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Sprichworte aus
Friaul - Julisch Venetien

Flagge Friaul-Julisch Venetien
Wappen Friaul-Julisch Venetien
Flagge Friaul-Julisch Venetien
Wappen Friaul-Julisch Venetien
Friaul-Julisch Venetien ist eine autonome Region im äußersten Nordosten Italiens. Friaul-Julisch Venetien hat eine Fläche von 7.856 km² und 1.221.860 Einwohner (31.12.2012). Hauptstadt der Region ist Triest. Die autonome Region Friaul-Julisch Venetien liegt am Adriatischen Meer zwischen Slowenien, der Region Venetien und Kärnten (Österreich).Die Region besteht aus den Gebieten des Friauls (über 90 % der Gesamtfläche) und dem bei Italien verbliebenen Teil Julisch Venetiens. Die restlichen Flächen von Julisch Venetien sind nach dem Zweiten Weltkrieg an Jugoslawien gegangen.

Die Region ist in die vier Provinzen Pordenone (seit 1968), Udine, Görz und Triest unterteilt. Das Friaul wurde von der furlanischen Sprache und Kultur gekennzeichnet, in Julisch Venetien sind venezianische Einflüsse vorherrschend. Selbst der Name Julisch Venetien wurde vom italienischen Linguisten Graziadio Isaia Ascoli aufgrund der Tatsache geprägt, dass ein Großteil des Gebietes, mit Ausnahme des österreichischen Hafens Triest, über Jahrhunderte der Republik Venedig angehört hatte.

In der Region ist Italienisch die Amtssprache und wird von der ganzen Bevölkerung gesprochen. Das Deutsche, das Furlanische und das Slowenische sind als geschützte Minderheitensprachen anerkannt. Wegen der unterschiedlichen Sprachen und geschichtliche Zugehörigkeit der Landesteile haben sich auch örtlich unterschiedliche Sprichwörter entwickelt.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Friaul-Julisch_Venetien

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Das Gähnen will nicht täuschen: entweder Müdigkeit oder Hunger.

Der Dieb stiehlt so viel, wie viel der Sack hält.


Es braucht sieben Männer, ein Haus zu bauen, aber eine Frau ist genug, um es zu zerstören.


Wenn das Haus zu brennen anfängt, ist nicht der Moment um sich aufzuwärmen.


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Furlanische Sprichworte

Historische Flagge des Friauls
Furlanisch ist eine romanische Sprache, sie wird im italienischen Friaul von etwa 600.000 Menschen gesprochen und ist eine regionale Amts- und Schulsprache. Das Friaul bildet den Großteil der autonomen Region Friaul-Julisch Venetien um die Stadt Udine. Friaulisch wird vor allem in den Provinzen Pordenone, Udine und in den karnischen Alpen gesprochen. Weit verbreitet ist es darüber hinaus in der Provinz Gorizia und im Osten der Region Venetien. In der Vergangenheit war das Friaulische jedoch noch weiter verbreitet, da es auch in Triest und Muggia gesprochen wurde.

Der Name Friaul leitet sich vom Namen der Stadt Forum Iulii, dem heutigen Cividale, ab, die durch Julius Caesar zur Handelsstadt erhoben wurde. Die später langobardische Stadt wurde nach der Eroberung durch die Franken in Civitas Austriae umbenannt, aber der lateinische Name der Stadt hatte sich in abgewandelter Form als Bezeichnung der Region durchgesetzt.

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Als Esel geboren, als Esel gestorben.

Alter Hund bellt nicht umsonst.

Am Anfang war auch der Teufel ein Engel.

Das beste Kissen ist ein ruhiges Gewissen.

Das Haus der Zufriedenen ist noch nicht gebaut worden.

Das zufriedene Herz gilt mehr als alles Gold der Welt.

Die Not ist eine großartige Schule.

Eine Stunde Heiterkeit ist mehr Wert als hundert Stunden Traurigkeit.

Ein schönes Schweigen ist noch nie geschrieben worden.

Ein Zufriedener weiß nicht, was ein Hungriger fühlt.

Es kann keine Ehe sein, wo nicht fahre der Teufel hinein.

Kinder und Betrunkene haben ihre Schutzengel immer dabei.

Lieber Neid erwecken als Mitleid.

Man kann nicht den Mund eines Mannes leihen und Zwiebeln für ihn essen.

Mit der Schönheit beißt man nicht.
(von der Schönheit allein kann man nicht leben und wird deswegen nicht zu essen haben)

Morgenluft ist die beste Medizin.

Noch nicht einmal der Hund wedelt umsonst mit dem Schwanz.

Schickt der Herr die Frucht, so schickt er auch das Brot.

Um das Reichsein zu lernen, reicht eine halbe Stunde.

Um das Schöne zu erkennen, muss man das Hässliche gesehen haben.

Um die Bosheit zu lernen, braucht man keinen Lehrer.

Vielleicht (hat sie) nur ein Hemd, aber es ist Freude sie zu sehen.
(eine arme aber schöne Frau)

Wäre die Ehe ein gutes Sakrament, hätten die Priester es für sich behalten.

Wein und Freunde, ein Paradies.

Wenn die Kuh nicht mit dem Ochsen frisst, so hat sie entweder vorher gefressen oder wird nachher fressen.
(eine Frau isst in Gegenwart von Männern und möglichen Heiratskandidaten nichts, um sich den Anschein der Genügsamkeit zu geben.)

Wenn du einen Mann in einem Kleid mit einem Mann in Lumpen essen siehst, das Essen gehört zu dem letzteren.

Wenn ein Elefant tot ist, wird es ein Hase nicht riechen.

Wer am meistens schwätzt, handelt am wenigsten.

Wer müde ist, merkt die Flöhe nicht.

Zuviel Demut stinkt nach Hochmut.

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Sprichworte aus Bisiacaria

Das Schaf, das blökt, verliert seinen Bissen.

Der Hund von zwei Herren bleibt ohne zu fressen.


Frisches Brot, grüne Hölzer und junge Herrin sind der Ruin des Hauses.


Geld und Freundschaft blenden die Gerechtigkeit.

In der Jahreszeit, in der der Kuckuck singt, regnet es eine Stunde und eine Stunde ist trocken.


In einen geschlossenen Mund kommen keine Mücken.

(Wenn man sich nicht einmischt, vermeidet man Probleme.)

Mit mehr Eile versuchst du mehr den Teufel.

Wer arbeitet, hat ein Hemd, wer nicht arbeitet, hat zwei davon.

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Sprichworte aus Triest

Das Geschwätz backt keinen Kuchen.

Das, was du nicht nimmst, wird jetzt verloren.


Liebe ist keine Bohnensuppe.


Geld wird auch da sein, wenn wir nicht mehr da sind.


Hund frisst nicht Hund.


Selig sind die Augen.

(Sie sind glücklich, etwas oder jemand zu sehen)


Wenn man ertrinkt, klettert man auf irgend etwas.


Wer stirbt, verlässt die Welt, diejenigen, die am Leben bleiben, bekommen sie.


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Sprichworte aus Piemont
Flagge von Piemont
Wappen von Piemont
Flagge von Piemont
Wappen von Piemont
Nach Sizilien ist das Piemont mit 4.374.052 (31.12.2012) Einwohnern und 25.399,83 km² die flächenmäßig größte Region in Italien. Die Hauptstadt der Region ist Turin.

Nach dem Zerfall des römischen Reiches zogen während der Völkerwanderung mehrfach verschiedene Völker durch das Land. Nach und nach unterwarf das Haus Savoyen die Markgrafschaften des Piemont. In wechselnden Bündnissen wurde das Piemont zum Zankapfel zwischen Frankreich und Habsburg.

Im Frieden von Utrecht 1713 nach dem Spanischen Erbfolgekrieg, musste Spanien u. a. das Königreich Sizilien an das Haus Savoyen abtreten, woraufhin der Herzog den sizilianischen Königstitel annahm. Schon 1720 tauschten die Savoyer Sizilien gegen Sardinien und nannten sich Könige von Sardinien. Der siegreiche oberitalienische Feldzug von General Napoléon Bonaparte ab 1796 zwang den König von Sardinien-Piemont zur Abtretung Savoyens und der Grafschaft Nizza an Frankreich. Nach der Franzosenzeit 1815 stellte der Wiener Kongress die volle Herrschaft des Hauses Savoyen über das Piemont, Savoyen und die Grafschaft Nizza wieder her und schloss das Gebiet der ehemals unabhängigen Republik Genua (Ligurien) an. Das Königreich Sardinien war zunächst eng mit der Habsburgermonarchie unter Fürst Metternich verbündet. Sardinien-Piemont, welches im Gegensatz zu anderen italienischen Staaten von einer angestammten Dynastie regiert wurde, wurde aber bald als Führungsmacht im Kampf für nationale Einheit und Unabhängigkeit angesehen und stellte sich an die Spitze der Einigungsbewegung. 1861 wurde der Savoyer Viktor Emanuel II. zum König von Italien erhoben und das zentralistisch organisierte Verwaltungssystem des Königreichs Sardinien auf ganz Italien ausgedehnt. Das Piemont verschwand als Verwaltungseinheit, denn ganz Italien wurde nach napoleonischem Muster in 60 Provinzen eingeteilt, in denen Präfekte im Auftrag der Zentralregierung die Herrschaft ausübten. Bis heute ist der italienische Nationalstaat in seinen Institutionen zutiefst piemontesisch geprägt.

Mit der Ausrufung der italienischen Republik im Jahre 1946 wurde das Haus Savoyen abgesetzt. Die italienische Verfassung von 1948 führte in Italien erstmals eine umfassende Dezentralisierung ein. 1948 wurde das Aostatal autonom und schied aus dem Piemont aus. Erst in den 1970er Jahren wurde die neue Region Piemont geschaffen.

Berühmte Piemonteser sind Prinz Eugen von Savoyen, der Mathematiker Joseph Louis Lagrange, die Familie Agnelli (Fiat) und die Autoren Umberto Eco aus Alessandria und Primo Levi aus Turin und Cesare Pavese aus Santo Stefano Belbo und andere.

Die Farben von Wappen und Flagge des Piemont gehen zurück auf das Wappen des Prinzen von Piemont, dem jeweils ältesten Sohn des Königs von Sardinien und zeigen eine Farbumkehrung des sardischen Wappens.

Quelle:  http://de.wikipedia.org/wiki/Piemont

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Abends ein Löwe, Faulenzer am frühen Morgen.

Bequem auf der Straße mit den Dingen der anderer.


Besser, ein dünner Herr zu sein, als ein fetter Laufbursche.


Besser ein Freund, als zehn Verwandten.


Besser Herr eines Testan (frühere Münze) als Diener einer Million.


Besser Schuhe verbrauchen, als Bettücher.


Das Böse wird mit Tränen nicht aufgehoben.


Das Fass gibt dem Wein, der hat.


Das Unrecht findet niemals eine Unterkunft.


Der Baum fällt nicht beim erst Schlag.


Der Esel bemerkt seinen Schwanz nur, wenn er ihn nicht mehr hat.


Die auf dem Land leben, gewinnen die Gesundheit.


Die Lüge unterscheidet sich vom Hinkenden schon von Weitem.


Dienen ist traurig, aber noch trauriger, bedient zu werden.


Die Räuber wollen dein Geld oder dein Leben, die Frau nimmt beides.


Die ruhige Nacht dauert nicht einmal bis zum Mittag.


Die schwarze Erde gibt gute Früchte, die weiße Erde täuscht.


Du musst den Brunnen graben, bevor du durstig bist.


Du verlierst nichts, etwas zu fragen.


Du weißt, wo du geboren bist, aber nicht, wo du sterben wirst.


Ehrlichkeit bereichert nicht.


Eine schlechte Angewohnheit wächst schnell.


Eselsstimme dringt nicht in den Himmel.


Es geht schneller, einen Lügner als einen Lahmen zu fangen.


Es gibt keinen guten Schuh, der nicht Pantoffel geworden ist.


Es sind nicht alle erkältet, die husten.


Es zählt nicht das Laufen, aber das rechtzeitige Ankommen.


Für alles gibt es ein Heilmittel außer für einen Knochen im Halse.


Hilf mir, dass ich dir helfe.


Jede Sache braucht ihre Zeit.


Knoblauch ist die Apotheke des Landmanns (Bauern).


Kraft ist gut, aber der Verstand ist besser.


Liebe ohne Küsse ist bald zu Ende.


Männer sind wie Melonen: von hundert gibt es zwei gute.


Nur die Berge begegnen sich nicht.


Tropfen für Tropfen durchlöchert den Felsen.


Tue Gutes und sage es.


Um sich selbst zu lieben, reicht wenig.


Um zu bezahlen und zu sterben es ist immer Zeit.


Wenn man geboren wird, sind alle schön, wenn man stirbt, sind alle gut.


Wer hört und schweigt, kann überall auf der Welt den Frieden genießen.


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