rom.
Der gallische Krieg


Man glaubt gern, was man wünscht.


Morgen werde ich es lesen.

Warnung wegen des Mordplanes gegen ihn

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Marcus Porcius Cato, der Ältere
234 v. Chr. - 149 v. Chr. römischer Feldherr, Staatsmann, Politiker, Schriftsteller und Historiker


Beherrsche die Sache, dann folgen die Worte.

(Rem tene, verba sequentur.)


Das Wissen hat bittere Wurzeln, aber seine Früchte sind süß.

Lass einmal Frauen mit dir gleichziehen. Von dem Augenblick an sind sie deine Vorgesetzten.
Sobald die Frauen anfangen, uns gleich zu sein, sind sie uns überlegen.

Meide die, die mit Absicht niedergeschlagen und schweigsam sind.

Mir ist es lieber, dass man fragt, warum man mir kein Denkmal gesetzt hat, als dass man sich erkundigt, warum man es getan hat.

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Marcus Tullius Cicero
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Claudian (Claudius Claudianus)
um 370 Alexandria - ca 405 spätlateinischer Dichter


Auf Tugend, nicht auf Blut muss man sich stützen.


Der Tod macht alles gleich.


Die Dankbarkeit gegenüber den Vätern geht auf das Kind über.


Du wirst mit Recht alles in deiner Macht haben, wenn du König über dich selbst sein kannst.


Elend, an das wir gewöhnt sind, stört uns nicht.


Immer arm ist, wer begehrt.


Keine Gewalteinwirkung schwächt grausamen Geiz.


Nur Milde macht uns den Göttern ebenbürtig.


Sie werden in die Höhe gehoben, um in heftigerem Fall zusammenzustürzen.

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Quintus Cornificius
Quintus Cornificius war Volkstribun 69 v. Chr., Prätor um 66 v. Chr. und er kandidierte erfolglos für das Konsulat des Jahres 63 v. Chr.. Er soll Autor der vier Bücher von Rhetorica ad Herennium (laut Gaius Herennius, sonst unbekannt und allgemein abgelehnt) sein.

Ein Bild ist ein Gedicht ohne Worte.
(Meist wird Quintus Cornificius als Urheber des Zitats genannt. Manchmal wird auch Horaz und selten Konfuzius angegeben.)
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Quintus Ennius
239 v. Chr. Rudiae/Kalabrien - 169 v. Chr. Rom römischer Dichter


Dem, der sich selbst nicht helfen kann, was nützt ihm sein Verstand?

Den wahren Freund erkennst du in unsicherer Angelegenheit.
Einen (Den) sicheren Freund erkennt man in unsicherer Lage (Sache).

Unsicheres Glück lässt uns den Freund erkennen.

Erwarte nicht von Fremden, dass sie das für dich tun, was du selbst tun kannst.

Weisheit ist die stärkste Waffe.

Zuviel des Guten hat derjenige, der nichts Schlechtes hat.
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Publius Nigidius Figulus
Figulus lebte * um 100 v. Chr. bis † 45 v. Chr. und war ein Gelehrter und Politiker der späten römischen Republik. Er schrieb eine Reihe von Abhandlungen über naturkundliche Themen, Mantik (Wahrsagung), Religion und Grammatik.
Er gehörte einem plebejischen Geschlecht an. Sein Beiname Figulus („Töpfer“) scheint zu seinen Lebzeiten noch kaum gebräuchlich gewesen zu sein. Erst ab dem 1. Jahrhundert n. Chr. war der Beiname geläufig.
Er gehörte 63 v. Chr. dem Senat an und zählte zu den engsten Freunden Ciceros, der in diesem Jahr Konsul war, und unterstützte ihn bei der Bekämpfung der Catilinarischen Verschwörung. 58 v. Chr. war er Prätor, das Konsulat erreichte er nicht.                           Quelle:  http://de.wikipedia.org/wiki/Publius_Nigidius_Figulus


Es besteht ein Unterschied zwischen Unwahrheit sagen und lügen. Wer lügt, täuscht sich selbst nicht, er versucht, sein Gegenüber zu täuschen; wer die Unwahrheit sagt, täuscht sich selbst. Wer lügt, täuscht absichtlich, wer die Unwahrheit sagt, täuscht selbst nicht absichtlich.
Figulus bei
Aulus Gellius „Noctes Atticae“
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Aulus Gellius
Gellius wurde vermutlich 130 n. Chr. geboren und starb wahrscheinlich um 180 n. Chr. in Rom. Er verbrachte den Großteil seines Lebens in Rom. Aus seinem Werk lässt sich sein Geburtsjahr um 130 datieren. Frühere Termine berücksichtigen neben eigenen Angaben auch andere Quellen.

Über sein Leben informieren nur seinen eigenen vereinzelten Hinweisen. Er studierte in Rom Grammatik und Rhetorik. In Rom wurde er später zum Richter der iudicia privata gewählt.
In den Jahren 165 bis 167 weilte Aulus Gellius für weitere Studien in Athen. Dort wurde er Schüler des Philosophen Tauros. Er wurde ein Freund des Politikers und Mäzens Herodes Atticus, der ebenfalls ein Schüler des Tauros war.

Die Noctes Atticae (lateinisch „Attische Nächte“) wurden um 170 vom römischen Schriftsteller und Richter Aulus Gellius verfasst. Das Werk ist ein Spiegelbild der Atmosphäre des literarischen Salons des 2. Jahrhunderts.
In bunter Abfolge arbeitete er seine Notizen über allerhand Wissenswertes, Pikantes oder Kurioses zu kleinen Essays aus. Das in zwanzig Bücher gegliederte Sammelwerk zählt zur Gattung der Buntschriftstellerei und spiegelt die Bildung und das Wissen der Kaiserzeit des 2. Jahrhunderts n. Chr. wider. In seinen Texten setzt sich Gellius unter mit den verschiedensten Problemen auseinander, dazu sammelte er für sein Buch Auszüge aus Werken von circa 275 Autoren aus zahlreichen Wissensgebieten wie Philosophie, Grammatik, Etymologie, Literatur, Textkritik, Geschichte, Rechtswissenschaften, Sakrallehre. Seine Angaben entstammen nicht nur Nachschlagewerken, sondern auch Originaltexten. Zitate gibt er exakt wieder, betreibt eine frühe Form der Textkritik und vergleicht Handschriftenzeugen. Zu den von Gellius gsammelten Textauszüge gehören Autoren wie Cato, Cicero und Varro. Gellius verwendet auch Zitate von Schriftstellern, deren Schriften im Laufe der Zeit verloren gegangen sind (wie zum Beispiel von Marcus Valerius Probus Berytius). Dies macht ihn zu einem wichtigen Textzeugen der Editionsphilologie.


Quellen:  http://de.wikipedia.org/wiki/Aulus_Gellius  und  http://de.wikipedia.org/wiki/Noctes_Atticae
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Marcus Cornelius Fronto
Fronto wurde 100 in Cirta/Numidien und lebte bis 170. Er war römischer Grammatiker, Rhetoriker und Anwalt.

Je moralischer deine Gedanken sind, desto machtvoller wirst du reden.
(Aus einem Brief an den Kaiser Marc Aurel)
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Aulus Gellius
Aulus Gellius war ein lateinischer Schriftsteller des 2. Jahrhunderts. Er wurde um 130 n. Chr. geboren und starb wahrscheinlich um 180 n. Chr. in Rom und schrieb das Werk Noctes Atticae.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Aulus_Gellius

Bücher sind stumme Lehrmeister.
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Hannibal
* um 246 v. Chr. in Karthago bis † 183 v. Chr. in Bithynien. Hannibal war der älteste Sohn des karthagischen Feldherrn Hamilkar Barkas, der sich im Ersten Punischen Krieg und im Söldnerkrieg ausgezeichnet hatte. Hannibal wurde 221 v. Chr. Oberbefehlshaber des Heeres. Hannibal gilt als einer der größten Feldherren der Antike. Während des Zweiten Punischen Krieges (218–201 v. Chr.) fügte er dem Römischen Reich mehrere schwere Niederlagen zu.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Hannibal und http://de.wikiquote.org/wiki/Hannibal_Barkas

Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg.


Ihr müsst tapfere Männer sein, alle Auswege zwischen Sieg und Tod sind versperrt.

vor dem Gefecht am Ticinus 218 v.Chr zu seinen Soldaten


Lasst uns jetzt die Römer von ihrer ständigen Sorge befreien, da ihnen das Warten auf den Tod eines alten Mannes lange vorkommt.

Letzte Worte Hannibals

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Horaz, Quintus Horatius Flaccus

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Justinian (eigentlich Flavius Petrus Sabbatius Iustinianus)
Justinian auch Justinian der Große genannt wurde um 482 als Bauernsohn im Dorf Tauresium bei Justiniana Prima (heute Taor in der Republik Mazedonien) geboren und starb am 14. November 565 in Konstantinopel. Vom 1. August 527 bis zu seinem Tod war er oströmischer Kaiser. Die orthodoxen Kirchen verehren ihn als Heiligen. Seine Regierungszeit ist eine wichtige Übergangsphase vom antiken Imperium Romanum zum Byzantinischen Reich. Er schloss 529 die Platonischen Akademie in Athen und die schaffte 542 das altrömischen Amt des Konsuls ab. Bedeutung hatte Justinian mit dem Corpus Iuris Civilis für die Rechtsgeschichte des römischen Rechts, die er in Auftrag gab.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Justinian_I.


Bezüglich einer unmöglichen Leistung besteht kein rechtlicher Verpflichtungsgrund.

Die Strafe wird verhängt zwecks Besserung des Menschen.

Die Wahrung des Gemeinwohles steht vor der Beachtung des privaten Nutzens.

Drei machen ein Kollegium aus.

Frauenspersonen haben keinen Nachteil aus Rechtsunkenntnis, außer wenn sie unerlaubte Handlungen begingen.

Gesetze kennen, bedeutet nicht, sich ihre Worte aneignen, sondern ihren Sinn und ihre Tragweite.

In Zweifelsfällen ist immer die wohlwollendere Auslegung vorzuziehen.

Jemanden zu verurteilen, ohne ihn gehört zu haben, verbietet die Rücksicht auf die Billigkeit.

Über sein Vermögen hinaus ist niemand verpflichtet.

Wegen bloßer Gedanken wird niemand bestraft.

Wer schweigt, gibt damit keineswegs unter allen Umständen etwas zu; sicher ist nur, dass er nichts bestreitet.
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Juvenal

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Titus Livius

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Lukan (Marcus Annaeus Lucnus)
Marcus Annaeus Lucanus (deutsch Lukan), wurde am 3. November 39 n. Chr. in Córdoba geboren und am 30. April 65 in Rom zum Selbstmord gezwungen. Er war ein römischer Dichter. Er war ein Neffe des Philosophen Seneca des Jüngeren. Sein Vater Annaeus Mela war Sohn des Rhetors Seneca des Älteren und Bruder Senecas des Jüngeren. Lucan wurde in den Kreis der Gebildeten am Hofe Kaiser Neros aufgenommen und erhielt 60 n. Chr. einen Preis für einen Panegyrikus auf Nero. Trotzdem erhielt er bald darauf ein Publikationsverbot. Im April 65 wurde er der Beteiligung an der erfolglosen Pisonischen Verschwörung gegen Kaiser Nero verdächtigt und am am 30. April 65 zur Selbsttötung gezwungen.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Marcus_Annaeus_Lucanus

Der Zufall reißt alles mit sich fort.
(De bello civili)

Die einen bewegt die Furcht vor der Tyrannei, die anderen die Hoffnung auf sie.
(De bello civili)

Erlaubt ist, was baldigen Gewinn verspricht.
(De bello civili)

Große Furcht wird durch Wagemut vertuscht.
(De bello civili)

Großen Ruhm erlangt man durch wahre Verdienste.
(De bello civili)

O bleiche Pest der Geldsucht!
(De bello civili)

Tugend und absolute Macht passen nicht zusammen.
(De bello civili)
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Lukrez (lateinisch Titus Lucretius Carus)
~ * 98 v. Chr. - ~55 v. Chr. römischer Dichter und Philosoph


Keiner erhält das Leben zum Eigentum, alle zum Nießbrauch.


Wie angenehm ist es, über das Meer zu blicken, wenn der Sturm die Wellen peitscht, und von der Sicherheit des Landes aus den verzweifelten Kampf anderer zu betrachten.
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Marcus Manilius
Marcus Manilius ist wahrscheinlich der Autors eines lateinischen Lehrgedichtes in fünf Büchern über die damalige Astronomie, genannt Astronomica. Manilius lebte wahrscheinlich im 1. Jahrhundert nach Chr..

Der Vernunft kann nichts widerstehen.

Indem sie alles versucht, kommt gelehrige Sorgfalt ans Ziel.

Jeder muss sein Schicksal tragen.
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Marcus Valerius Martial (is)
um 40 Bilbilis/Spanien - um 103 Bilbilis römischer Dichter


Doppelt lebt, wer auch Vergangenes genießt.


Du bekommst keinen Preis, wenn du einen Esel überholst.

Einen vielleicht nur kleinen Fehler soll man offen zeigen, was verdeckt wird, gilt als großes Übel.
Epigrammata


Ein guter Mensch bleibt immer ein Anfänger.

Gib dich damit zufrieden, so zu erscheinen, wie du wirklich bist.

Greif schleunigst zu, kurz nur bietet sich die Gelegenheit, zu Geld zu kommen.

Ich will lieber nach nichts riechen, als lieblich zu riechen.

Wer große Geschenke gibt, will dass ihm wiederum Große gemacht werden.

Wer so lebt, dass er mit Vergnügen auf sein vergangenes Leben zurückblickt, lebt zweimal.


Wirklicher Schmerz trauert, wenn keiner es sieht.

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Cornelius Nepos
Cornelius Nepos lebte von um 100 v. Chr. bis nach 28 v. Chr. und war ein römischer Historiker und Biograph. Von seinen zahlreichen Werken sind nur einige Biographien aus De viris illustribus erhalten.

Bei einem großen Mann können Beleidigungen nicht ausbleiben.


Das Schicksal eines jeden Menschen wird von seinem Charakter geprägt.

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Ovid (Publius Ovidius Naso)

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Persius (Aulus Persius Flaccus)
Aulus Persius Flaccus wurde am 4.12.34 n. Chr. in Volterra in der Toskana geboren und starb am 24.11.62 n. Chr.). Er war ein römischer Dichter etruskischer Abstammung. Seine Werke wurden nach seinem Tod vom Philosophen Lucius Annaeus Cornutus herausgegeben und waren bis ins Mittelalter populär. Er besuchte erst die Elementarschule in Volterra, mit zwölf Jahren nahm er ein Studium der Grammatik und Rhetorik in Rom auf. Er starb im Alter von 27 Jahren an den Folgen einer Magenkrankheit.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Aulus_Persius_Flaccus

Das ist unser, dass du lebst, bald wirst du Asche und Schatten im Totenreich werden.
(Saturae 5, 152)


Dein Wissen hat keine Bedeutung, wenn niemand anderes weiß, dass du weißt.
Wertlos ist, was du weißt, wenn nicht auch andere wissen, dass du es weißt.


Der Bauch ist Meister aller Künste.


Dich kenne ich innen und auf der Haut.

(Saturae 3, 30; Man kennt jemanden In- und Auswendig.)


Es gibt tausend Arten von Menschen und unterschiedlich ist ihre Lebensführung.
(Saturae 5, 52)


In deiner verdorbenen Brust bewahrst du einen schlauen Fuchs.
(Saturae 5, 117)


Jeder hat seinen eigenen Willen.
(Saturae 5, 53)


Laufe der kommenden Krankheit entgegen.
(Saturae 3, 64)


Lebe eingedenk des Todes. Die Zeit flieht dahin; was ich sage, ist schon hinweg.
(Saturae 5, 153)


O Sorgen der Menschen! O wie viel Nichtiges ist in der Welt!
(Saturae 1, 1)


Schön ist es doch, wenn auf dich gezeigt wird und der Ruf ertönt: Der ist es!
Schön ists doch, wenn man auf dich zeigt und der Ruf ertönt: Der ists!

Und mein Inneres ist nämlich nicht aus Horn.
(Saturae 1, 47; Man hat kein hartes/verhorntes Herz, man hat sehr wohl Gefühle.)


Von mir aus sei künftig alles weiß!

(Saturae 1, 110; Man will ein Auge zudrücken, fünf gerade sein lassen.)


Wie nichtig ist doch das Leben!
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Titus Petronius Arbiter
Titus Petronius Arbiter lebte von um 14 bis 66. n. Chr.. Teilweise wird er auch unzutreffend Gaius Petronius, Gaius Petronius Arbiter oder Publius Petronius Niger genannt. Bei Zitaten wird er oft nur Petronius angegeben.
Er war Prokonsul von Bithynien (57 bis 59), römischer Senator und der Autor des satirischen Romans Satyricon. Das Cognomen Arbiter wurde nicht auf ihn vererbt, sondern erwuchs aus seiner Bezeichnung als Neros Arbiter Elegantiae, „Schiedsrichter des feinen Geschmacks“.
Vom Prätorianerpräfekten Tigellinus im Jahre 66 der Teilnahme an der Pisonischen Verschwörung gegen Kaiser Nero beschuldigt, kam Petronius mit seinem Freitod einer Verurteilung zuvor. In Cumae schnitt er sich die Pulsadern auf und ergänzte sein Testament mit einer detaillierten Schilderung von Neros neuesten Lastern.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Titus_Petronius

Die Zitate stammen aus dem satirischen Roman Satyricon. Die alten Texte des Satyricon wurden in den Jahrhunderten mehrfach übersetzt, daher teilweise ein anderer Wortlaut derselben Originalstelle. Verloren gegangene Teile wurden teilweise neu ergänzt oder gefälscht.

Als freier Mann geboren zu werden ist leicht.

Das ist ein sichrer Beweis von einer verdorbenen Seele, wenn man das, was erlaubt ist, gering geschätzt und nach dem Schweren immer eifriger strebt.

Das wahre Aussehen kehrt zurück, das vorgespielte schwindet.
Das wahre Aussehen kehrt zurück, während das vorgetäuschte verschwindet.
Das wahre Gesicht zeigt sich wieder, wenn die Maske fällt.

Den Sack schlägt man, den Esel meint man.
Man meint den Esel, den Sattel schlägt man.

Des Herren Wein ist der Dank des Mundschenks.

Die Fische müssen schwimmen.

Die Sonne leuchtet allen.

Du wirst bald merken, dass dein Vater das Lehrgeld umsonst ausgegeben hat.

Eher hält der Mensch das Feuer im Munde als ein Geheimnis.

Eine Schwester des gesunden Sinnes ist die Anmut.

Es kocht der Topf, die Freundschaft lebt.

In gemeinsamen Töpfen kocht sich schlecht.

Keiner von uns, der nicht sündigte.

Man muss mit den Verrückten rasen.

Man soll nicht zu sehr auf seine Pläne bauen, denn das Schicksal hat seine eigenen Ideen.
Man soll seinen Plänen nicht zu viel vertrauen, weil das Geschick seine eigene Vernunft hat.
Nicht zu sehr darf man einem Plan vertrauen, da das Schicksal seine eigene Rechnung aufmacht.

Nichts ist falscher als die törichten Vorurteile der Menschen, nichts törichter, als Scheinheiligkeit.
Nichts ist unbegründeter als die dummen Vorurteile der Menschen, nichts verlogener als geheuchelte Sittenstrenge.

Was auch immer du lernst, du lernst es für dich.

Was selten ist, das hat den größten Reiz.
 
Wer das Geld hat, segelt mit sicherem Winde.
Wer Geld hat, segelt mit günstigem Wind.

Wer in der Jugend konnte das Kalb bezwingen, dem wird es auch später mit dem Ochsen gelingen.

Wer nichts verlieren kann, darf etwas wagen.

Wie der Herr, so (auch) der Knecht.
Wie der Hirt, so die Herde.

Wieviel mehr nützt es, die Geschlechtsteile als den Verstand zu kitzeln.

Freunde besitzt du, solange du ihnen kannst Nutzen erweisen.

Wo etwas Angenehmes ist, muss auch Unangenehmes sein.
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Phädrus (Phaedrus, Phaeder)
um 15-20 v. Chr. - um 50 n. Chr. römischer Fabeldichter


Abwechslung ergötzt.


Den Ruf verliert, wer sich Unwürdigen gleichstellt.

Der Erfolg von Schuften lockt noch mehr Schufte an.

Der erste Eindruck täuscht viele.

Die Gefahren anderer pflegen Vorsichtigen von Nutzen zu sein.

Ein gelehrter Mensch hat seinen Reichtum immer in sich.

Eigenes verliert zu Recht, wer Fremdes anstrebt.

Gesetzen widersteht man; Liebe zwingt.

Jeder gelehrte Mensch trägt den Reichtum stets bei sich.

Jede Seele ist unsterblich; denn das Stetsbewegte ist unsterblich.

Nichts schafft größeren Nutzen als ein freimütiges Wort. Doch allzu großer Freimut bringt Verdruss mit.

Schnell wirst du den Bogen zerbrechen, wenn du ihn stets gespannt hältst.

Wer mit dem Schlechten sich vergleicht, muss seinen Ruf verlieren.


Wie auch das alte Sprichwort sagt, erfreut der Gleichaltrige den Gleichaltrigen.
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Plautus

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Plinius d. Ältere

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Plinius d. jüngere

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Properz alias Sextus Propertius
um 50 v.Chr. Asisium (heute: Assisi) - nach 15 v.Chr. römischer Dichter


Aus dem Nichts entsteht eine sehr große Legende.


Der Tod beendet nicht alles.
(Elegien)


Der Tod hat noch keinen vergessen.

Wein richtet die Schönheit zugrunde; durch Wein wird die Blüte des Lebens verdorben.
(Elegien)
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Marcus Fabius Quintilianus
35 Calagurris/Spanien - um 96 berühmter römischer Redner und Rhetoriklehrer


Anklagen ist in demselben Maße leichter als Verteidigen, wie es leichter ist, Wunden beizubringen, als zu heilen.


Der Lehrer ist der Lenker und Bildner fremden Talents. Schwerer ist es freilich, die eigene Natur zu bilden.


Es ist das Herz, das beredt macht.

(aus: Schule der Beredsamkeit)


Fast überall sind Regeln weniger wirksam als Erfahrung.


Gedanken machen groß, Gefühle reich.

Großartiges Auftreten steigert das Ansehen eines Menschen.


Jeder will lieber fremde Fehler verbessert haben als eigene.

Nirgendwo ist die Freiheit so notwendig wie in der Ehe.

Unglücklichen gegenüber ist Scherz unmenschlich.

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Quintus Curtius Rufus
im 1. Jh. n. Chr. römischer Geschichtsschreiber


Dem Tod entkommt, wer ihn verachtet; gerade die Ängstlichen ereilt er.

Geschichte Alexanders des Großen


Die tiefsten Wasser fließen am leisesten.


Furcht führt zur Bereitschaft der Menschen, das Schlimmste zu glauben.

In der Verwirrung sogar Eile langsam.
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Gaius Musonius Rufus
Gaius Musonius Rufus wurde vor 30 n. Chr. in Volsinii in Etrurien (heute Bolsena?) geboren und starb vor 101/102 n. Chr.. Er war ein römischer Philosoph und zählt zu den Vertretern der späten Stoa. Unter Kaiser Nero erlangte er großen Ruhm als Lehrer stoischer Lebensweisheit, wurde später aus Rom verbannt und kehrte unter Kaiser Titus zurück und lehrte unter großem Zulauf bis zu seinem Tod. Seine Philosophie ist nur fragmentarisch bei Autoren erhalten, die sich auf später veröffentlichte Vorlesungsnotizen seiner Schüler stützten.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Gaius_Musonius_Rufus

Anfang und Grundlage eines vernünftigen Lebens ist das Maßhalten bei Speise und Trank.

Die beste Wegzehrung des Alters ist das Leben gemäß der Natur, indem man denkt und tut, was man soll.

Die Philosophie ist ein Mittel zur Tugend und bedarf keiner Spitzfindigkeiten.


Du wirst der Achtung aller würdig sein, sobald du angefangen hast, dich selbst zu achten.


Lust und Unlust vergehen; das Gute und Schlechte aber bleibt bestehen.


Wenn man jemanden, der einen gebissen hat, wieder beißt, handelt man wie ein wildes Tier, nicht wie ein Mensch.


Wer gesund bleiben will, muss immer so leben, als wenn er eine Kur gebrauchte.
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Gaius Sallustius Crispus (Sallust)
Sallust lebte von * 1. Oktober 86 v. Chr. Amiternum - † 13. Mai 35 v. Chr. Rom und war ein römischer Historiker und Politiker

Anerkennung gibt dem Streben Nahrung.


Bevor du anfängst, denk nach, und sobald du nachgedacht hast, musst du zügig handeln.

Bevor man beginnt, bedarf es der Überlegung und, sobald man überlegt hat, rechtzeitiger Ausführung.

Der Catilinarische Krieg

Dasselbe zu wollen und dasselbe nicht zu wollen, gerade darin liegt beständige Freundschaft.

Der Catilinarische Krieg

Der eine bedarf der Hilfe des anderen.

Der Catilinarische Krieg

Der Ehrgeiz zwang viele Menschen zur Verstellung, anderes im Herzen verschlossen, als auf der Zunge bereitzuhaben.


Der Verdienst weist sich selbst zur Genüge aus.


Durch Eintracht wächst das Kleine, durch Zwietracht zerfällt das Große.

Der Jugurthinische Krieg

Es bedarf nur eines Anfangs, dann erledigt sich das Übrige.

Der Catilinarische Krieg

Es ist der größte Schimpf für einen Mann erlittene Kränkungen nicht zu rächen.

Jeder ist seines Glückes Schmied.

Jeder Mensch ist der Architekt seiner eigenen Zukunft.

Lass dich gut beraten, bevor du beginnst. Doch wenn du dich entschieden hast, hanle sofort.

Ungestraft zu tun, was einem beliebt, heißt König sein.

Der Jugurthinische Krieg
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Lucius Annaeus Seneca
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Tiberius Catius Asconius Silius Italicus
Silius lebte von * um 25 n. Chr. bis † um 100 n. Chr. und war ein römischer Politiker und Eposdichter. Er verfasste die Punica, ein Epos über den zweiten Punischen Krieg, das in 17 Büchern über 12.000 Verse umfasst. Sein Werk ist nicht nur eines der bedeutendsten Epen der nachklassischen Lateinischen Literatur, sondern auch das umfangreichste lateinische Epos, das aus der Antike überliefert ist.                   Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Silius_Italicus

Am grundloser Aberglaube krankt eine Armee; Tapferkeit ist die einzige Gottheit, die in die Brust des Kriegers herrscht.


Beeile dich! Die Zeiten des Glückes verebben bald.


Der Verrückte dachte, es war eine Ehre, gefürchtet zu werden.


Keine Treue währt den Sterblichen je lange, wenn das Glück schwankt.


Nichts schöner als Frieden gibt es für die Menschen; besser ein Frieden als unzählige Triumphe.


Nimm das Wort der Erfahrung, ich sage die Wahrheit: Untätigkeit ist am sichersten bei Gefahr.


Schlag dir deine doppelzüngigen Kameraden aus dem Sinn.


Tugend selbst ist ihre eigene schönste Belohnung.


Weder der Zorn des Himmels noch die Angriffe von Feinden sind so fatal (tödlich) wie Genuss (Vergnügen), wenn sie den Geist infiziert.


Wo zwei Ratschlag nehmen, gibt es keinen Mangel an Plänen.

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Publius Papinius Statius
Er lebte von um 40 n. Chr. bis um 96 n. Chr. in Neapel und war ein römischer Dichter.


Die Unglücklichen lieben es, zu jammern, und weiden sich an ihrem Unglück.

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Sueton (Gaius Suetonius Tranquillus)
um 70 - ca. 130–140 römischer Schriftsteller und Verwaltungsbeamter


Der Fuchs wechselt den Balg, nicht die Sitten.


Ein guter Hirte darf seine Schafe wohl scheren, aber nicht schinden.


In einem freien Staate müssen Zunge und Meinung frei sein.
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Quintus Aurelius Symmachus
Symmachus lebte von * um 342 bis † 402/403 und war ein nichtchristlicher Senator, Konsul und Stadtpräfekt in Rom. Er gilt als der bedeutendste lateinische Redner seiner Zeit und wurde von Zeitgenossen mit Cicero verglichen. In seinen letzten Lebensjahren widmete sich Symmachus der Philologen- und Herausgebertätigkeit, wodurch er eine Tradition begründete. Dank seiner aus den Jahren 365 bis 402 umfangreich erhaltenen Korrespondenz ist sein Lebensweg für einen Nichtchristen des ausgehenden vierten Jahrhunderts außergewöhnlich gut dokumentiert.

Quelle:  http://de.wikipedia.org/wiki/Quintus_Aurelius_Symmachus

Es ist schwer, beengte Verhältnisse in strahlendem Licht erscheinen zu lassen.
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Publilius Syrus

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Publius Cornelius Tacitus
um 55 - um 120 römischer Historiker und Politiker


Achtung ist größer aus der Entfernung.


Der Hass unter Verwandten ist der stärkste.

Die Herabsetzung der andern findet willige Ohren.

Die ideale Frau ist jede, die den idealen Gatten hat.

Erfolge nehmen alle in Anspruch, Misserfolge werden einem Einzigen zugeschrieben.

Es ist das Glück der Zeit, dass man denken darf, wie man will, und dass man reden darf, wie man denkt.

Früher litten wir am Verbrechen, heute an Gesetzen und Verbrechen.

Früher litten wir an Verbrechen, heute an Gesetzen.


Germanien: landschaftlich ohne Reiz, rau im Klima, trostlos für den Bebauer wie für den Beschauer.

Im Übrigen werden Freiheit und andere wohlklingende Begriffe zum Vorwand genommen, denn keiner hat je Macht durch Unterwerfung anderer angestrebt, ohne eben dieselben Schlagwörter zu verwenden.

Historiae


In bescheidenen Verhältnissen ist es leicht, Gleichheit walten zu lassen.


Je korrupter der Staat ist, desto mehr Gesetze braucht er.


Machtgelüste sind die entsetzlichsten aller Leidenschaften.

Nichts erhält die Gesetze so wirksam wie ihre Anwendung gegen hoch gestellte Personen.

Oft wird mehr durch Gefälligkeit als durch Hilfe gesündigt.

Schmeichelei ist Teil der Freundschaft.

Selbst die Tapfersten erschrecken vor plötzlichem Grauen.

Was man nicht beachtet, das verliert seine Kraft; worüber man zürnt, das scheint man dadurch als wahr anzuerkennen.

Wer sich über Kritik ärgert, gibt zu, dass sie verdient war.

Zwischen Siegern und Besiegten kann es keine erfolgreiche Koalition geben.
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Terenz (Publius Terentius Afer)
um 195/190 v. Chr. Karthago - 159 v. Chr. Grichenland römischer Komödiendichter

Das Menschenleben ist einem Würfelspiel vergleichbar, wenn die Augenzahl, die man braucht, sich nicht ergibt, muss man das Ergebnis mit Geschicklichkeit verbessern.

Adelphoe


Du hast es eingebrockt, du musst es auch ausessen.


Es gibt nichts, was man nicht entstellen könnte, indem man es in schlechtes Licht rückt.

Phormio696


Es gibt nichts, was nicht schon gesagt wurde.

Es gibt nichts, das nicht zuvor schon gesagt worden wäre.

Geschehene Dinge sind nicht mehr zu ändern.

Gesunde haben es einfach, Kranken mit gutem Rat beizustehen.

Ich bin ein Mensch. Nichts Menschliches ist mir fremd.

Ich bin mir selbst der Nächste.

Wahrheit zeugt Hass.
Das Mädchen von Andros


Wärst du an meiner Stelle, du würdest anders denken.


Wenn es anderen erlaubt ist, so ist es deswegen noch nicht dir erlaubt.


Wer die Angewohnheit hat, seinen Vater zu belügen und zu betrügen, wird es noch viel wagemutiger gegenüber anderen versuchen.

Wie die Menschen sind, so beurteile deren Gebräuche.
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Quintus Septimius Florens Tertullianus
(eigentlich Quintus Septimius Florens) * ca. 155 in Karthago - † ca. 225 war ein früher christlicher Schriftsteller und Kirchenlehrer
Tertullian wurde als Sohn eines römischen Offiziers geboren. Er erhielt eine juristische und rhetorische Ausbildung und wirkte eine zeitlang in Rom als Advokat. 31 Schriften sind von seinem Werk erhalten. Er betonte die Vereinbarkeit von Christentum und Römischem Reich und bestand darauf, dass Christen auch loyal zum Kaiser stehen müssten. Sein Verdienst lag darin, dass er die Theologie in die Latinität geholt hatte. Er übersetzte zahlreiche biblische Texte aus dem Griechischen und schuf dabei neue lateinische Worte. Die Tatsache, dass er der erste Kirchenvater war, der auf Lateinisch schrieb, gilt Tertullian als Vater des Kirchenlateins.            Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Tertullian

Auch die Wespen erzeugen Honig.

Böse Beispiele verderben gute Sitten.

Das Blut der Christen ist ein Samenkorn.
(für ihre Religion)


Das Blut der Märtyrer ist der Same der Kirche.


Das Gebet allein besiegt selbst Gott.

Die Frucht der Arbeit ist die süßeste aller Freuden.

Die Wahrheit errötet nicht.

Die Wahrheit überzeugt durch Belehrung, sie belehrt nicht durch Beeinflussung.
(Adversus Valentinianos)


Eine winzig kleine Blume von irgendeinem wilden Wegrain, die Schale einer kleinen Muschel am Strand, die Feder eines Vogels - das alles verkündet dir, dass der Schöpfer ein Künstler ist.


Es gibt auch eine Philosophie ohne Worte, die sich mit dem Lebenswandel begnügt.

Gelassenheit im Verzicht ist eine Vorübung im Schenken und Mitteilen. Wer sich vor einem Verlust nicht fürchtet, der ist auch nicht verdrießlich beim Geben.

Es ist sicher, weil es unmöglich ist.
(Ab dem 17. Jahrhundert wurde daraus: Ich glaube, weil es widersinnig ist.)
(Über die Auferstehung: Etwas derart unmögliches wie die Auferstehung wäre niemals von den ersten Jüngern geglaubt worden, wenn sie es nicht tatsächlich erlebt hätten.)


Ich glaube, weil es widersinnig ist.

Gott und die Natur sind keiner Lüge fähig. Um wiederum den Glauben an die Natur und Gott zu finden, glaube der Seele. So wird es geschehen, dass du endlich - auch dir selbst glaubst.

Jedes Unrecht in Worten oder Taten nimmt ein Ende, wenn es auf Geduld trifft.

Schau hinter dich und erinnere dich, dass du (nur) ein Mensch bist.

Unser Glaube ist die Auferstehung der Toten.


Was als Tat verwerflich ist, ist auch in Worten nicht zu dulden.

Welche Lust kann größer sein als der Ekel an der Lust selbst.

Wenn der Geist Gottes herabsteigt, so ist die Geduld seine unzertrennliche Begleiterin.

Wir erkennen nur ein einziges Gemeinwesen für alle an: die Welt.

Wo keine Furcht ist, da ist auch keine Besserung.
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Tibull (eigentlich Albius Tibullus)
um 55 v. Chr.  bis 19/17 v. Chr. römischer Dichter


Besiegt werden harte Herzen durch weiche Bitten.


Die Erde sei der Geborgenen über den Gebeinen leicht.
Die Erde sei dir leicht. Möge dir die Erde leicht sein.
(Aus dem 2. Elegienbuch, zum ehrenden Andenken an ein verstorbenes Mädchen.)

Oft pflegen im Gold viele Übel zu stecken.

Spät kommt die Strafe auf leisen Sohlen.

Von wem die Musen berichten werden, der wird leben.


Wer weise ist, freut sich im schweigsamen Herzen.

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Domitius Ulpianus (Ulpian)
Domitius Ulpianus war ein römischer spätklassischer Jurist und hoher Staatsbeamter, der zeitweise auch die Funktion des Prätorianerpräfekten ausübte. Er soll aus der Stadt Tyros in der Provinz Syria stammen, das Geburtsjahr ist aber unbekannt. Im Zuge einer Meuterei 223 oder 228 n. Chr. floh Ulpian aus dem Kaiserpalast und wurde vor den Augen des Kaisers Severus Alexander und seiner Mutter ermordet. Ulpians wichtigste Werke sind Ad Sabinum, ein Kommentar zum ius civile in 51 Büchern und Ad edictum, ein Kommentar zum prätorischen Edikt in 83 Büchern und verschiedene andere Bücher.
Die justinianischen Digesten bestehen zu rund ein Drittel aus seinen Werken. Die auf Veranlassung von Kaiser Justinian (* um 482 bis † 14. November 565, römischer Kaiser 527 - 565) zusammengestellten Digesten (von lateinisch digesta, „Geordnetes“),das später so genannte „Corpus Iuris Civilis“, sind eine spätantike Zusammenstellung aus den Werken römischer Rechtsgelehrter.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ulpian

Für seine Gedanken wird niemand bestraft.
Für seine Gedanken kann niemand bestraft werden
(Wahrscheinlicher Ursprung der deutschen Sprichwörter: Gedanken sind frei und Gedanken sind zollfrei.)
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Valerius Maximus
Valerius Maximus war ein lateinischer Schriftsteller und Autor einer Sammlung historischer Anekdoten zum Gebrauch in Rhetorikschulen gedacht, während der Zeit des Kaisers Tiberius (römischer Kaiser von 14 bis 37 n. Chr.), den Factorum et dictorum memorabilium libri novem („Neun Bücher denkwürdiger Taten und Aussprüche“) Die häufigsten Themen darin: Tugenden und Laster oder Fehler und Schwächen
Quelle:  http://de.wikipedia.org/wiki/Valerius_Maximus

Alles hat, wer nichts begehrt.

Meine Wenigkeit
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Marcus Terentius Varro
Marcus Terentius Varro lebte von * 116 v. Chr. zu Reate (jetzt Rieti) im Sabinischen - † 27 v. Chr.. Er war ein bedeutender römische Polyhistor. Als Polyhistor (griech. „Vielwisser“ resp. „Genius universalis“) wird seit der Frühen Neuzeit ein Gelehrter mit ungewöhnlich vielseitigen Kenntnissen in den verschiedensten Gebieten der Wissenschaften bezeichnet.

Alt und alt gesellt sich bald.

Der längste Teil einer Reise, sagt man, ist das Durchschreiten der Haustür.

Die Alten werden zweimal Kinder.

Die Zahl der Gäste soll nicht kleiner sein als die der Grazien und nicht größer als die der Musen.
Unter drei und über neun sollen keine Gäste sein.

Du weist nicht, was der späte Abend bringt.

Ein Erbe weint wie eine Braut; beider Weinen ist heimliches Lachen.

Göttliche Natur gab die Felder, menschliche Kunst baute die Städte.
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Publius Flavius Vegetius Renatus
Publius Flavius Vegetius Renatus (meist nur Vegetius, veraltet Vegez) war ein Kriegstheoretiker des ausgehenden 4. Jahrhunderts. Er gehörte wahrscheinlich zur hohen römischen Reichsaristokratie und war Angehöriger des Kaiserhofes. Vegetius’ Hauptwerk ist die Abhandlung Epitoma rei militaris (auch: De re militari) deren Quellen Cato, Aulus Cornelius Celsus, Frontinus, Paternus und die kaiserlichen Armeereglemente von Augustus, Trajan und Hadrian (Kaiser) sind.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Flavius_Vegetius_Renatus

Der entscheidende Punkt in der Kriegführung ist die Sicherstellung des eigenen Nachschubs und die Vernichtung des Feindes durch Hunger. Hunger ist schlimmer als das Schwert.

Es ist besser, dem Feind den Nachschub abzuschneiden, ihn mit Überfällen und Hinterhalten zu bekämpfen, als eine offene Feldschlacht anzunehmen, für deren Ausgang der Zufall häufig eine größere Rolle spielt als die Entschlossenheit.

Niemand gehört auf das Schlachtfeld, der nicht erfahren und erprobt ist.

Was für den Feind vorteilhaft ist, wird dir selbst zum Nachteil, und was dir hilft, schadet dem Feind.

Wer den Frieden will, bereite den Krieg (vor).
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Vergil

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Titus Flavius Vespasian
* 17.11.09 Reate bei Rom bis † 24.6.79 Rom, von 69 bis 79 römischer Kaiser

Der Fuchs wechselt den Balg, nicht den Charakter.


Geld stinkt nicht.

(als er wegen fehlender Staatsfinanzen eine sogenante Latrinensteuer einführte)
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