Sprichworte aus Australien
Sprichworte aus Australien
Achte den Augenblick und genieße ihn, er ist das Beste, was wir haben, und das Einzige, was vergeht.
All unsere Gedanken sind Energie, positive wie negative. Sie entscheiden darüber, was uns als nächstes passiert.
Anders sein ist einfach (leicht). Etwas besser als andere machen (tun) ist hart.
Ärger folgt der Sünde so sicher wie Fieber der Erkältung.
Behalte deine Augen auf der Sonne und du wirst die Schatten nicht sehen.
Besser eine Frau ist blind, als zu schön.
Das Verlangen nach einem Ding ist größer als sein Wert.
Das Wetter zu verfluchen, ist sehr schlechte Landwirtschaft.
Das Zusammentreffen von Ideen bringt den Funken der Wahrheit hervor.
Der billigste Weg, einem Mann in dieser Welt weiterzuhelfen, besteht darin, Blumen auf seinem Grabstein anzuhäufen.
Der Humor ist so wichtig für unser Wohlbefinden, dass du nie schlafen gehen solltest, bevor du nicht während des Tages irgendwann gelacht oder Freude empfunden hast.
Der Meister hat Erkältung und Kopfweh und seine Gesellen niesen.
Der Schlaf hat keinen Meister.
Der schwarze Dieb stiehlt wenig, der weiße eine ganze Zuckerrohrplantage.
Diejenigen, die Bowling spielen, müssen auf die Beläge achten.
(Bowling: Eine Art des Kegelspiels mit 10 Kegeln und schweren Holzkugeln, die bei unvorsichtigem Gebrauch verletzen oder etwas beschädigen können.)
Die Kranken lachen nach dem Tode.
Die unbekannten Wege sind die Geschenke des Lebens.
Die Wolken, die vorüberziehen, kann man sehen, aber nicht die vorbeiziehenden Gedanken.
Du schüttelst eines Mannes Hand, du schüttelst nicht sein Herz.
Eine Frau, die ihr Benehmen vergisst, ist schlimmer als zehn betrunkene Männer.
Eine Muschel zu Hause, draußen ein Papagei.
Einen Mann kennt man niemals, bis er eine Frau nimmt.
Ein guter Hirte schert seine Schafe, aber er zieht ihnen nicht das Fell über die Ohren.
Ein halber Brotlaib ist besser als keiner.
Ein schlechter Arbeiter beschuldigt seine Werkzeuge.
Ein träger Mensch hat immer einen leeren Magen.
Es gibt keinen höheren Vorfahren als Adam.
Es ist besser, du siehst etwas, als dass dich etwas sieht.
Es ist ein albern Schaf, das dem Wolf beichtet.
Es ist nicht gut, sich an einen Mann zu lehnen, denn er ist ein bewegliches Polster.
Frauen und das Land halten die Männer beschäftigt.
Gleichgültigkeit lässt Schiffe stranden.
Gott gibt jedem Mann seinen Tag der Heiligkeit und jeder Frau ihren Tag der Teufelei.
Heirate unter Verwandten! Wenn Verdrießlichkeit entsteht, bleibt's in der Familie.
Helfe den Armen, damit sie nicht arm werden.
Hüte dich vor einem Entschluss, der andere fröhlich stimmt.
Ich grüße meine einzigen überlebenden Eltern in der Welt: das Land.
In der Pflanzsaison kommen Besucher einzeln und in der Erntezeit kommen sie in Scharen.
Je größer der Hut, desto Geringeres (Unbedeutendes) darunter.
Je mehr du weißt, desto weniger brauchst du.
Jene, die ihre Träume verlieren, sind verloren.
Je öfter du unterwegs fragst, wie weit du noch zu gehen hast, umso länger erscheint dir der Weg.
Je öfter du fragst, wie weit du zu gehen hast, desto länger scheint die Reise.
Liebe ist wie Nebel - auf allen Bergeshöhen.
Menschen essen alle Arten von Fischen, aber dem Hai machen sie einen Vorwurf daraus.
Nur Arbeit ohne Spiel, macht aus Jack einen stumpfsinnigen Knaben.
Nur der Schuh weiß, wenn der Strumpf ein Loch hat.
Regen lässt das Gras wachsen, Wein das Gespräch.
Schwere Drohung – schwache Muskeln.
Selbst der Habicht in der Luft und der Aal im Fluss können zusammentreffen.
Was du heut' nicht musst besorgen, das verschieb' getrost auf morgen.
Weinen ist für Schwuchteln (Schwule) und Mädchen.
Wenn der Magen voll ist, singen die Vögel und die Menschen lachen.
Wenn es keine Seufzer auf der Welt gäbe, würde die Welt steif werden.
Wer als Erster geht, sammelt die Schätze ein.
Wer auf andere Schmutz wirft, macht seine Hände schmutzig.
Wer drei Hasen nachjagt, wird keinen fangen.
Wer in der Baumkrone ernten will, wird Futter für die Wurzeln.
Wer seine Träume verliert, verliert sich selbst.
Wirf nicht die leere Geldbörse fort.
Wir sind alle Besucher zu dieser Zeit an diesem Ort. Wir sind nur auf der Durchreise. Unser Ziel hier ist es, zu beobachten, zu lernen, zu wachsen, zu lieben ... und dann nach Hause zu kehren.
Wolken, die vorüberziehen, kann man sehen, aber nicht die vorüberziehenden Gedanken.
Zu vieles Niedersitzen zerbricht die Hosen.
Zuviel Sonnenschein bringt Wüste.
Sprichworte von den Cookinseln
Die Cookinseln sind eine Inselgruppe im südlichen Pazifik und ein unabhängiger Inselstaat in „freier Assoziierung mit Neuseeland“. Sie haben eine Fläche von 242 km² und um 18.600 Einwohner, die fast alle auf Cook Islands Maori leben. Die Hauptstadt ist Avarua auf der Insel Rarotonga. Auf den Cookinseln leben 18.600 Einwohner (Juni 2011), von denen 87,7 % Maori sind.
Im 9. Jahrhundert wurden die Cookinseln durch Polynesier von den Gesellschaftsinseln und Samoa aus entdeckt und besiedelt. 1595 entdeckte der Spanier Alvaro de Mendaña de Neyra die nördlichen Insel Pukapuka. Zwischen 1773 und 1779 landete James Cook mehrfach auf den südlichen Inseln des Archipels. Kapitän William Bligh landete mit der Bounty 1789 auf Aitutaki und brachte den Brotfruchtbaum auf die Cookinseln. Der Name Cookinseln für den ganzen Archipel wurde vom deutschbaltischen Admiral Adam Johann von Krusenstern bei seiner Weltumrundung zu Ehren des Seefahrers James Cook vergeben und erschien zum ersten Mal in einer russischen Seekarte Anfang des 19. Jahrhunderts. Die Inseln wurden 1888 von Großbritannien „unter Schutz gestellt“ und 1900 annektiert. Politisch wurden sie am 4. August 1965 unabhängig und sind seitdem in einer freien Assoziierung mit Neuseeland verbunden. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Cookinseln
Die Flunder (Fisch) kehrt nicht zu ihrem Staub zurück.
Es ist der Tintenfisch, der sagt, dass Sitzen arbeiten ist.
Lasse dein Lob für jemand anderen.
Mit deinem Korb und meinem Korb werden die Leute leben.
Wenn der Mensch aus dem Blickfeld verschwindet, bleibt das Land.
Ziele auf die höchste Wolke, wenn du sie verpasst, triffst du einen hohen Berg.
Sprichworte von den Fidschi Inseln
Flagge der Fidschi Inseln
Wappen der Fidschi Inseln
Fidschi ist ein Inselstaat im Südpazifik nördlich von Neuseeland und östlich von Australien. Fidschi ist seit 1970 von Großbritannien unabhängig und seit 1987 eine Republik mit der Hauptstadt Suva auf der Insel Viti Levu. Seit einem Putsch im Jahre 2006 steht das Land unter der Herrschaft einer Militärregierung.
Fidschi ist eine isolierte Inselgruppe im Südwestpazifik und liegt etwa 2100 Kilometer nördlich von Auckland, Neuseeland. Die Küstenlänge beträgt insgesamt 1129 Kilometer. Der Archipel besteht aus 332 Inseln mit einer Gesamtfläche von 18.333 km², von denen 110 bewohnt sind. Die Hauptinseln Viti Levu (10.429 km²) und Vanua Levu (5556 km²) umfassen fast neun Zehntel der Landesfläche.
Es gibt 837.271 Einwohner (Volkszählung 2007), welche zu 57,3 % aus Angehörigen der ursprünglichen fidschianischen Bevölkerung (vorherrschend Melanesier mit polynesischem Einschlag) und zu etwa 37,6 % (schwankend) aus Indern bestehen. 1,2 % der Bevölkerung sind Rotumanen und Minderheiten von anderen Inselbewohnern des Pazifiks, Europäern und Chinesen.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Fidschi
Wahlspruch: „Fürchte Gott und ehre die Königin“
Das Leben ist wie folgt: Manchmal Sonne, manchmal regen.
Das Wasser trennt die Inseln nicht, es verbindet sie.
Die Nakondo*1-Leute hauen den Mast zuerst.
(Nakondo = Ort auf der Salomonen Insel Guadalcanal. Der Mast wird vor dem Kanu hergestellt. Das bedeutet, man fängt eine Sache vom falschen Ende an. Vergleichbares deutsches Sprichwort: Er zäumt das Pferd beim Schwanz (von hinten) auf.)
Dies ist die Nacht zum Tragen des Bodens.
(Es gibt eine Sumpf Krabbe mit einer relativ kurzen Lebenszeit. Sie gräbt nachts Löcher in den Boden und hat dafür nicht viel Zeit. Das bedeutet, das auch das eigene Leben relativ kurz ist, zu kurz, um untätig zu sein. Man sollte etwas tun und seine Zeit nutzen.)
Die weiße Blume hat geblüht; es ist Zeit, draußen zu schlafen.
Er sieht still nach dem Fisch.
(Das bedeutet, jemand betrachtet etwas sehr lange, weil er es haben will, kann es sich aber aus Geldmangel nicht kaufen.)
Höre auf die Weisheit der Zahnlosen.
Im Gegensatz zu Verwandten kann man sich Freunde aussuchen.
Jede Bucht hat einen eigenen Wind.
(Jeder Mensch hat seinen eigenen Charakter.)
Müßiggang (Faulheit) ist der tot an den Gliedern, aber lebendig im Inneren.
Niemand ist eine Insel.
Sitze auf der Pandanusmatte*3 und später auf der Kokosnussmatte.
(Das bedeutet, wenn man einmal etwas Besseres hatte (wie eine Pandanusmatte), will man hinterher nicht wieder etwas Einfacheres oder Minderwertiges (Kokosnussmatte) haben oder benutzen müssen. Man schämt sich, einen niedrigeren Standard als vorher zu haben.)
Tu heute nicht, was du wahrscheinlich auch Morgen unerledigt lassen kannst.
Wie das Essen einer heißen Yamswurzel.
(Das bedeutet, jemand redet sehr schnell und unverständlich.)
Wo von sich aus kein Nonibaum*2 wächst, will er nicht wachsen!
*1Nakondo - Ort auf der Salomonen Insel Guadalcanal.
*2Nonibaum- (Morinda citrifolia L., Syn.: Morinda bracteata Roxb.) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Morinda innerhalb der Familie der Rötegewächse (Rubiaceae), auch „Indischer Maulbeerstrauch“ oder „Indischer Maulbeerbaum“ genannt. Die Noni ist die Frucht des Nonibaumes.
*3Pandanus - Schraubenbäume, auch Schraubenpalmen oder Pandane, sind eine Pflanzengattung aus der Familie der Schraubenbaumgewächse (Pandanaceae).
Guam hat 185.427 (2012) Einwohner und ist mit 545 km² die größte und südlichste Insel des Marianen-Archipels im Westpazifik. Die Insel gehört geographisch zu der Inselregion Mikronesien und besteht aus einem flachen, korallinen Kalkplateau auf vulkanischem Untergrund. Sie liegt 6298 km westlich von der Insel Hawaii, 2058 km östlich der Philippinen (Insel Mindanao) und 2386 km südlich von Japan (Insel Honshū). Circa 37,1 % der Einwohner Guams sind Chamorro-Mischlinge indonesisch-spanisch-philippinischer Herkunft, 26,3 % sind Filipinos (zum Großteil Malaien), 11,3 % sind von anderen pazifischen Inseln, 6,9 % sind europäisch, 6,3 % sind koreanischer, chinesischer oder japanischer Herkunft, der Rest kommt von woanders.
Wahrscheinlich wurde die Insel um 2000 v. Chr. aus dem südöstlichen Indonesien entdeckt und besiedelt. Am 6. März 1521 steuerte Magellan den Marianen-Archipel an, welchen er nach einigen Missverständnissen mit den Einheimischen „Las Islas de los Ladrones“ (Die Inseln der Diebe) nannte. 1668 erreichten Jesuiten die Insel, verbreiteten den christlichen (katholischen) Glauben und änderten den Namen des Archipels in Marianen, nach Marianne von Österreich, der Witwe von Spaniens König Philipp IV. 1898 eroberten US-Truppen Guam ohne Blutvergießen. Nach der spanischen Niederlage im Spanisch-Amerikanischen Krieg gelangte die Insel 1899 endgültig unter US-amerikanische Verwaltung. Im 2. Weltkrieg war Guam wischen Dezember 1941 und Juli 1944 von den Japanern besetzt. 1949 unterschrieb Harry S. Truman den Organic Act, ein Gesetz, das Guam zu einem externen Territorium der USA mit innerer Autonomie machte, was es bis heute geblieben ist. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Guam
Arbeite, und du wirst essen.
Eine sehr kleine Versuchung ist genug.
Es ist besser, um etwas zu bitten und es wird abgelehnt, als zu geben und es nicht geschätzt zu haben.
Es ist einfacher, einen Lügner als ein Krüppel zu fangen.
Gott schläft nicht.
Grüße nicht mit einem Hut, der nicht zu dir gehört.
Je mehr du sprichst, je mehr lügst du.
Je mehr Freiheit, desto mehr ist erlaubt.
Nimm nicht den Fang von der Falle eines anderen.
Versuche es nicht damit, dich zu täuschen.
Hawaiianische Sprichworte
Alles Wissen wird nicht in der Schule unterrichtet.
Bezahlung riecht niemals schlecht.
Das Leben liegt in einer freundlichen Antwort.
Dem Sieg folgt Freude.
Der Leopard ändert seine Flecken nicht.
Der Müßige lungert herum.
Die Sterne sind die Augen des Himmels.
Ein bescheidener Mensch geht vorsichtig, um andere nicht zu verletzen.
Eine müßige Schöne gehört auf den Misthaufen.
Ein guter Surfer wird nicht nass.
Ein Korallenriff verstärkt das Land.
Entfaltet vom Wasser sind die Gesichter der Blumen.
Entfernung wird von der Liebe ignoriert.
Erlaube keinen Sünden, sich einzuschleichen.
Freude liegt in der Stimme der Liebe.
Geld ist wie gutes Parfüm - es verdeckt Probleme.
Keine Klippe ist so hoch, dass sie nicht bestiegen werden kann.
Keiner freundlichen Tat fehlte je der Lohn.
Lass dich nicht so leicht führen, sonst wirst du zum Kinde.
Lass die Augen den Bewegungen der Hände folgen.
Liebe ist wie ein reinigender Tau.
Missbrauch ist wie ein Gott, der seinen Herrn zerstört.
Niemand wird verletzt, wenn man das Richtige tut.
Tue weiter Gutes, und der Himmel wird zu dir herunterkommen.
Vereinige dich, um vorwärts zu kommen.
Wage es, zu tanzen, lass die Scham zu Hause.
Weigere dich nicht, belehrt zu werden.
Wenn der Himmel weint, lebt die Erde auf.
Wo sich die Hände bewegen, da lass die Augen folgen.
Kiribati (ehemalige Gilbert Inseln), ist ein Inselstaat im Pazifik. Das Staatsterritorium erstreckt sich über eine Vielzahl von Inseln Mikronesiens und Polynesiens, die über ein weites Gebiet nördlich und südlich des Äquators verstreut liegen. Nationalfeiertag der Republik ist der 12. Juli, der Jahrestag der Unabhängigkeit im Jahre 1979.
Flagge von Kiribati
Wappen von Kiribati
Das Staatsgebiet hat von der östlichsten Insel im Caroline-Atoll zur westlichsten Insel Banaba eine Ausdehnung (Luftlinie) von 4.567 km und von der nördlichsten Insel Teraina (Washington Island) bis zur südlichsten Insel Flint Island) eine Ausdehnung (Luftlinie) von 2.051 km mit einer Gesamtfläche von rund 5,2 Mio. km². Von seiner Ausdehnung her gehört Kiribati damit zu den größten Staaten der Erde. Von dieser Fläche sind allerdings nur 811 km² Land, damit ist Kiribati ein Kleinstaat. Bis Ende 1994 verlief die internationale Datumsgrenze mit dem 180. Längengrad zwischen den Gilbert- und Phoenixinseln. Im Interesse eines einheitlichen Datum im gesamten Staatsgebiet wurde zum 1. Januar 1995 die Datumsgrenze nach Osten verlegt, so dass nun ganz Kiribati westlich davon liegt. Die östlichste der Line Islands, Caroline Island, heißt seit dem 1. Januar 2000 Millennium Island, weil man auf dieser Insel den ersten Sonnenaufgang des Jahres 2000 beobachten konnte. Es gibt 103.000 Einwohner (2012), davon sind 99 % sind Mikronesier, 0,8 % Polynesier und 0,2 % Europäer.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kiribati
Wahlspruch: „Gesundheit, Frieden und Wohlstand“
Bleibe an deinem Platz, geh nicht weg von dir selbst.
Der Kommissär hat es gesagt, also ist es Gesetz.
Ein großer Führer ist wie der Regen, der den Ozean beruhigt.
Ein Mann ist was er ist von seinem eigenen tun, nicht das Ergebnis von fremder Arbeit.
Ein Mann macht es nicht zur Gewohnheit, ohne Grund sprechen.
Ein Mann soll sein Wort nicht zurücknehmen.
Es ist wie das Meer, das schäumt und plötzlich stoppt.
Lasse nicht deine Frau oder Freundin die Hosen zu tragen.
Sie sind wie eine Schule von Sardinen, so viele und gut für nur ein Biss.
Sprichworte von den Marshallinseln
Flagge der Marshallinseln
Wappen der Marshallinseln
Die Marshallinseln sind ein Inselstaat und gehören zu Mikronesien im westlichen Pazifischen Ozean. Es ist eine Republik mit 54.600 Einwohnern (Dez. 2011) mit einer Landfläche von 181,42 km² auf 5 Inseln und 29 Atollen, die sich über ein Gebiet von knapp 2 Mio. km² im mittleren Pazifik verteilen und sich bis zu 2 Meter über den Meeresspiegel erheben. Die Marshallinseln bestehen aus zwei fast parallel verlaufenden Insel- beziehungsweise Atollketten: Die Ratak-Kette (Sonnenaufgangsinseln) mit 14 Atollen und zwei Inseln im Osten sowie die Ralik-Kette (Sonnenuntergangsinseln) mit 15 Atollen und drei Inseln im Westen. Dazu kommen 1225 größere und kleinere Inseln sowie 870 Riffe. Jede der 24 bewohnten Inseln und Atolle hat jedoch eine eigene Verwaltung. 90 Prozent der Bevölkerung gehören der Unabhängigen Protestantischen Kirche der Marshallinseln an, 8,5 Prozent sind römisch-katholisch. Die Republik Marshallinseln betreibt zusammen mit elf weiteren Inselstaaten die University of the South Pacific.
Der spanische Entdecker Alonso de Salazar entdeckte 1526 die Inseln. Sie blieben bis von Europa unbeachtet, bis sie 1788 der englische Kapitän John Marshall besuchte. Nach ihm wurden die Inseln später benannt. Anfang des 19. Jahrhunderts kartografierte sie erstmals der deutsch-baltische Entdecker Otto von Kotzebue als Offizier der russischen Marine. Später legten deutsche Kaufleute Kokosplantagen zur Gewinnung von Kopra an. 1885 wurde eine deutsche Handelsgesellschaft auf den Inseln errichtet und 1886 übernahm der erste kaiserliche Kommissar Wilhelm Knappe die Hoheitsrechte für Deutschland. 1906 wurden die Inseln offiziell Teil der Kolonie Deutsch-Neuguinea. 1914 wurden sie von Japan erobert und nach dem 1. Weltkrieg im Rahmen des japanischen Südseemandats des Völkerbunds offiziell verwaltet.
Im 2. Weltkrieg wurde das Kwajalein-Atoll wegen der strategisch guten Lage des Archipels von den USA angegriffen und nach der Schlacht um Kwajalein am 3. Februar 1944 eingenommen. Nach wenigen Wochen fielen 30 weitere Inseln an die USA, die in Majuro eine Militärbasis errichteten.
Nach dem Krieg gehörten die Inseln zum Treuhandgebiet Pazifische Inseln der USA im Auftrag der Vereinten Nationen. Die USA führten bis in die 1960er Jahre Atom- und Wasserstoffbombentests auf dem Bikini-Atoll und Eniwetok durch. 1979 wurden die Marshallinseln als Republik unabhängig und schlossen ein Assoziierungsabkommen mit den USA, das 1986 in Kraft trat. Die heutige Republik Marshallinseln besteht seit 1990, die Verfassung stammt aus dem Jahr 1979 (letzte Änderungen 1990).
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Marshallinseln
Wahlspruch: Vollendung durch gemeinsames Wirken
Beschränke nicht den breiten Ozean.
Der Blenny*1 wird nie den Wal schlagen.
Freundlichkeit ist Leben, Grausamkeit ist Tod.
Paddel nicht über Groupers*2, denn es gibt Groupers unten.
Stelle Leben für andere bereit.
Trennung ist Tod.
Tropfen machen zusammen den Ozean, und Körner von Sand machen zusammen eine Insel.
*1Blenny: Schleimfische, eine Gruppe von Fischen mit ca. 300 Arten in 60 Gattungen die meist 10 - 20 cm lang werden.
*2Groupers: Zackenbarsche (Knochenfischen), meist mit einem kräftigen Körper und einen großen Maul. Sie können über einem Meter lang und bis zu 100 kg schwer werden. Sie fressen gewöhnlich Fische, Tintenfische und Krebstiere. Einige Arten lauern ihrer Beute auf, während andere Arten aktive Raubtiere sind. Durch Aufreißen des Mauls saugen sie ihre Beute ein. Der Name „Groupers“ stammt wahrscheinlich von seinem portugiesischen Namen Garoupa. Der Ursprung dieses Namens in Portugiesisch wird angenommen, dass von einer indigenen südamerikanischen Sprache stammt.
Sprichworte von der Insel Niue
Niue (alter Name Savage Island) ist eine isolierte Koralleninsel im Südpazifik südlich von Samoa und westlich der Cookinseln in der Nähe von Tonga, 2400 km nordöstlich von Neuseeland. Seit 1974 ist Niue durch einen Assoziierungsvertrag mit Neuseeland verbunden.
Niue ist mit 261,46 km² eines der größten gehobenen Atolle der Welt. Das innere Plateau der Insel erhebt sich bis zu 67 m über den Meeresspiegel und zeigt an seinem Rand ein bis zu 30 m steil aufragendes Riff. 80 % der Fläche können Landwirtschaftlich genutzt werden, der Rest besteht aus meist tropischen Wäldern. Die Küste ist stark zerklüftet ohne nennenswerte Strände.
Niue hat 1.229 Einwohner (2013, 1788 Einwohner 2001) in 13 Dörfern, darunter den Hauptort Alofi, und einige kleinere Siedlungen. Eine starke Abwanderung nach Neuseeland hat die Einwohnerzahl seit 1966 um mehr als die Hälfte vermindert. In Neuseeland leben heute 20.148 Niueaner.
Niue wurde wahrscheinlich seit dem 10. Jahrhundert von Polynesiern von Tonga, Samoa und den Cookinseln besiedelt, hatte danach aber nur wenig Kontakt mit Nachbarinseln und entwickelte sich eigenständig, was große Unterschiede zu anderen Inseln bewirkte. 1774 entdeckte James Cook die Insel. Wegen der feindlich gesinnten Bevölkerung landete er nicht und gab der Insel den Namen Savage Island (Insel der Wilden).
Vom 20. April 1900 bis zum 11. Juni 1901 war Niue Teil der British Western Pacific Territories. Am 11. Juni 1901 wurde Niue von Neuseeland als Teil der Cookinseln annektiert. 1904 löste sich Niue von den Cookinseln. 1965 erhielt Niue eine begrenzte Selbstverwaltung. Am 19.10.1974 wurde das Abkommen zur Assoziation mit Neuseeland geschlossen. Niue wurde ein autonomes Gebiet in „freier Assoziation mit Neuseeland“. Dieser Status wurde von Niue in einem Akt der Selbstbestimmung gewählt, der von den Vereinten Nationen gebilligt wurde.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Niue
Dreh dich rückwärts, damit du vorwärts gut sehen kannst.
Es ist gut, weise zu sein, aber nicht zu klug zu sein.
Lege Kleidung auf deine Worte.
Wenn du mit Autorität sprichst, vergewisser dich, dass auch Handlungen erfolgen.
Wenn es Fliegen in rauen Mengen gibt, wird es viele Kaloama*1 geben.
Wenn ich kein guter Elternteil bin, wie können dann die Kinder gut sein?
Wer auf unfruchtbarem Land arbeitet, bekommt eine schlechte Ernte, wer auf fruchtbarem Land arbeitet, erhält viel.
Zähl die Hühner noch nicht, falls die Eier verfault sind.
*1 Kaloama: Der Name eines Fisches, der zu den Meerbarbe gehört. Der Gelbstreifen Meerbarbe (Mulloides flavolineatus) vermehrt sich stark zwischen Dezember und März im flachen Wasser an der geschützten Seite von Niue. Er lässt sich leicht mit einfachen Angelruten aus Holz fangen und in der Saison gern auf der Insel gegessen.
Palau ist ein Inselstaat im Pazifischen Ozean ca. 800 km östlich der Philippinen und nördlich Australiens. Die 356 Inseln Palaus haben eine Landfläche von fast 500 km² mit etwas weniger als 20.000 Einwohnern auf nur 11 bewohnten Inseln, von denen ca. 70 % Eingeborene sind.
Um 1000 v. Chr. kamen die ersten Bewohner aus Indonesien oder Polynesien. 1543 sichtete der spanische Entdecker Ruy López de Villalobosals erster Europäer die Inseln. Nach Spaniens Niederlage im Spanisch-Amerikanischen Krieg verkaufte Spanien 1899 Palau zusammen mit dem größten Teil der restlichen Karolinen an Deutschland. Nach dem 1. Weltkrieg erhielt Japan die Inseln als Mandatsgebiet des Völkerbundes. 1947 wurden sie als ein Distrikt des UN-Treuhandgebiets Pazifik-Inseln unter die Kontrolle der Vereinigten Staaten gestellt. Nach einer langen Übergangsperiode wurde Palau am 1. Oktober 1994 offiziell unabhängig und im Dezember 1994 in die Vereinten Nationen aufgenommen.
Weil es bis ins 19. Jahrhundert keine geschriebene Sprache gab, wurden Wissen, Geschichten und Sprichworte nur mündlich weitergegeben. Noch heute werden oft Sprichworte in Gesprächen verwendet.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Palau
Wahlspruch: „Ende des Regenbogens“
Du bist wie der Mann aus Ngerchelong der Wolken verwendet, um Positionen seiner Fischfallen zu markieren.
(Du verlässt dich zu sehr auf unzuverlässige Menschen.)
Du bist wie der Storch, der mit seinen baumelnden Beinen fliegt.
(Es wird ein unerledigtes Geschäft zurückgelassen und die Beteiligten trennen sich.)
Du bist wie die Ralle (eine Vogelart) die unter der Taro*1 Pflanze bleibt, aber hungrig geht.
(Du bist von Mädchen umgeben, aber kannst dich nicht um alle von ihnen kümmern.)
Du bist wie ein Hummer großartig in Farbe, aber neigst dazu, dich unter Felsen zu verstecken.
(Du machst dich gut zurecht/ziehst dich gut an, gehst aber nirgendwo hin.)
Du bist wie ein Käfer, der sich durch Fliegen ins Feuer verbrennt.
(Du bringst dich immer selbst in Schwierigkeiten.)
Du bist wie ein schwimmender Klotz ohne einen ruhenden Platz.
(Du hast keinen festen Wohnsitz.)
Er ist wie das Kanu von Ngerchelong, mit dem die Bewohner prahlten, weil es schnell sei, aber das sie nicht einmal hatten.
(dts.: Viel Gerede/Lärm/Rühmens und nichts dahinter. Er ist ein Aufschneider oder ein großer Redner, der dem Mund zu voll nimmt ohne das etwas dahinter ist.)
Er ist wie der Kokosnusssirup von Ngetkib, der sich von selbst vermischt.
(Er hat innerhalb des eigenen Clans geheiratet.)
Es ist wie der Schaum des Meeres, der sich unerwartet bildet und dann verschwindet.
(Es wird lange ohne Ergebnis über eine Sache diskutiert, die dann ohne Entscheidung fallen gelassen wird.)
Sei nicht wie der Mann von Ngerchemai (Ortsbezeichnung auf der Insel Koror), der die Schildkröte und das Kanu verloren hat.
(dts.: Wer auf zwei Hasen zielt, trifft keinen. Der Mann sprang aus dem Boot, um eine Schildkröte im Wasser zu fangen. Die Schildkröte entwischte und das Boot trieb ab und der Mann hatte nichts.)
*1 Der Taro (Colocasia esculenta) gehört zur Familie der Aronstabgewächse (Araceae). Taro wird seit Jahrtausenden auf Feldern auf Palau als Nutzpflanze kultiviert. Die stärkehaltigen Rhizome werden verzehrt. Eine andere Bezeichnungen ist Wasserbrotwurzel.
Sprichworte aus Papua-Neuguinea
Flagge von Papua-Neuguinea Papua-Neu
Wappen von Papua-Neuguineaa
Andere Felder haben andere Grashüpfer.
(Ähnliche Bedeutung wie das deutsche Sprichwort: Andere Länder, andere Sitten.)
Benutz zwei Augen, wenn du unterwegs bist.
(Das bedeutet, man sollte auf weitere Reisen lieber einen Begleiter mitnehmen. Zu zweit ist man nicht so allein und in einer fremden Gegend ist man sicherer.)
Das ist wie Donner ohne Regen.
(Das bedeutet, eine Ankündigung, der keine Taten folgen.)
Der Firstbalken eines Hauses kann nicht von einer einzelnen Person an ihren Platz gestellt werden.
(Für schwierige oder schwere arbeiten muss man mit anderen zusammenarbeiten. Alleine ist vieles nicht möglich.)
Die kleine Quelle ist der Beginn eines mächtigen Flusses.
(Das bedeutet, große Dinge haben meist einen kleinen Anfang. Deutsches Sprichwort mit ähnlicher Bedeutung: Aus einem kleinen Fünklein kann ein großes Feuer werden.)
Du befindest dich innerhalb des Zaunes.
(Die Familie bedeutet alles in Papua-Neuginea. Durch die lange Tradition ist man durch die Familie geschützt und hat Rechte, aber man muss auch seine Pflichten gegen die Familie erfüllen. Die Familie ist eine Gemeinschaft, die vor den Rechten und Beziehungen zu anderen Dörfern oder oft selbst dem Staat geht.)
Du erfreust dich an der Sonne, aber fröstelst im Regen.
(Das bedeutet, es geht nicht immer alles gut. Manchmal gibt es auch Probleme, die man überwinden mühsam muss.)
Du siehst den Schatten eines Adlers und wirfst mit einem Knüppel nach ihm.
(Der Schatten ist nicht der Adler, es ist also das falsche Ziel, ihn zu attackieren bringt nichts. Genauso sollte man im Leben nicht vorschnell handeln. Bevor man zu einem Entschluss kommt, muss man die ganze Geschichte gehört haben und alle Fakten kennen, sonst gibt es leicht Fehlentscheidungen.)
Eine Rede kann die Erde spalten.
Es ist schwierig, Zuckerrohr aufzurichten, wenn es erst verbrannt ist.
(Das bedeutet, Kinder und Jugendliche kann man erziehen und ihnen etwas beibringen. Ältere Menschen lernen schlecht etwas neues, man kann ihnen nur noch schwer etwas neues zeigen. Vergleichbares deutsches Sprichwort: Den Baum muss man biegen, weil er jung ist, wird er alt, so will er ungebogen sein.)
Es ist unmöglich eine gebrochene Taropflanze zu reparieren oder ein geschlachtetes Schwein zu heilen.
(Geschehenes kann nicht ungeschehen gemacht werden, man sollte vor der Tat lieber mehrfach überlegen. Vergleichbare Sprichwörter gibt es auch in anderen Ländern. Zum Beispiel ein Sprichwort aus Mexiko: Ein Wort und ein Stein einmal weggeworfen können nicht zurückgeholt werden.)
Füttere zuerst das erste Schwein.
(Im ersten Raum im Stall wurden oft die kleinen Schweine gehalten, die größeren Tiere ind den anderen. Wenn die kleinen Schweine nichts bekamen, konnten sie laut werden oder ausreißen. Genauso sollte man seine nächsten Nachbarn nicht vergessen, auch wenn sie scheinbar unwichtig und unbedeutend waren, mit ihnen musste man auf dauer auskommen.)
Halt nicht die Schwänze von zwei Possums, wenn du sie zusammen garen willst.
(Das bedeutet, man sollte nicht zwei Dinge gleichzeitig machen, weil dann wahrscheinlich keine von beiden ordentlich werden.)
Kinder sollen sich da aufhalten, wo ihre Mutter, ihr Vater arbeitet.
(Früher, bevor es Schulen gab, lernten die Kinder durch Beobachtung der Eltern, was sie zum Leben brauchten.)
Lösch nicht das Feuer aus, nachdem du in die Sonne geblickt hast.
(Das Feuer wird nicht nur in der Nacht für die Helligkeit gebraucht, sondern auch über tag für andere Dinge. Genauso sollte man sich nicht nur an Freunde erinnern, wenn man sie braucht, sondern auch in der übrigen Zeit.)
Morgentau auf einem Taroblatt.
(Das bedeutet, man sollte achtsam und mitfühlend sein und nicht grob fahrlässig. Bevor man sich versieht, ist der Tautropfen ohne es nass zu machen vom Blatt unwiederbringlich heruntergefallen.)
Sie sind wie stumme und blinde Menschen, die über den Geschmack von Schweinefleisch diskutieren, das andere gegessen haben.
(Man soll sich nicht um Dinge kümmern, die einen nichts angehen oder von denen man nichts versteht.)
Solange sie tanzen, töten sie nicht.
Sprich nicht davon wie du das Possum isst, solange es sich noch in den Baumwipfeln befindet.
(Man sollte nichts versprechen oder verkaufen, was man selbst noch nicht sicher hat. Es bedeutet, leere Versprechungen machen. Vergleichbare Sprichwörter gibt es auch woanders, zum Beispiel sollte man in etlichen Ländern das Fell nicht verkaufen, bevor der Bär erlegt ist.)
Vor der großen Schlange verlässt die kleine Schlange ihre Höhle.
(Aus einer kleinen Ursache kann ein großes Problem werden. Deutsches Sprichwort mit ähnlicher Bedeutung: Aus einem kleinen Fünklein kann ein großes Feuer werden.)
Wenn eine Frau geboren hat, kann das Kind nicht mehr in den Mutterleib zurück.
(Das bedeutet, es gibt nur den Weg in die Zukunft.)
Wenn eine Kundu-Trommel den Rhythmus wechselt, bekommt das Possumfell ein Loch.
(Man sollte sich nicht zu wichtig nehmen und eingebildet auf die eigenen Leistungen. Um dauerhaft erfolgreich zu sein, sollte man bescheidener sein.)
Wer jetzt lacht, wird später weinen.
(In Zeiten der Freude sollte man auch zukünftige Probleme nicht Außerachtlassen, damit sie nicht unvorbereitet kommen.)
Wer mit Feuer spielt, verbrennt sich. Wer mit Wasser spielt, wird nass.
(Egal, was man macht, man sollte sich der Konsequenzen und Folgen bewusst sein.)
Wer stirbt, kehrt nicht zurück.
(Neben der Trauer über den Verstorbenen darf man die Zukunft und Lebenden nicht vergessen. Eine Zeit ist vorbei, die Zeit geht aber trotzdem weiter.)
Wissen ist nur ein Gerücht, bevor es nicht im Muskel ist.
Polynesisches Sprichwort
Dein Bewusstsein geht dorthin, worauf du deine Aufmerksamkeit richtest. Also richte sie auf das, was du willst, und nicht darauf, was du nicht willst.
Samoa ist ein Inselstaat, der den westlichen Teil der Samoainseln umfasst und deswegen bis 1997 offiziell auch Westsamoa genannt wurde. Der Staat erhielt 1962 die Unabhängigkeit von Neuseeland. Der östliche Teil der Samoainseln ist als Amerikanisch-Samoa, Außengebiet der USA.
Nach der 1962 in Kraft getretenen Verfassung ist Samoa eine parlamentarische Demokratie. Samoa hat keine eigenen Streitkräfte, deswegen hat Neuseeland sich in dem Freundschaftsvertrag von 1962 verpflichtet, jedes Hilfeersuchen Samoas zu prüfen.
Samoa liegt im südwestlichen Pazifik nordöstlich von Fidschi. Die größten Inseln sind Savai´i (1708 km²) und Upolu (1118 km²) mit der Hauptstadt Apia und dem internationalen Flughafen. Auf Samoa leben 183.000 Einwohner, etwa 92,5 % Samoanern, 7 % Euronesiern (sowohl samoanische als auch europäische Vorfahren) sowie 0,5 % Europäer. Samoa liegt westlich der Datumsgrenze in der Zeitzone UTC+13 (UTC+14 in der Sommerzeit der Südhalbkugel). 1892 wechselte es auf die östliche Seite der Datumsgrenze (Verdoppelung des 4. Juli), 2011 erfolgte die Rückkehr (Ausfall des 30. Dezembers).
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Samoa
Wahlspruch: „Samoa ist gegründet auf Gott“
An einigen Tagen ist man glücklich (ist man wach).
(Ein Angelausflug, eine Jagd oder ein anderes Unternehmen war erfolgreich.)
Auf der Malae*1 fühlt man sich wie in einer dunklen Nacht.
(Bei großen Versammlungen und Menschenansammlungen ist man nervös und leicht abgelenkt und kann leicht Fehler machen, genau wie in dunkler Nacht, in der man wegen fehlender Sicht unsicher ist und Fehler macht.)
(Erzähl) Aus der Richtung des Windes.
(Das Sprichwort bedeutet, man soll die Geschichte von Anfang an erzählen.)
Der Baum steht noch, aber er ist verloren.
(Das bedeutet, dass der Mensch sterblich ist. Es kann aber auch bedeuten, dass mehrere Menschen planen, einem anderen Schaden zufügen zu wollen.)
Der Taube hört, wenn er angestoßen wird.
Der Weg zum Herrschen führt über das Dienen.
Der Weise denkt, bevor er spricht.
Die Person mit verbrannten Fingern fragt nach Zangen.
Die trockenen Blätter werden vom Wind weggetragen.
Du schüttelst vergeblich den Zweig, der keine Frucht trägt.
Es ist sinnlos, den Zweig zu schütteln, der keine Früchte trägt.
Eine Entscheidung in der Nacht (am Abend) gemacht kann (wird) am Morgen geändert werden.
(Das Sprichwort wird verwendet, wenn Änderungen notwendig wurden oder wenn nach Entscheidungen keine Taten folgten.)
Eine unvorsichtige Person wird von seinem aufmerksamen Feind überrascht.
Es gibt nicht einmal Zeit, den Kopf zu kratzen.
(Man hat eine aufwendige Arbeit, bei der die Hände so beschäftigt sind, das nicht einmal zum kratzen des Kopfes Zeit bleibt.)
Es kommt nicht darauf an, was du von der Erde mitnimmst, sondern was du hinterlässt.
Gehorche wie ein Kanu vor dem Wind.
Grabe auch die kleinen Stücke (der Jamswurzel) aus.
(In Zeiten einer Lebensmittelknappheit müssen auch die kleinsten essbaren Teile genutzt werden.)
In jeder Generation gibt es einige herausragende Häuptlinge.
Jeder Tag hat sein eigenes Essen.
Korallenblöcke haben nichts mit der Vorbereitung von Masi zu tun.
Lasse jeden seinen Teil der Arbeit leisten.
Nicht wie der Krake, der verwundet in seiner Höhle sitzt.
(Wird verwendet zur Begrüßung von Vorgesetzten oder Höhergestellten. Sie werden damit geehrt und von allen respektiert, da sie sich nicht von den Untergebenen absondern. Sie sind in der Mitte der anderen und verstecken sich nicht in einer Höhle wie der Krake, als er von einem anderen Fisch verwundet wurde.)
Nur in Neiafu ist der Passatwind verachtet.
(Ein altes Ehepaar in Neiafu (ein Stück Land auf Upolu) sammelte trockenen Kokosblätter (Für die Beleuchtung und zum Kochen). Anstelle der sanfte Passatwind, beteten sie für stürmischen Wind, damit die Blätter herunterfallen und sie nicht mühevoll auf die Bäume klettern müssten. Der Passatwind bringt gutes Wetter und wird von allen gern gewollt. Das Sprichwort bedeutet, wer den Passat ihn nicht will, verachtet und ist gegen das, was für die meisten gut ist und gewollt wird.)
Sammel die Brotfrucht von den entferntesten Zweigen zuerst.
Sammel die Taro-Blätter*2.
(In Mangel und Hungerzeiten werden auch die Blätter der Taropflanzen gegessen und nicht nur die stärkehaltigen Rhizome unter der Erde.)
Selig ist der Mond, der geht und zurückkehrt! Männer sterben und kehren nicht zurück.
Sitze und warte auf die guten Kastanien.
Steine verwittern, aber Worte nicht.
Steine zerfallen; Worte dauern.
Wer morgens zu Hause sitzt, wird abends nicht essen.
Wie ein Netz, das zu kurz ist.
(Wenn ein Fischernetz zu klein für einen bestimmten Bereich ist, bleiben Lücken, durch die alle Fische entkommen können, es werden keine gefangen. Die Arbeit ist umsonst, das Unternehmen wird erfolglos sein.)
Wir wollen den Wald und fürchten dennoch seine Geister.
(Das bedeutet, man will etwas zum eigenen Gebrauch, fürchtet sich aber vor den Konsequenzen oder Kosten dafür. Wenn man Land des Waldes für den Ackerbau gebraucht, wie rächen sich möglicherweise die Geister des Waldes?)
Wörter brechen keine Knochen.
*1Ein Malae ist der Dorfplatz, eine große rechteckige Lichtung im Dorfmittelpunkt mit Sand oder Rasen als Untergrund. Er wird für politische, religiöse und andere Versammlungen genutzt.
*2 Der Taro (Colocasia esculenta) gehört zur Familie der Aronstabgewächse (Araceae). Taro wird seit Jahrtausenden als Nutzpflanze kultiviert. Die stärkehaltigen Rhizome werden verzehrt. Eine andere Bezeichnungen ist Wasserbrotwurzel.
Tahiti ist eine Insel im Südpazifik, die politisch zu Französisch-Polynesien gehört. Sie hat eine Fläche von 1.042 km² und 186.909 Einwohner (Stand: 2012). Größte Stadt ist Papeete im Nordwesten von Tahiti Nui, gleichzeitig auch der Verwaltungssitz von Französisch-Polynesien, mit 25.769 Einwohnern. Tahiti zählt geografisch zu den Gesellschaftsinseln (Inseln über dem Winde). Sie ist die größte und bevölkerungsreichste Insel des Archipels.
Tahiti besteht aus zwei erloschenen Vulkanen, die aus einem Hot Spot unter der Pazifischen Platte entstanden sind. Der höchste Berg, der Mont Orohena, ist 2.241 m hoch. Die Insel bewegt sich mit der Pazifischen Platte mit ca. 12,5 cm pro Jahr in Richtung Nordwest. Tahiti ist eine Doppelinsel aus Tahiti Nui (Groß-Tahiti) und dem kleineren und dünner besiedelten Tahiti Iti (Klein-Tahiti), die durch den Isthmus von Taravao verbunden sind. Die Siedlungen befinden sich in dem schmalen Küstenstreifen, der Norden und Westen von Tahiti ist am dichtesten besiedelt.
Um 200 v. Chr. wurde Tahiti von Tonga und Samoa aus besiedelt. Von der Geografie der Insel mit ihren abgeschlossenen, sich zum Meer hin öffnenden Tälern begünstigt, bildeten sich mit zunehmendem Bevölkerungswachstum alsbald unabhängige Stammesfürstentümer heraus, die sich wiederum in einzelne Clans aufspalteten. Zur Zeit der Kulturblüte, d. h. vor der europäischen Entdeckung, hatte Tahiti vermutlich 35.000 Einwohner. Der Engländer Samuel Wallis gilt als erster Europäer, der am 21. Juni 1767 Tahiti betrat. Er nannte die Insel King George Island. James Cook ankerte er mit seinem Schiff Endeavour am 13. April 1769 in der Matavai Bucht, ca. 10 km nördlich des heutigen Papeete. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Tahiti
Das Land ist der Chef und der Mensch ist sein bescheidener Diener.
Das Leben des Landes ist das Leben der Menschen.
Der gut ausgetretenen Pfad ist nicht immer der richtige Weg.
Die Korallen wachsen, die Palme wächst, aber der Mensch fährt.
Es ist nie zu spät, um jemandem einen Anlass zu geben, etwas zu tun.
Fürchte nicht das Meer, fürchte den Sturm.
Ihr habt die Uhren, wir haben die Zeit.
In der Sprache ist das Leben, in der Sprache ist der Tod.
Jeder Mensch ist der Baumeister seiner eigenen Hütte.
Lachen reinigt die Zähne.
Unkenntnis bringt dich nicht um, aber sie wird dich beunruhigen.
Wasser fließt nur in die Flüsse.
Wenn der Hai mit dem Delphin lacht, gibt es einen teuflischen Geist im Spiel.
Wenn die Delfine in Richtung Hilo schwimmen, wird das Meer ruhig sein, wenn die Delfine in Richtung Ka'u schwimmen, wird das Meer wird rau sein.
Wenn die Tau-beladene Brise des Hochlands zügig nach unten kriecht, bringt sie den Duft von Gardenien.
Wenn du mit dem Speer auf zwei Fische zielst, werden beide entkommen.
Wenn schlafende Frauen aufwachen, versetzen sie Berge.
Wir können alle unsere Feinde zerstören.
Das Königreich Tonga ist ein Inselstaat im Südpazifik, welcher zu Polynesien gehört. Der Archipel umfasst die 169 früher auch Freundschaftsinseln genannten Tongainseln, von denen nur 36 bewohnt sind, sowie die beiden Minerva-Riffe. Tonga ist der einzige Staat in Ozeanien, der nie von Europäern kolonialisiert wurde. Tonga hat etwa 101.000 Einwohner, die zu 98 % Polynesier sind. Siaosi Taufa´ahau Tupou vereinte alle Inseln Tongas 1845 zum ältesten polynesischen Königreich. Er ließ sich später im Zuge der Christianisierung auf den Namen König George Tupou I. taufen. 1875 wurde Tonga zu einer konstitutionellen Monarchie. Im Rahmen eines Freundschaftsvertrages wurde Tonga am 18. Mai 1900 zu einem britischen Protektorat. Am 4. Juni 1970 erhielt es seine Unabhängigkeit. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Tonga
Der weiße Mann hat keine Familie. Seine Familie ist sein Geld.
Die Hyäne vergisst nicht, wo sie ihre Beute versteckt hat.
Eine feige Hyäne lebt länger.
Freundschaft ist eine Furche im Sand.
Wer einen Krieg provoziert, muss sicher sein, dass er weiß, wie man kämpft.
Wirbel keine Schlange in der Luft herum, wenn du sie getötet hast; die, die in ihren Löchern blieben, sehen dich.
Zu genießen ist zu lernen.