Hier sind über 1000 englische Sprichwörter. Der Name England stammt vom westgermanischen Volk der Angeln (altengl. Englas) ab. Manchmal wird der Name England auch für das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland oder für die gesamte Insel Großbritannien gebraucht, was aber faktisch falsch ist. England ist neben Schottland, Wales und Nordirland nur ein Landesteil, wenn auch der größte und am dichtesten besiedelte, im Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland.
Die englische Flagge hat seit dem 13. Jahrhundert ein rotes Kreuz auf einem weißen Hintergrund (St.-Georgs-Kreuz). Die „Drei Löwen“ gehen auf Richard Löwenherz zurück und bilden das Wappen Englands.
Als vor ca. 9000 Jahren durch die letzte Eisschmelze der Meeresspiegel stieg und Britannien zu einer Insel machte, war sie in der Jungsteinzeit besiedelt. Ersten Aufzeichnungen über Britannien sind Berichte von Caesar über seine Landung im Jahr 55 v. Chr. Ab dem 4. Jahrhundert zogen sich die Römer aus Britannien zurück. Darauf drangen Pikten von Schottland nach Süden vor und die romano-britische Bevölkerung warb sächsische Truppen zur Verteidigung an. In der Folgezeit strömten Gruppen von Angeln, Jüten und Sachsen nach Britannien. Die Bezeichnung „England“ stammt aus der Zeit nach der Einwanderung der Angelsachsen. Ende des 6. Jahrhunderts entwickelten sich die Königsherrschaft und sieben miteinander konkurrierende angelsächsische Kleinkönigreiche, deren Zahl sich bis 750 auf drei verringerte da die anderen in ihnen aufgingen. Nach Angriffen der Wikinger wurde England unter der Führung von Alfred der Große, König von Wessex und seiner Nachfolger geeint und es entwickelte sich eine frühe Form eines englischen „Nationalbewusstseins“. Ab 1016 wurde Knut der Große König, der ab 1018 England und Dänemark in Personalunion regierte sowie weite Teile Norwegen und Südschwedens beherrschte. England war damit Teil eines Großreiches, welches nach dem Tode seines Sohn zerbrach.
In der Schlacht von Hastings am 14. Oktober 1066 siegte Wilhelm der Eroberer über die Engländer und die Normannen aus der Normandie herrschten über England. In den folgenden Jahrhunderten verlor England die Normandie und alle Besitzungen auf dem Festland. Auf der Insel Großbritannien erobert der Normannenkönig Edward I. 1282 Wales, das vorher aus unabhängigen Fürstentümern bestand. 1535 bis 1542 wurde Wales durch Gesetz ein Teil Englands. Die Gesetze zur Eingliederung (englisch Laws in Wales Acts 1535–1542) bedeuteten keine Vereinigung, sondern die Eingliederung von Wales in den Rechtsraum von England. Die Gesetze wurden unter der Herrschaft von Heinrichs VIII. erlassen.
Erstmals fand während der Regierung König Jakob VI. von Schottland (1567-1625), der auch als Jakob I. England regierte (1603-1625 als Ururenkel des englischen Königs Heinrich VII.), der Begriff Großbritannien als Bezeichnung der zwei Staaten, mit eigenen Parlamenten, unter einem Monarchen Eingang als politischer Begriff. Nach der Vereinigung von England und Schottland war die Bezeichnung Königreich Großbritannien von 1707 bis 1800 gebräuchlich.
Abenteuer sind für Abenteuerlustige.
Abstand hält die Freundschaft frisch.
Abwechslung ist die Würze des Lebens.
Abwechslung nimmt den Überdruss.
Abwesenheit lässt die Liebe wachsen.
Abwesenheit macht das Herz zärtlicher.
Abwesenheit schärft die Liebe; Anwesenheit stärkt sie.
Abwesenheit und ein freundlicher Nachbar waschen die Liebe weg.
Achtung ist der jüngere Bruder der Liebe.
Advokaten treiben es wie Kutscher, sie halten die Hand auf, bevor sie starten.
Alle fragen, ob ein Mensch reich ist, niemand, ob er gut ist.
Alle Schlüssel hängen nicht an einem Gürtel.
Alles Fleisch ist zum essen, und alle Mädchen sind zum Heiraten.
Alles Glück liegt im Geist.
Alles ist fair in Liebe und Krieg.
(Vergleichbares deutsches Sprichwort: In der Liebe und im Krieg ist alles erlaubt.)
Alles ist Fisch, was ins Netz geht.
Alles ist gut, was gut endet.
(Vergleichbares Sprichwort in Deutschland: Ende gut, alles gut.)
Alles kommt zu dem, der wartet.
(Vergleichbares Sprichwort in Deutschland: Gut Ding will Weile haben.)
Almosen geben macht nicht arm, stehlen nicht reich, und Reichtum nicht weise.
Almosen machen einen niemals arm.
Als Adam grub und Eva spann, wer war damals ein Edelmann?
Alte Diebe machen gute Kerkermeister.
Alte Freunde und alter Wein, das ist das Beste.
Alte Ketten ärgern weniger als neue.
Alte Öfen sind schnell geheizt.
Alter sollte denken, Jugend sollte handeln.
Alter und Ehestand zähmen Mensch und Tier.
Alte Schafe sollen sich nicht wie junge Lämmer kleiden.
Alte Vögel kann man nicht mit Spreu fangen.
Alte Vögel werden nicht mit Spreu gefangen.
Alt und zäh, jung und zart.
Angenehme Stunden fliegen schnell.
Angriff ist die beste Verteidigung.
Arbeit erwärmt, Faulheit schadet.
Arbeite schwer und sei arm, tu nichts und werde reicher.
Arbeit ist leicht, wenn Liebe zahlt.
Ärger straft sich selbst.
Argwohn mag kein Fehler sein, aber ihn zu zeigen ist ein großer.
Arme Menschen suchen Fleisch für ihren Magen, reiche Menschen Mägen für ihr Fleisch.
Armut ist ein Feind guter Manieren.
Armut ist ein Schmerz, aber keine Schande.
Auch der aussichtsloseste Fall findet einen Anwalt.
Auch ein Feind ist zu viel.
Auch schwarze Kühe geben weiße Milch.
(Ähnliches Sprichwort auch in Bulgarien und Gambia)
Auf dem Marktplatz wächst kein Gras.
Auf einer Pfütze ist die Fliege ein Admiral.
Aufschub ist der Dieb an der Zeit.
Der Aufschub stiehlt die Zeit.
Aus dem Künstler kann nichts kommen, was nicht schon im Manne steckt.
Aus den Augen, aus dem Sinn.
Aus der Bratpfanne ins Feuer.
(Vergleichbares Sprichwort in Deutschland: Vom Regen in die Traufe kommen.)
Aus der Schuld, aus der Gefahr.
Ausruhen und Erfolg sind Kameraden.
Aussicht ist oft besser als Besitz.
Bargeld ist so gut wie Arznei.
Barmherzigkeit beginnt im eigenen Haus.
Begehren kennt keine Ruhe.
Beginne nie etwas, was du nicht beenden kannst.
Begnadigung macht Missetäter.
Bei Büchern und Freunden sollten es wenige und gute sein.
Wähle deine Freunde wie deine Bücher: wenige, aber erlesene.
Beifall ist ein Ansporn für die Edlen und das Endziel für die Schwachen.
Bei offenen Türen kommen die Hunde herein.
Bei ruhiger See ist jedermann ein Lotse.
Beispiel ist besser als Gebot.
Bei zu viel Diskussion geht die Wahrheit verloren (unter).
Bellende Hunde beißen selten.
Bemüh dich nicht um das Unheil, bis das Unheil dich bemüht.
Besser der Kopf eines Esels, als der Schwanz eines Pferdes.
Besser der Teufel, den du kennst, als der Teufel, den du nicht kennst.
Besser eines alten Mannes Schatz, als eines jungen Mannes Sklavin.
Besser ein Finger ab als dauerndes Wackeln (schmerzen).
Besser ein kleines Feuer, dich zu wärmen, als ein großes, dich zu verbrennen.
Besser ein Narr als ein Schuft.
Besser glücklich als reich geboren.
Besser niemals anzufangen, als niemals ein Ende zu machen.
Besser sich einer Gefahr zu stellen, als immer in Angst zu sein.
Besser spät als niemals.
Besser still sitzen als aufstehen und fallen.
Besser verschlissen als verrostet.
Bestechung und Diebstahl sind Vettern ersten Grades.
Betrug und Schwindel haben es immer eilig.
Bettler dürfen nicht wählerisch sein.
Bevor du heiratest, sei eines Hauses sicher, wo du wohnen kannst.
Bevor wir recht wissen, was Leben heißt, ist es schon halb vorbei.
Bilder sind die Bücher der Ungebildeten.
Bloße Wünsche sind lächerliche Fische.
Bosheit hat ein gutes Gedächtnis.
Brauche weiche Worte und harte Gründe.
Verwende sanfte Worte und harte Argumente.
Brauch ohne Grund ist nur ein alter Irrtum.
Brenne nicht dein Haus nieder, um die Mäuse loszuwerden.
Brot ist die Stütze des Lebens.
Butter ist Gold am Morgen, Silber am Mittag, Blei in der Nacht.
Dankbarkeit ist die geringste der Tugenden, Undank das schlimmste der Laster.
Das Alter naht sich verstohlen.
Das Auge ist größer als der Magen.
Das Auge sieht alle Dinge außer sich selbst.
Das Bauen und das Verheiraten von Kindern sind zwei große Verschwender.
Das Beste ist billig am besten.
Das Beste ist häufig der Feind des Guten.
Das einzige Fegefeuer, das es gibt, ist eine Frau.
Das Elend schafft wunderliche Bettgenossen.
Das Ende der Leidenschaft ist der Anfang der Reue.
Das gelobte Land ist das Land, wo man nicht ist.
Das Geschenk eines schlechten Menschen hat den Beigeschmack seines Herrn.
Das Glück bevorzugt den Mutigen.
Das Glück klopft bei jedem wenigstens einmal an.
Das Glück kommt, wenn man es am wenigsten erwartet.
Das goldene Zeitalter war nie das gegenwärtige.
Das Gras ist stets grüner auf der anderen Seite des Zaunes.
Das halbe Vergnügen des Mundes befindet sich zuvor in der Nase.
Das Heilmittel kann schlimmer sein als das Leiden.
Das ist ein armseliger Koch, der seine eigenen Finger nicht ablecken kann.
Der ist ein schlechter Koch, der nicht seine eigenen Finger ablecken kann.
Das Kind ist Vater des Mannes.
Das Laster weiß, dass es hässlich ist, darum setzt es eine Maske auf.
Das Leben ist halb vorüber, ehe wir wissen, was es ist.
Das Leben ist zu kurz, um schlechte Bücher zu lesen.
Das Lob ist nur der Schatten der Tugend.
Das Mädchen, das viele Freier hat, wählt oft den schlechtesten.
Das Meer verweigert sich keinem Flusse.
Das Meer weist keinen Fluss zurück.
Das quietschende Rad bekommt das Öl.
Das Rotkehlchen und der Zaunkönig sind die Freunde des allmächtigen Gottes.
Das Schicksal lacht über die Wahrscheinlichkeit.
Das Schiff, das dem Steuer nicht gehorcht, wird den Klippen gehorchen müssen.
Das schmale Ende des Keils muss man fürchten.
Das Unglück, gleich einem Hufschmied, formt, indem es zuschlägt.
Das Verlangen nach Wissen wird größer, indem man es erwirbt.
Dein Geheimnis ist dein Gefangener.
Dein Geld brennt ein Loch in deine Tasche.
Deins ist meins und meins gehört mir.
Dem Hund, der Asche leckt, vertraue kein Mehl an.
Der Abend preist den Tag und der Morgen den Wirt.
Der Abwesende hat immer unrecht.
Der Ärzte Fehler werden mit Erde zugedeckt, und die der Reichen mit Geld.
Der Arzt ist oft gefährlicher als die Krankheit.
Der Aufschub der Rache macht den Schlag noch schwerer.
Der Aufstieg des einen ist der Fall des anderen.
Der Besitz ist neun Zehntel des Gesetzes.
Der beste Freund des Menschen ist sein Hund.
Der beste Nachbar bleibt der, den man von weitem grüßt.
Der Beutelschneider hat einen sicheren Handel, er hat blankes Geld, wenn die Arbeit getan ist.
Der Blinde schluckt manche Fliege mit hinunter.
Der Bosheit fehlt selten eine Zielscheibe, nach der sie schießen kann.
Der Ehestand ist ein Vorhängeschloss.
Der eine klopft auf den Busch, und der andere fängt die Vögel.
Der einzige Wettbewerb, der eines Weisen würdig ist, ist der mit sich selber.
Der Eltern Reichtum sind ihre Kinder.
Der Erfolg ist eine Leiter, die nicht bestiegen werden kann, wenn man die Hände in der Tasche hält.
Der Erste im Boot kann sich die Ruder auswählen.
Der erste Schlag ist die halbe Schlacht.
Der Fisch wird bald gefangen, der an jedem Köder knabbert.
Der Freund in der Not ist der wahre Freund.
Ein Freund in der Not ist ein wahrer Freund.
Der Friede beginnt, wo der Ehrgeiz endet.
Der fröhliche Verlierer ist ein Gewinner.
Der frühe Vogel fängt den Wurm.
(Dies Sprichwort ist ein englisches Sprichwort, das erst zwischen 1980 und 1990 in Deutschland eingebürgert wurde. Erstmals wird es als „The early bird catcheth the worm.“ 1670 in „A Collection of English Proverbs“ von John Ray auf Seite 84 aufgeführt. Es bedeutet, durch frühes oder schnelles Handeln hat man Vorteile gegenüber anderen langsamen. Wer sich früher um etwas bemüht oder für etwas einsetzt, der wird schneller Erfolg haben. Ähnliche deutsche Sprichwörter: Morgenstund hat Gold im Mund. und Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.)
Der gebrauchte Schlüssel ist immer blank.
Der geht lange barfuß, der auf die Schuhe des toten Mannes wartet.
(Ähnliche Sprichwörter auch in Schottland und Dänemark.)
Der Gerichtshof des Gewissens ist immer in Sitzung.
Der Glaube an das Heldentum macht Helden.
Der größte Fehler ist, sich keines Fehlers bewusst zu sein.
Der größte Schritt ist der aus der Tür.
Der gute Wille ist keine Anzahlung.
Der hat gut geschlafen, der sich nicht erinnert, schlecht geschlafen zu haben.
Der Hehler ist so schlecht wie der Dieb.
Der Himmel hilft dem, der sich selbst hilft.
Der Hochmut hat mit Reichtum gefrühstückt, mit Armut zu Mittag gegessen und mit Schande zu Nacht gespeist.
Der höchste Ast ist nicht der sicherste Ruheplatz.
Der Hund nagt am Knochen, weil er ihn nicht verschlingen kann.
Der ist ein guter Freund, der hinter unserem Rücken gut über (von) uns spricht.
Der ist ein guter Redner, der sich selbst überzeugt.
Der junge Verschwender in der Kutsche wird ein alter barfüßiger Bettler sein.
Der kann nicht gut sprechen, der seine Zunge nicht halten kann.
Der Kessel schimpft den Topf einen verbrannten Arsch.
Der Topf nennt den Kessel schwarz.
Der Kleinste trägt immer die größte Fidel.
Der kommt niemals in den Himmel, der dorthin allein zu gehen wünscht.
Der Krieg macht Diebe, und der Friede hängt sie.
Der Krug geht nicht so oft zum Brunnen, ohne nicht zuletzt zerbrochen nach Hause zu kommen.
(In vielen Ländern zerbrechen die Krüge einmal, der Kürbis geht wie in Ungarn unter oder man büßt wie in Italien die Pfoten ein. Eine Sache dauert nicht ewig, irgendwann geht alles zu Ende oder zu Bruch)
Der Kummer bedarf der Worte weniger als die Freude.
Der Kunde hat immer recht.
Der Kuss einer Tante ist kalt.
Der längste Tag hat ein Ende.
Der letzte Strohhalm bricht dem Kamel den Rücken.
Der Liebenden Streit wird bald bereinigt.
Der Mann, der nicht Nein sagen kann, ist nicht geeignet für Geschäfte.
Der Mann ist der Kopf, doch es ist die Frau, die ihn bewegt.
Der Mantel macht den Mann.
Der Mensch bestraft die Tat, Gott aber die Absicht.
Der Mensch, der in einem Stall geboren wird, ist kein Pferd.
Der Mensch ist der einzige Fehler der Natur.
Der Mensch ist nicht auf der Welt, um glücklich zu sein.
Der Mönch predigt gegen das Stehlen und hat eine Gans im Ärmel.
Der Narr sagt: Wer hätte das gedacht?
Der Neidische wird mager.
Der Pfad ist lang, der keine Biegung macht.
Der Pfarrer tauft sein eigenes Kind immer als Erstes.
Der Reiche weiß nicht, wer sein Freund ist.
Der Reichtum eines Mannes ist sein Feind.
Der Riese liebt den Zwerg.
Der Schlaf ist ein kurzer Tod, der Tod ein längerer Schlaf.
Der Schmerz wird vergessen, wenn der Gewinn folgt.
Der Schwächste geht an die Wand (wird an die Wand gedrückt).
Derselbe Mann kann nicht Freund und Schmeichler sein.
Der Stachel in einem Vorwurf ist die Wahrheit, die er enthält.
Der Staub, den die Schafe aufwirbeln, erstickt den Wolf nicht.
Der Stein, der dir nicht im Wege liegt, beleidigt dich nicht.
Der Stein, der nicht in deinem Torweg liegt, bricht dir nicht die Zehen.
(Das bedeutet, man sollte sich nur um die eigenen Angelegenheiten kümmern und nicht seine Nase in anderer Dinge stecken. Deutsches Sprichwort mit ähnlicher Bedeutung: Man soll seine Nase nicht in Nachbars Töpfe stecken.)
Der Stolz der Reichen macht die Mühen der Armen.
Der Stolze verirrt sich lieber, als dass er nach dem Weg fragt.
Der Tag ist kurz, und die Arbeit ist lang.
Der Teufel kann die Heilige Schrift für seine eigenen Zwecke zitieren.
Der Tod öffnet das Tor des Ruhmes und schließt das Tor des Neides hinter sich.
Der Tod kommt immer zu früh oder zu spät.
Der Tod schließt alle Türen.
Der Tod zahlt alle Schulden.
Der Überfluss an Geld ruiniert die Jugend.
Der Vergleich ist es, der die Menschen glücklich oder elend macht.
Der vorderste Hund fängt den Hasen.
Der Wahrheit bester Schmuck ist Nacktheit.
Der Weg der wahren Liebe ist niemals ebener Weg.
Der Weg der wahren Liebe ist nie glatt verlaufen.
Der Weg zu eines Mannes Herz geht durch seinen Magen.
(Ähnliches deutsches Sprichwort: Liebe geht durch den Magen.)
Der Weg zu Gott geht durch uns selbst.
Der Weg zum Himmel führt an der Teekanne vorbei.
Der Weg zum Himmel führt beim Tränenkreuz vorbei.
Der Wein gibt uns Freiheit, die Liebe nimmt sie uns fort.
Der Wein ist ein Verräter.
Der Wert einer Sache ist der Preis, den sie erzielen wird.
Des armen Mannes Weisheit ist so nutzlos wie ein Palast in der Wildnis.
Des einen Fleisch ist des anderen Gift.
Des Narren Pfeil ist bald verschossen.
Eines Narren Pfeil ist rasch verschossen.
Des Narren Pfeil kann manchmal treffen.
Des Schlafenden Kopf ist in seinem Magen.
Diamanten schneiden Diamanten.
Die am meisten befehlen, haben das geringste Vergnügen.
Die am meisten regieren, machen am wenigsten Lärm.
Die am wenigsten geschätzt werden, lieben am meisten.
Die Augen haben überall dieselbe Sprache.
Die Barmherzigen geben durch die Tür und Gott steckt es zum Fenster wieder hinein.
Die besten Dinge im Leben sind frei.
Die besten Dinge kommen in kleinen Päckchen.
Die besten Fische halten sich am Grund.
Die besten Fische schwimmen nahe am Grund.
Die besten Freunde müssen sich trennen.
Die besten Männer sind bestenfalls Männer.
Die Briefe des Herzens liest man in den Augen.
Die Diskussion ist der Anstoß, auf dem der Funke der Wahrheit geschlagen wird.
Die dunkelste Stunde ist die vor dem Morgengrauen.
Die Ehe halbiert unseren Kummer, verdoppelt unsere Freude und vervierfacht unsere Ausgaben.
Die Ehe hat viele Leiden, aber die Ehelosigkeit hat keine Freuden.
Die Ehe ist ein Schlachtfeld und kein Rosenbeet.
Die Erfolge werden die Mühlen begleichen.
Die ersten Fehler gehören denen, die sie begehen, die zweiten denen, die sie zulassen.
Die Feder ist mächtiger als das Schwert.
Die fleißigsten Menschen finden die meiste Muße.
Die Frau, die nachdenkt, ist verloren.
Die Frau ist der Schlüssel zum Hause.
Die Frau ist für den Mann entweder ein Gott oder ein Wolf.
Die Freiheit stirbt zentimeterweise.
Die Furcht war es, die sich zuerst Waffen anlegte.
Die Gänsefeder ist gefährlicher als des Löwen Klaue.
Die Gefälligkeit eines Kindes ist gering, doch wer sie verschmäht, ist kein geringer Narr.
Die Geldbörsen sind die häufigsten Freundschaftsbänder.
Die geschäftigsten Leute finden die meiste Muße.
Die Gesellschaft teilt sich in zwei Klassen: die, die haben, und die, die haben möchten.
Die graue Stute ist das bessere Pferd.
Die gute Frau macht den guten Mann.
Die Hand, die die Wiege schaukelt, regiert die Welt.
Die Hast ist ein Jockey, der den Menschen reitet.
Die Hölle kennt keine Wut wie die einer verschmähten Frau.
Die Katze darf einen König betrachten.
Die Katze hat neun Leben: drei zum Spielen, drei zum Streunen, drei zum Verweilen.
Die Kerze gibt anderen Licht und verzehrt sich selbst.
Die Kette ist nicht stärker als ihr schwächstes Glied.
Die Kinder des Teufels haben das Glück des Teufels.
Die Klinge nutzt die Scheide ab.
Die kluge Hand tut nicht alles, was der törichte Mund spricht.
Die kommende Zeit ist nicht mehr dein Eigen als die vergangene.
Die kranke Auster ist es, die die Perle enthält.
Die Kunst des Lesens ist, sinnvoll zu überspringen.
Die Kur kann schlimmer sein als die Krankheit.
Die kürzeste Antwort ist Handeln (die Tat).
Die längste Nacht wird auch ein Ende haben.
Die Leckerbissen der Großen sind die Tränen der Armen.
Die Literatur ist ein guter Stab, aber eine schlechte Krücke.
Die Maus, die nur ein Loch hat, ist schnell gefangen.
Die meisten Menschen beten die aufgehende Sonne an.
Die Menge hat viele Köpfe, aber kein Gehirn.
Die Menschen sind in eigener Sache blind.
Die Menschen werden durch ihre Sünden bestraft, nicht für sie.
Die Mutter des Unheils ist nicht größer als einer Mücke Flügel.
Die Natur gibt, was kein Mensch mitnehmen kann.
Die Natur hat uns zwei Ohren, zwei Augen und eine Zunge gegeben, dass wir mehr hören und sehen, als wir sprechen.
Die Natur verlangt fünf Stunden Schlaf, die Gewohnheit nimmt sieben, Faulheit neun, und die Bosheit elf.
Die Natur verzeiht keine Fehler.
Die nichts Böses denken, werden als erste verführt.
Die nichts haben, was sie sorgt, werden sich über ein Nichts sorgen.
Dienst ohne Belohnung ist Bestrafung.
Die Probe für den Pudding kommt beim Essen.
Die Reichen haben ihr Eis im Sommer, die Armen haben ihr Eis im Winter.
Die Religion verträgt keine Scherze.
Die ruhigsten Ehemänner haben die stürmischsten Ehefrauen.
Die schönste Blume ist nicht die süßeste.
Die schönsten Äpfel hängen am höchsten Ast.
Die schönsten Blumen verblassen am frühesten.
Die schönste Rose wird letztlich verwelken.
(Ähnliches Sprichwort in Deutschland: Die schönsten Rosen welken zuerst.)
Die Schwiegermutter vergisst, dass sie einmal Schwiegertochter war.
Die Sicherheit liegt in der Menge.
Die sprechen am meisten, die am wenigsten zu sagen haben.
Die Straße, die ins Verderben führt, ist immer in gutem Zustand, die Reisenden bezahlen für die Kosten.
Die süßeste Pflaume im Hochzeitskuchen ist die Hoffnung.
Die Tragödie der Unwissenheit ist ihre Selbstgefälligkeit.
Die Tugend des Feiglings ist misstrauen.
Die Zunge eines Narren ist lang genug, die eigene Kehle zu zerschneiden.
Die Zunge ist das allerletzte Mittel einer Frau, um sich ihrem Mann verständlich zu machen.
Drei Dinge werden besser, ist man im Schlagen nicht flau: ein Windhund, ein Nussbaum und eine Frau.
Drei können ein Geheimnis bewahren, wenn zwei fehlen.
Drei können ein Geheimnis bewahren, wenn zwei von ihnen tot sind.
Drei leben friedlich, wenn zwei nicht daheim sind.
Du erkennst den Mann an der Gesellschaft, die er pflegt.
Du kannst deinen Kuchen nicht gleichzeitig essen und behalten.
Man kann nicht gleichzeitig den Kuchen essen und behalten.
Du kannst einem alten Hund keine neuen Tricks beibringen.
Du kannst keinen Geldbeutel machen aus dem Ohr einer Sau.
Durch die Ferne wächst die Liebe.
Durch nichts kann man so schnell gedeihen wie durch die Irrtümer der anderen.
Durchquere den Fluss, wo er am seichtesten ist.