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Sprichworte aus Spanien
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Flagge Spanien
Wappen Spanien
Flagge von Spanien
Wappen von Spanien
Waffen und Geld brauchen gute Hände.
Waffen und Geld verlangen eine sichere Hand.
Waffen und Geld wollen gute Hände
(Das bedeutet, wenn beides Nutzen bringen soll, muss man damit umgehen können.)

Wahrheit ist wie Öl, am Ende schwimmt sie oben.

Wanderer, den Weg gibt es nicht, er entsteht erst beim Gehen.

Warum eigentlich sollten die Beziehungen zwischen den Menschen reibungslos funktionieren? Reibung erzeugt Wärme.

Was am meisten kostet, wird am meisten geschätzt.


Was der eine verschmäht, das begehrt der andere.


Was der Mensch fürchtet, daran stirbt er.


Was die Augen nicht sehen, begehrt das Herz nicht.


Was die Augen nicht sehen, fühlt das Herz nicht.


Was die Braut bei der Hochzeit nicht sieht, wird sie ihr ganzes Leben nicht sehen.


Was die Kirche übrig lässt, das nimmt die Staatskasse.

Was die Wölfin tut, gefällt dem Wolf.

Was dir der Spiegel sagt, wirst du öffentlich nie hören.


Was dir nichts nützt und ein andrer braucht, das behalte nicht.

(Das Sprichwort bedeutet, man soll kein Egoist sein, sondern auch an andere denken. Es bedeutet ein soziales altruistisches Handeln,, bei dem man über den eigenen Tellerrand hinausblickt und Nöte, Sorgen und Probleme anderer erkennt. Man hilft anderen ohne große eigene Mühen, entlastet die Allgemeinheit und bereichert sein eigenes Bewusstsein mit guten Taten.)


Was du morgen tun kannst, musst du nicht heute tun.


Was du nicht für dich willst, das wünsche auch nicht für mich.


Was du weißt das sage nicht, was du siehst, verklage nicht, willst du Streit und Plage nicht.


Was gegen die Kälte nützt, auch vor der Hitze schützt.


Was gut ist, ist niemals reichlich.

Was man in der Wiege gelernt hat, das hält auch im Alter noch vor.

Was man in der Wiege lernt, bleibt für immer haften.


Was man in einem Jahr nicht fertigbringt, ist oft in einem Augenblick getan.


Was man mit der Muttermilch trinkt, bleibt noch am Leichtuch hängen.


Was man schon hätte vorgestern tun sollen, hat auch bis übermorgen Zeit.


Was mein Nachbar verzehrt, nützt meinem Bauch nichts.


Was sehr erwünscht ist, dem glaubt man nicht, wenn es kommt.

Wasser auf Wasser heilt weder noch wäscht es.
(Vergleichbares deutsches Sprichwort: „Es hilft kein Wasser wider die Wassersucht.“)

Wasser, das schon vorbeigeflossen ist, treibt keine Mühle.

Wasser schöpft in ein Sieb, wer leichthin Glauben schenkt.
Wer zu leichtgläubig ist (leicht glaubt), sammelt Wasser in einem Sieb.
(Das bedeutet, wer alles und allen glaubt, wird selber wenig erreichen oder erfolg haben.)

Wasser zur Feige und zur Birne Wein.

Wehe dem Haus, in dem die Henne kräht und der Hahn still ist.

Weil er dachte und meinte, endete er in Madrid am Galgen.

Weit reicht das gute Wort, aber weiter reicht das schlechte.


Wem das Glück fehlt, dem ist das Leben zu viel.

Wem du dein Geheimnis sagst, dem gibst du deine Freiheit.

Wem Gott die Wunde schlägt, dem gibt er die Medizin.

Wem Gott es gibt, dem möge es St. Peter segnen.

Wem Gott keinen Sohn gegeben hat, dem gibt der Teufel einen Neffen.


Wende dich ab von einer Frau, die ihr Gesicht rasiert.

Wen es am nächsten berührt, der erfährt von der Verletzung als Letzter.

Wen Gott lieb hat, dem wirft die Hündin Ferkel.


Wenig reden ist Gold, viel reden Dreck.

Wenn auch der Fuchs den Pelz wechselt, seine Natur legt er nicht ab.
(Gleiches gilt auch in anderen Ländern und für Wölfe. Es bedeutet, Betrüger und andere Verbrecher beteuern ihre Unschuld und versprechen Besserung, pssieren tut es aber nicht.)

Wenn auch der Sprecher ein Narr sein mag, sei doch der Hörer vernünftig.
(Das bedeutet, man kann von allen, auch von narren oder Dummköpfen, etwas lernen, wenn man aufmerksam und mit Klugheit zuhört.)

Wenn auch mein Schwiegervater gut ist, so mag ich nicht einen Hund mit einer Schelle.
(Das bedeutet, es gibt niemanden, der so zuverlässig ist der nicht doch einmal ein Geheimnis oder etwas Vertrauliches anderen preisgibt.)

Wenn das Glück kommt, soll es deine Tür weit offen finden.

Wenn das Herz gut ist, sind auch die Worte gut.

Wenn das Meer dazwischen ist, ist auch der beste Freund rasch vergessen.


Wenn das Unglück einschläft, lasst es von niemand erwecken!
Wenn Unglück schläft, soll niemand es wecken.
(ähnlich in Deutschland, England, Frankreich, Island, Niederland, Persien, in der Picardie und Schweden)

Wenn dein Haus in Flammen steht, dann wärme dich daran.


Wenn der Abt das Messer ableckt, haben die Mönche nichts zu lachen.

Wenn der eine nicht will, können zwei nicht streiten.
(auch Thailändisches Sprichwort)

Wenn der Esel ein großer Esel ist, hält er sich für ein Pferd.


Wenn der Feind den Rücken kehrt, so bau ihm eine silberne Brücke.

Wenn der Franzose schläft, wiegt ihn der Teufel.


Wenn der Herr Schulden hat, hat er stehlende Diener.

Wenn der Himmel einstürzt, gibt es zerbrochene Töpfe.

Wenn der Himmel einstürzt, halte deine Hände hoch.

Wenn der Hunger brennt, ist altes Brot frisch.
(dts.: In der Not frisst der Teufel Fliegen.)

Wenn der Kluge nicht irren würde, müsste der Dumme platzen.


Wenn der Krug gegen den Stein oder der Stein gegen den Krug schlägt, immer ist es schlimm für den Krug.


Wenn der Krug oft zum Brunnen geht, bricht entweder der Henkel oder der Schnabel.

(In Deutschland und vielen anderen Ländern zerbrechen die Krüge ganz oder teilweise, der Kürbis geht wie in Ungarn unter oder man büßt wie in Italien die Pfoten ein. Das bedeutet, eine Sache dauert nicht ewig, irgendwann geht alles zu Ende oder zu Bruch.)


Wenn der Teufel uns mitnehmen muss, lass es in einer schönen Kutsche sein.

Wenn der Topf stark kocht, verliert der Inhalt den Geschmack.

Wenn der Wolf sich mit Fleisch vollgefressen hat, wird er Mönch.


Wenn die Felder keine Frucht tragen, ernten auch die Heiligen nicht.

Wenn die Felder nichts geben, ernten die Heiligen nichts.


Wenn die Katze verliebt ist, so ist gute Zeit für die Mäuse.

Wenn die Tochter verheiratet ist, dann erscheinen Scharen von Freiern.

Wenn die Ziege niest, schlägt das Wetter um.

Wenn drei Leute sagen, dass du ein Esel bist, lege ein Zaumzeug an.

Wenn du auch ein kluger Greis bist, verschmäh den Rat nicht.

Wenn du beten lernen willst, so geh an die Ufer des Meeres.

Wenn du das Schaf willst, musst du hinter ihm hergehen.

Wenn du etwas allein kannst, so warte nicht auf einen anderen.


Wenn du gut bedient sein willst, musst du dich selbst bedienen.

Wenn Dummheit Schmerzen verursachte, könnte man sie aus jedem Haus schreien hören.


Wenn du nicht gut für dich selbst bist, wie kannst du dann gut für andere sein.


Wenn du sehr alt werden willst, musst du beizeiten anfangen.

Willst du alt werden, musst du beizeiten anfangen.

Wenn du tot sein willst, wasch deinen Kopf und geh zu Bett.

Wenn du wissen willst, wie ein Mann wirklich ist, achte darauf, wie er handelt, wenn er Geld verliert.

Wenn ein alter Mann nicht trinken kann, bereite sein Grab vor.
Wenn ein Alter nicht mehr trinkt, kann man ihm das Grab schaufeln.

Wenn ein Andalusier singt, hat er Halsschmerzen.

Wenn ein Freund bittet, gibt es kein Morgen.

Wenn ein Spanier singt, ist er wütend oder hat kein Geld.
Wenn ein Spanier singt, tut ihm die Kehle weh oder er hat kein Geld.

Wenn es ein Heilmittel gibt, warum sich sorgen? Wenn es kein Heilmittel gibt, warum sich sorgen?


Wenn es lang genug auf den Stein tropft, bildet sich eine Delle.


Wenn es regnet, werden wir alle nass.


Wenn ihr jemanden prüfen wollt, gebt ihm Ämter, und ihr seht, wer er ist.


Wenn jemand abwesend ist, ist auch sein Recht abwesend.

Wenn kein Dummkopf auf den Markt ginge, ließe sich die schlechte Ware nicht verkaufen.

Wenn man den Kopf nicht ruhig halten kann, fällt die Haube herunter.


Wenn man dir ein Kälbchen schenkt, so lauf schnell mit dem Strick.


Wenn man etwas auf morgen verschieben kann, dann auch auf übermorgen.

Wenn man vom König von Rom spricht, erscheint er in der Tür.

Wenn man wühlt, findet man zuweilen etwas, was man gar nicht finden wollte.


Wenn Menschen der richtigen Beschäftigung nachgehen, erwächst ihnen so viel Freude daraus, wie bunte Blumen aus einem fruchtbaren Boden sprießen.


Wenn Narrheit weh täte, würde man aus jedem Haus Schreie hören.

Wenn Schmeichler sich versammeln, geht der Teufel zum Mahle.


Wenn sich die Zeiten ändern, ändert sich das Denken.


Wenn sich die Zungen bewegen, ruhen die Hände.

Wenn wir schlafen, sind wir alle gleich.

Wenn zwei etwas wissen, ist nur Gott dabei; wissen es aber drei, so werden es gleich hundert erfahren.

Wen sie fürchten, dem geben sie das Seine.

Wer allen traut, irrt; wer niemandem traut, ebenso.

Wer alles verzeiht, hat sich selbst alles verzeihen müssen.

Wer alles will, verliert alles.

Wer am meisten hat, will am meisten.


Wer am Schlüsselloch horcht, hört die eigene und die fremde Schande.


Wer an einem Stein zweimal stolpert, verdient, dass er sich den Kopf zerschlage.

Wer auf dich vertraut, den sollst du nicht hintergehen.

Wer aufschiebt, sammelt ein.


Wer auf schlechten Wegen geht, stößt auf Dornengestrüpp.


Wer aus Liebe heiratet, hat unter Schmerzen zu leiden.

Wer baut, macht Schmutz aus seinem Silber und Gold.

Wer böse lebt, dem folgt die Angst.


Wer böse lebt, hat wenig vom Leben.

Wer Böses tut, dem fehlt es nie an Plagen.

Wer daheim ein Schuft ist, ist es auch in der Fremde.

Wer das Böse nicht erfahren hat, kann das Gute nicht schätzen.

Werde krank und du wirst sehen, wer dich gern hat und wer nicht.
Werde nur einmal krank, und du siehst, wer es gut und wer es böse mit dir meint.

Wer den falschen Weg nimmt, muss seine Reise zweimal machen.

Wer den Fuchs betrügen will, muss früh aufstehen.

Wer den Halm schneidet, erntet die Körner.

Wer den Krieg nicht kennt, spricht gut von ihm.


Wer den Lohn im Voraus erhält, der verstaucht sich die Hände.

Wer den Papst zum Vetter hat, braucht das Feuer der Hölle nicht fürchten.

Wer den Teufel betrügen will, muss früh aufstehen.

Wer den Wein zum Freund hat, hat sich selbst zum Feind.


Wer dich außergewöhnlich reich beschenkt, hat dich nötig oder will dich hintergehen.


Wer dich deckt, entdeckt dich.


Wer dich (sehr) liebt, der wird dich zum weinen bringen (weinen machen).


Wer dich ungewöhnlich reich beschenkt, will dich hintergehen oder hat dich nötig.


Wer die Birne verschmäht, möchte sie gern essen.


Wer die Dachrinne nicht ausbessert, muss das ganze Haus instand setzen.


Wer die Gelegenheit fortnimmt, nimmt das Verbrechen fort.


Wer dient, ist nicht frei.

Wer die Wahrheit sagt, spricht kaum.

Wer die Ziege hat, der kann sie melken.

Wer dir Glück bringen könnte, stirbt dir weg oder geht in die Fremde.


Wer Eigenes ausplaudert, wird Fremdes nicht verschweigen.


Wer eine Frau hat, hat auch einen Feind.


Wer eine große Reise gemacht, hat große Lügen mitgebracht.


Wer eine Nadel nicht aufhebt, hält nicht viel von seiner Frau.


Wer einen anderen bemitleidet, erinnert sich an sich selbst.


Wer einen Betrüger betrogen, dem ist der Himmel gewogen.

Wer einen Betrüger betrogen hat, dem ist der Himmel wohlgesinnt.

Wer einen Fisch fängt, ist ein Fischer.

Wer einen Nussbaum pflanzt, denkt nicht daran, davon zu essen.

Wer einen treuen Diener will, der bediene sich selbst.


Wer eine schöne Frau hat, eine Burg an der Grenze oder einen Weinberg am Straßenrand, der ist nie ohne Krieg.

Wer eine Witwe heiratet, dem wird eines Toten Kopf in seine Schüssel geworfen.

Wer ein Gesetz erlässt, muss es auch halten.

Wer einmal gestohlen hat, ist immer unredlich.

Wer einmal stiehlt, ist niemals treu.

Wer ein Maultier ohne Fehler wünscht, muss zu Fuß gehen.


Wer ein schönes Weib oder eine Burg an der Grenze hat, dem fehlt niemals Krieg (Streit).
Wer ein schönes Weib oder ein Schloss an der Grenze, oder einen Weinberg am Wege hat, dem fehlt niemals Krieg (Streit).

Wer Fische fangen will, muss sich nass machen.

Wer früh aufsteht, dem hilft Gott.

Wer gegen den Himmel spuckt, dem fällt die Spucke ins Gesicht.


Wer Geld und Brot hat, kann wählen, wen seine Tochter zu heiratet.

Wer Glück hat, dem kommt selbst die Ameise zu Hilfe.

Wer gut lebt, hat gut predigen.


Wer gut tanzt, geht von einer Hochzeit zur anderen.

Wer gut tanzt, geht von Hochzeit zu Hochzeit.

Wer gut zuhört, antwortet gut.

Wer heftig schilt, vergibt bald.

Wer hervorsticht, ist entweder sehr gut oder sehr schlecht.

Wer im Dreck steckt, möchte den anderen hineinziehen.


Wer im Schmutz steckt, möchte auch den anderen beschmutzen.


Wer immer neugierig ist, führt ein gefährliches Leben.


Wer in einem Jahr reich werden will, den hängen sie nach einem halben.

Wer in einem Jahr reich werden will, wird nach einem halben gehenkt.


Wer jedermanns Freund ist, ist entweder sehr arm oder sehr reich.


Wer kauft, was er nicht vermag, muss verkaufen, was ihn schmerzt.


Werke bringen Werke hervor.


Wer keine Brüder hat, hat weder Füße noch Hände.


Wer keine Frau hat, braucht viele Augen.

Wer keine Zufriedenheit kennt, findet nirgends Ruhe.


Wer kein Messer hat, kann kein Brot schneiden.

Wer kein Unglück hat, wird des Glücks überdrüssig.

Wer Land hat, hat Krieg.

Wer lange lebt, erlebt viel Schlimmes.

Wer lernt, was er nicht versteht, der versteht mich gut.


Wer Messdiener war und dann Abt wurde, weiß, was die Knaben hinter dem Altar treiben.


Wer mit dem Schwert spielt, spielt mit dem Teufel.


Wer mit dir klatscht, wird über dich klatschen.

Wer mit Federn auf die Welt kommt, ist vor der Zeit flügge.


Wer mit Galle umgeht, an dem bleibt immer etwas Galle kleben.


Wer mir immer eine Lüge erzählt, betrügt mich nie.

Wer müde ist, besteigt auch einen Esel, wenn kein Pferd zur Stelle ist.

Wer nehmen will, soll auch geben.


Wer nicht bei Verstand ist, gibt jedes Geheimnis preis.


Wer nicht fällt, der erhebt sich nicht.


Wer nicht lügt, kommt nicht aus gutem Blut.

Wer nicht mehr tut als ein anderer, ist nicht besser als ein anderer.

Wer nicht mit der Sonne aufsteht, genießt den Tag nicht.

Wer nicht müde wird, kommt ans Ziel.

Wer nicht raucht und auch nichts trinkt, der ist schon auf andere Art dem Teufel verfallen.


Wer nicht raucht und nicht trinkt, hat sich schon einem anderen Laster verdingt.

Wer nicht sagt, was er will, wird aus Dummheit sterben.

Wer nichts begehrt, dem geht nichts ab.

Wer nichts ertragen kann, kann nicht herrschen.

Wer nichts Gutes erhofft (erwartet), dem kann das Übel keinen Schaden tun.


Wer nichts hat, hat vor nichts Angst.

Wer nicht sofort gibt, was er versprochen hat, bereut sein Versprechen.

Wer nichts wagt, hat kein Glück.

Wer nichts weiß, hat keine Zweifel.

Wer nicht weiß, leidet nicht.

Wer nicht weiß, was Krieg ist, der gehe in den Krieg.


Wer nicht will, wenn er kann, kann nicht, wenn er will.


Wer nicht zweifelt, weiß auch nichts.


Wer nur einen Rock hat, kann ihn nicht ausleihen.


Wer Raben aufzieht, dem hacken sie die Augen aus.


Wer rasch versteht, braucht keine lange Erklärung.


Wer sagt, was er will, wird hören, was er nicht will.


Wer sät, vertraut auf Gott.


Wer schimpft, ist nah am Verzeihen.


Wer schlecht anfängt, endet schlecht.

Wer schlimme Wege geht, nimmt ein schlimmes Ende.

Wer schon bei der Hochzeit den Kopf verliert, der hat für die ganze Ehe ausgespielt.


Wer schweigt, gewinnt an Bedeutung.

Wer schweigt, sagt nicht nichts.

Wer schweigt, stimmt zu.


Wer seine eigenen Geheimnisse ausplaudert, wird kaum die der anderen bewahren.

Wer seine Frau nicht ehrt, entehrt sich selbst.

Wer sein eigenes Geheimnis bewahrt, vermeidet viel Schaden.

Wer seinen Feind unterschätzt, stirbt durch seine Hand.

Wer seinen guten Ruf verloren hat, geht durchs Leben wie ein Toter.

Wer seine Ochsen verloren hat, hört überall Glocken läuten.


Wer seine Räder schmiert, hilft seinen Ochsen.

Wer seine Zunge bewacht, bewacht sein Eigentum.

Wer sein Maul hält, schluckt auch keine Fliegen.

Wer sich an einen starken Baum lehnt, den schützt ein starker Schatten.

Wer sich die Haare färbt, täuscht nur sich selbst.

Wer sich mit Kindern schlafen legt, wacht nass auf.

Wer sich mit Dickfelligen verständigen muss, braucht viel Scharfsinn.


Wer sich nicht zeigt, wird übersehen.

Wer sich selbst akzeptiert, ist bereit, auch die anderen zu akzeptieren.

Wer sich selbst weise dünkt, hat einen Esel dicht bei der Hand.


Wer sich wandelt, mit dem ist Gott.

Wer sich zu den Hunden legt, steht mit Flöhen auf.

Wer sich zum Schaf macht, den fressen die Wölfe.

Wer singt, verscheucht seinen Kummer.

Wer singt, verscheucht sein Unglück.


Wer teilt und verteilt, behält den besten Teil für sich.


Wer Töchter zum heiraten hat, der gebe ihnen Seide zum spinnen.

Wer trinkt, schläft; wer schläft, sündigt nicht; wer nicht sündigt, kommt direkt in den Himmel.

Wer tut, was er will, tut nicht, was er soll.

Wer über das Eigene spricht, wird über Fremdes nicht schweigen.

Wer Unglück hat, dem wachsen sogar im Salz die Würmer.

Wer verlernt hat, den Tod zu fürchten, ist stark.

Wer verliert, spielt weiter, wenn es der andere will.

Wer viel herumgafft, spinnt wenig.

Wer viel redet (spricht), sagt auch einmal etwas Richtiges.


Wer viel reist, hat wenig Freunde.


Wer viel schläft, lernt wenig.


Wer vom Wolf spricht, ist ihm nahe.


Wer von (der) Hoffnung lebt, stirbt an Verzweiflung.


Wer von seinen Birnen keine verschenken würde, soll von anderen keine erwarten.

Wer vor dem Gesetz flieht, gesteht seine Schuld.

Wer vor seinem Tode sein Hab und Gut verteilt, den soll der Blitz treffen.

Wer Wasser hastig in eine Flasche gießt, verschüttet mehr, als hineingeht.

Wer zu bescheiden ist, wird nur durch Teufels Hilfe zu Hofe gelangen.

Wer zuerst gibt, gibt doppelt.

Wer zuerst kommt, bekommt zuerst.

(dts.: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Ähnliches Sprichwort auch in etlichen anderen Ländern.)

Wer zwei Herren dienen muss, muss einen belügen.
Wie die Biene in der Blume.
(Das bedeutet, man sitzt im Wohlstand und kann gut leben, da man von allem genug hat.Sprichwort in Deutschland: Er sitzt wie eine Made im Speck.)


Wie ein Bergarbeitersack, schwarz ohne Schlimmes im Inneren.

Wie kann man denen trauen, die nicht zu erröten wissen?

Will dir einer ans Leben gehen, so steh früh auf und töte ihn.


Willkommen Unglück, wenn du allein kommst.


Willst du billig einkaufen? Kaufe von einem Not leidenden Narren.


Willst du dich an einem rächen, musst du schweigen können.


Willst du einen Dieb ehrlich machen, so schenke ihm Vertrauen.


Willst du krank werden, so wasch dir den Kopf und geh zu Bett.

(Das Sprichwort kommt daher, dass waschen früher als ungesund galt.)

Wirf die Katze nicht aus dem Haus, nur weil sie manchmal nascht.


Wir müssen das Wetter nehmen, wie es kommt, und die Leute, wie sie sind.


Wir sind alle die Kinder Adams, die Seide ist es, die den Unterschied macht.

Wir sind lauter Toren, die einen wie die anderen.

Wisch deines Nachbarsohnes Nase und nimm ihn in dein Haus.

Wissen ist wertvoller als haben.

Wissen nimmt keinen Raum ein.

Wo alle Befehle erteilen, da braucht keiner zu gehorchen.

Wo alle befehlen, wird keiner gehorchen.


Wo Ärzte und Apotheker fehlen, da sterben die Leute an Altersschwäche.

Wo Dächer sind, da sind auch Dirnen.

Wo dem Herz die Hoffnung vergangen ist, ist das Gesicht ohne Scham.

Wo der Batzen sich von dir hat finden lassen, da musst du einen anderen suchen.

Wo der Fluss am tiefsten ist, rauscht er am wenigsten.

Wo der Geizhals seinen Schatz vergraben hat, da hat er seine Gedanken.


Wo der Narr ein Geld findet, sucht er ein neues.

Wo der Wille nicht fehlt, wird die Gelegenheit nicht fehlen.

Wo der Wirt vor der Türe steht, ist die Kneipe leer.


Wo der Wolf ein Lamm findet, da sucht er noch eins.

Wo du auch hingehst, du triffst deinesgleichen.


Wo ein Arzt wohnt, jammern ständig Kranke.

Wo ein Dummkopf sein Geld verliert, hat sich der Schlaue alsbald saniert.

Wo eine Illusion stirbt, da eird auch immer eine neue Hoffnung geboren.

Wo eine Tür zugeht, geht eine andere auf.

Wo ein Schaf vorgeht, folgen die anderen.


Wo gehst du hin, Kummer? Immer zu demselben Hause.

Wo Gewalt herrscht, geht das Recht zugrunde.

Wo Glück fehlt, ist Fleiß nutzlos (vergebens).

Wohin du auch gehst, du triffst auf deinesgleichen.

Wohin geht Vicente? Dahin, wo die Leute gehen.

Wohlstand vergisst Vater und Mutter.


Wo jeder befiehlt, gehorcht niemand.


Wo keine Ehre ist, ist auch kein Schmerz.


Wo kein Herr ist, da ist Leid.

Wollen ist können.
(dts.: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.)

Wo man denkt, es gibt Würste, findet man oft nicht die Haut dazu.

Wo man dich gern hat, da darfst du nicht oft hingehen.

Wo man es am wenigsten erwartet, springt der Hase auf.

Wo man gibt, da nimmt man.


Wo man keinen Hafer findet, füttert man mit Häcksel.

Wo man nichts verliert, gewinnt man immer etwas.

Wo Musik ist, da kann auch nichts Böses sein.

Wo Musik ist, geschieht kein Unheil.

Worte und geschleuderte Steine kann man nicht zurückholen.

Worüber man nichts weiß, darüber hat man keine Zweifel.

Wovor einer Angst hat, daran wird er sterben.

Wo zwei drum wissen, ist nur noch Gott dabei. Wenn aber drei zusammen sind, werden es rasch hundert wissen.

Zahle, was du schuldest, und du weißt, was du hast.


Zeit und Stunde lassen sich nicht festbinden.

Ziehe die Schlange aus dem Loch mit eines anderen Hand.

Zieh Krähen auf, und sie hacken dir die Augen aus.


Zu Brot von vierzehn Tagen Hunger von drei Wochen.

Zu einem neuen Pferd ein alter Reiter.

Zu gleichen Zeiten lieben und nicht lieben ist unmöglich.
Zur gleichen Zeit lieben und nicht lieben ist unmöglich.

Zu Gott beten und mit dem Hammer zuschlagen.

Zu ihrem Unglück sind der Ameise Flügel gewachsen.


Zu spät geben ist soviel wie verweigern.


Zu viel anbieten ist eine Art verweigern.


Zu vieles Baden bringt tödlichen Schaden.

Zu viel ist dasselbe wie zu wenig.

Zwei Brüste ziehen mehr als 1000 Wagen.

Zwei dicke Schwielen sind mir gewachsen: eine am Mund, eine am Ohr.


Zwei Dinge braucht man für Hunde und Frauen: in der linken Hand den Stock, in der rechten das Brot.

Zwei große Redner werden nicht weit zusammen reisen.

Zwei Raubvögel bleiben nicht lange verbündet.


Zwei Sperlinge auf einer Ähre: nie Freundschaft.

Zwischen das Ja und Nein einer Frau wage ich keine Nadelspitze zu stecken.

Zwischen Kummer und Freude liegt nur Haaresbreite.


Zwischen Schönheit und Keuschheit besteht immer ein Kampf um Leben und Tod.


Zwischen Soldaten und Freunden sind Komplimente überflüssig.

Sprichworte aus Spanien
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