Russische Sprichwörter von Da bis Den
Russische Sprichwörter mit Der
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Russische Sprichwörter von E bis Ein
Russische Sprichwörter von Eis bis Ez
Russische Sprichwörter von F bis H
Russische Sprichwörter von I bis L
Ich bin ein scharfes Gewürz, sagte der Mäusedreck unter dem Pfeffer.
Ich liebe dich, aber nicht wie mich.
Ich mag ihn nicht haben, sagte die Dirne, als der Freier an ihrem Hause vorüberging.
Ich preise laut, ich tadle leise.
Ihr Haus wahren die meisten mehr als ihr Herz.
Im Bordell muss man nicht nach Heiligen suchen.
Im Bösen macht man leichter Fortschritte als im Guten.
Im Eichenbusch schlägt man kein Tannenholz.
Im eigenen Sumpf kann auch der Frosch singen.
Im Freien singt die Nachtigall am schönsten.
Im fremden Land ist auch der Frühling nicht schön.
Im Frost lernt sich das Zittern von selber.
Im Garten der Zeit wächst die Blume des Trostes.
Im Glück kann jeder singen, aber versuche es einmal im Unglück.
Im Golde stecken viel Rätsel.
Im Kot stecken bleiben ist schlimmer als in Kot fallen.
(Schlimm genug, das Putin den unprovozierten und völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine begonnen hat, weitaus schlimmer ist es, den Krieg nach unzähligen Kriegsverbrechen an der Zivilbevölkerung und der Unerreichbarkeit der Ziele daran festzuhalten. Alle Welt verurteilt diesen Krieg, Putin macht ihn unnötigerweise aber immer schlimmer, vergleichbar mit den Nzis, die nach der Erkenntnis ihres Scheiterns, ganz Deutschland und Europa in den Abgrund ziehen wollten. Ebenso droht Putin allen mit Atomwaffen, wenn er sich daran behindert sieht, die Ukraine und das ukrainische Volk zu vernichten. Mit der Atomwaffendrohung hat der Atomkrieg schon begonnen, wenn auch noch ohne Einsatz von Atomwaffen.)
Im Kriege kann man sich mehr holen als Schmarren.
(Möglicherweise gehören auch blutige Nasen dazu.)
Im Land der Nackten schämen sich die Leute ihrer Kleider.
Immer iaht der Esel, du magst ihn nun rühmen oder schelten.
Im November verabschiedet sich die Sonne und man entdeckt die Liebe zum Ofen.
Im Regen ist dem Wandrer eine Saschen*10 so lang als eine Werst*10 im Sonnenschein.
Im Reich der Blinden ist der Lahme Zar.
Im Reiche der Hoffnung gibt es keinen Winter.
Im Rosengarten ist das Röslein eine gemeine Blume.
Im Spinde des Glücks hängt auch die Zarenkrone.
Im Streite kommt die Wahrheit raus.
Im Sturm ists, wo der Steuermann seine Kunst bewährt.
Im Traum sieht der Schiffer die Wellen gehen.
Im Tümpel der Lügen schwimmen nur tote Fische.
Im Walde ist der Bär Oberpriester.
Im Walde verwäldern die Menschen, unter Menschen werden sie menschlicher.
Im Winter ist der Schnee billig.
Im Winter sollst du keinen Honig von den Bienen verlangen.
In andrer Leute Küchen schmalzt man auch den Speck und süßet den Honig.
Indem Gott den Schafen die Wolle gibt, gibt er den Menschen das Tuch.
Indem man die Jahre bei andern sucht, findet man sie bei sich selbst.
Indem man die Schafe hütet, hütet man auch die Wolle.
In dem Netz, welches der Herr auswirft, werden sich viel Fische fangen.
In den Augen des Neiders wird ein Pilz zur Palme.
Neid sieht einen Pilz für eine Palme an.
In den Fasten werden die Bauern mager, aber der Gutsherr wird fett.
In den Fasten werden die Klosterdiener mager, die Mönche bleiben, wie sie sind, die Äbte aber werden fett.
In den Himmel hinauf gibt es keine Flügel, aber in die Erde ist der Weg nahe.
In den Mädchen steckt zwar der Teufel, aber gegen die Weiber sind sie noch Engel.
(Vergleichbares Sprichwort in Deutschland: In Mädchen soll der Teufel wohnen, in Weibern aber Legionen.)
In den Sack greifen hilft nichts, man muss auch etwas darin haben.
In den Streit der Gurke und des Kürbisses mischt sich die Arbuse nicht.
In den Winternächten prahlt das Licht des Mondes am meisten.
In der Brautnacht ist Beisammenliegen keine Sünde.
In der Brautnacht weiß der Blinde sein Weib mit Armen und Füssen zu sehen.
In der Ebene sehnt man sich nach den Bergen, und auf den Bergen lobt man die Ebene.
In der Finsternis leuchtet auch ein fauler Pilz.
In der Fremde wächst der Verstand.
In der Sprache der Teiche haben die Meere keinen Namen.
In der Steppe frisst sogar ein Käfer Fleisch.
In der Winterkälte sind alle jung.
(Im Winter und bei Kälte bewegen sich im freien alle, um sich durch die Bewegung etwas aufzuwärmen. Selbst ältere Menschen, die sich sonst aufgrund ihres Alters nicht mehr sehr aktiv sind, bewegen sich wie die Jüngeren.)
Indes der Hund sich verschnaufte, war der Hase über den Berg.
In einem Goldbassin kann man ein ganzes Meer ableiten.
In einem Goldrubel liegt viel Überredung.
In einem guten Wort ist Wärme für drei Winter, ein böses Wort ist schlimmer als sechs Monate Frost.
In einem hölzernen Topf lässt sich schlecht Suppe kochen.
In einem Strom sammeln sich viele Flüsse.
In einem Sturm geht es dem Gras besser als den Bäumen.
In einen goldenen Korb gehören keine faulen Äpfel.
In einen goldenen Ring soll man keinen Kieselstein fassen.
In einer stillen Untiefe hausen die Teufel.
(Deutsches Sprichwort mit der gleichen Bedeutung: Stille Wasser gründen (sind) tief.)
In ein tiefes Loch muss man einen langen Keil schlagen.
In fremdem Weinberg ist wohlfeil Trauben essen.
In fremden Weihern fischt man am liebsten.
In leeren Scheunen nisten die Mäuse nicht.
In Purpur oder in Linnen: eine Venus bleibt immer Venus.
In seinem Horst ist der Aar sicher.
Ins Paradies wird man nicht an den Haaren gezogen.
In Unwahrheit leben mag man nicht; in Wahrheit leben kann man nicht.
In welchem Strom du schwimmst, des Wasser musst du trinken.
In Wolocok entscheidet sich's, ob die Reise nach Norden oder Süden gehen soll.
In Zuckerländern süßt man auch die Honigbirnen.
Iss Brot und Salz, aber sag die Wahrheit.
Iss deine Arbusen, Freund, du wirst hungern müssen, wenn du auf die fremden Kantelupen wartest.
Iss dich halbsatt, trink dich halbtrunken, dann lebst du ganz.
Iss Suppe mit Pilzen und halte die Zunge hinter den Zähnen.
Ist auch der Pelz vom Schaf, darunter steckt die Seele eines Menschen.
Ist das Feld schmal, wird der Rain nicht breit sein.
Ist das Geschirr angeschlagen, hält es zwei Menschenalter.
Ist das Kind satt, ist die Amme hungrig.
Ist das Mehl da, wird sich der Sack schon finden.
Ist das Pförtlein erst für einen offen, gehen bald hundert hindurch.
Ist das Wort nur erst aus Pauls Munde, dann hätte es Peter auch sagen können.
Ist das Wrack im Hafen, so war der Steuermann gut.
Ist dein Freund von Stroh, dann wahre ihn vor dem Feuer.
Ist dein Nachbar wie Wasser und bist du wie Feuer, dann tritt deinem Nachbar nicht zu nahe.
Ist der Feind noch am Leben, ist die Fehde noch nicht tot.
Ist der Gutsherr streng, ist sein Schreiber ein Tyrann.
Ist der Tod da, ist das Sterben vorüber.
Ist der Weg holprig, ist das Stolpern verzeihlich.
Ist der Weg schon schlecht, lass dich vor dem Stege warnen.
Ist die Ehre einmal zerrissen, da hilft kein Zunähen.
(Bei den Vertragsbrüchen und Kriegsverbrechen, die Russland mit dem Angriff am 24. Februar 2022 begangen hat, ist das Zunähen mit dem bisherigen russischen Präsidenten tatsächlich fraglich.)
Ist die Gewalt stramm, ist der Hass straff.
(Um so mehr Gewalt Russland im Krieg gegen die Ukraine ausübt, umso mehr, größer und ausdauernder wird der Hass der Ukrainer gegen den Aggressor.)
Ist die Tasche leer, hat der Richter kein Gehör.
Ist die zweite Acht da, hat man der ersten vergessen.
Ist ein Bett da, lässt die Liebste nicht auf sich warten.
Ist erst der Krug da, findet sich auch wohl ein Deckel.
Ist noch ein Funke in der Asche, lösch ihn.
Ist nur der Speck da, werden die Mäuse schon kommen.
Iwanička am hohen Fenster, wie sieht's in deinem kleinen Hofe aus?
(Das bedeutet, jeder sollte vor seiner eigenen Tür kehren, bevor man sich um den Dreck beim Nachbarn kümmert.)