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Sprichworte aus Frankreich
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Flagge Französische Republik
Hoheitszeichen der Französischen Republik
Flagge der Französischen Republik
Hoheitszeichen der Französischen Republik
Auf diesen Seiten stehen über 1500 französische Sprichwörter und Sprichwörter aus verschiedenen Regionen Frankreichs und deren Volksgruppen wie der Normandie, der Bretagne, dem Elsass, der Insel Korsika, aus Guadeloupe und anderen.

Wahlspruch Frankreichs: Liberté, Égalité, Fraternité, auf deutsch: „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“

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Edles Blut verleugnet sich nicht.


Ehrliche Armut ist dünn gesät.

Ein alter Ofen erhitzt sich schneller als ein neuer.

Ein angegriffener Mann ist halb überwältigt.

Ein Baby ist ein Engel, dessen Flügel schrumpfen, je länger die Beine werden.

Ein Beil ist ein Schlüssel für jedes Schloss.


Ein bissiger Hund hat immer ein zerrissenes Ohr.

Ein böser Hund hat immer ein zerrissenes Ohr.

Ein bösartiges Fohlen kann ein gutes Pferd werden.

Ein böses Schaf ist schrecklicher als der Wolf.


Ein braves Schaf muss viele Lämmer säugen.


Eine böse Frau ist ein Teufel, keine, ist ein elendes Leben.

Eine einfache Küche macht das Haus groß.
Eine kleine Küche vergrößert das Haus.


Eine Fahne braucht nicht viel zu denken.


Eine Frau hat Zähne, und ihr Biss ist gefährlich.


Eine Frau lacht, wenn sie kann, und weint, wann sie will.

Eine Handvoll gutes Leben ist besser als sieben Fässer Lernen.

Eine Hecke in der Mitte hält jede Freundschaft jung.

Ein eiliger Richter ist gefährlich.

Eine Katze im Hals haben.
(deutsche Entsprechung.: einen Frosch im Hals haben.)

Eine Kirche ist Gott zwischen (in) vier Wänden.

Eine Kuh weiß nicht, was ihr Schwanz wert ist, bis sie ihn verloren hat.

Einem alten Affen bringt man keine Kunststücke bei.

Einem Narren wachsen keine grauen Haare.

Eines Narren Haupt wird niemals grau.

Einen alten Hund kann man schwer an die Leine legen.

Einen Esel, der keinen Durst hat, kann man nicht zum Trinken bringen.

Man kann einen Esel, der keinen Durst hat, nicht zum Trinken zwingen.
(Ähnliche Bedeutung wie das Sprichwort in den USA:Man kann ein Pferd zum Wasser führen, aber man kann es nicht zum Trinken zwingen. oder Sambia: Niemand zwingt den Esel dazu, Wasser zu trinken.)

Einen Fehler rechtfertigen macht ihn doppelt schlimm.


Einen Kranken, der gesund zu sein glaubt, kann man nicht heilen.


Einen Räuber zu berauben ist kein Raub.

Einen schlauen Fuchs fängt man nicht zweimal in derselben Falle.

Einen unentbehrlichen Menschen gibt es nicht.

Ein erklärter Scherz ist kein Scherz mehr.

Eine schöne Unordnung ist eine Kunstleistung.

Eine Schwalbe macht keinen Frühling.
(Man soll nicht von einem einzigen Indiz auf eine Veränderung schließen, wegen eines Ereignisses keine voreiligen Schlüsse ziehen. Wegen eines einzelnen Vorfalls soll man nichts verallgemeinern, sonder erst abwarten, ob es noch weitere Hinweise gibt.)

Der Ursprung des Sprichworts ist die Fabel „Der verschwenderische Jüngling und die Schwalbe“ des griechischen Fabeldichters Äsop. Äsop lebte um 600 v. Chr. Er war wahrscheinlich Sklave mehrerer Herren einer ihn freiließ. Danach wurde er Gesandter von Krösus, dem letzten König Lydiens, der ihn auf mehrere Reisen schickte. Auf einer Reise zum Orakel nach Delphi wurde Äsop dort wegen angeblichen Diebstahls zum Tode verurteilt und hingerichtet. Die Fabeln des Äsop wurden durch die Römer in Europa bekannt, aus denen sich in vielen Ländern ähnliche Sprichworte bildeten, teilweise mit Frühling, teilweise mit Sommer.
Die Behauptung, das Sprichwort gehe auf zwei schwäbische Schneider zurück, ist frei erfunden.
In Äsops Fabel verkauft ein Jüngling seinen Mantel als letzten Besitz, nachdem er eine Schwalbe gesehen hatte. Weil die Schwalbe zu früh kam, wurde es wieder kalt, die Schwalbe erfror und der Jüngling fror ebenfalls.
http://de.wikipedia.org/wiki/Der_verschwenderische_Jüngling_und_die_Schwalbe
www.fabelnundanderes.at/aesop_4.htm#Der_unersättliche_Jüngling_und_die_Schwalbe


Eine schwarze Henne legt ein weißes Ei.

Eine schweigsame Frau ist ein Geschenk Gottes.

Ein Esel in Gemeinschaftseigentum ist immer am schlechtesten gesattelt.

Ein Esel nennt den anderen räudig.

Eine Stadt, die verhandelt, hat sich schon halb ergeben.

Eine tiefe Verzweiflung macht aus der Seele eine große Steppe, auf der nichts mehr wächst.

Eine tote Maus fühlt keine Kälte.

Eine Uhr erhalten im Gang, junger Damen dienen zum Dank, reparieren ein altes Haus, diese Müh` geht niemals aus.

Eine Unze Eitelkeit verdirbt einen Zentner Tüchtigkeit
(Verdienst).

Eine Unze Glück ist mehr wert als ein Pfund Weisheit.

Eine Unze Gunst ist mehr wert als ein Pfund Gerechtigkeit.

Ein Fehler, der geleugnet wird, verdoppelt sich.


Ein Feind kann auch einen guten Rat geben.

Ein fleißig herumgetragener Bettelsack ernährt seinen Herrn.

Ein Flirt ist die Kunst, von einem Paket nur die Verschnürung zu lösen, ohne hineinzusehen.

Ein Floh, am Morgen geboren, ist am Mittag eine Großmutter.


Ein Fluss schwillt nicht an, ohne trübe zu werden.


Ein Fohlen kann man brechen, aber ein altes Pferd nie.

Ein Freund ist schwer zu finden und leicht zu verlieren.

Ein Freund wird in Zeiten der Not erkannt.

Ein Geheimnis von Zweien ist ein Geheimnis Gottes; ein Geheimnis von Dreien ist ein Geheimnis von allen.

Eingeschenkter Wein ist nicht getrunken.

Ein geschorenes Schaf setzt Gott nicht dem Wind aus.

Ein gesprungener Topf hält lange.


Ein gestiefelter Kater fängt keine Mäuse.

Ein gewarnter Mann ist zwei Männer wert.

Ein Grindiger hat nie den Kamm gemocht.


Ein großes Vermögen in den Händen eines Narren ist ein großes Unglück.

Ein guter Einbrecher öffnet alle Türen.

Ein guter Freund ist ein zweites Gewissen.

Ein guter Fuchs frisst nicht des Nachbarn Geflügel.

Ein guter Hund ergattert nie einen guten Knochen.

Ein gut erlernter Beruf ist mehr wert als ein großes Erbe.


Ein guter Name ist besser als ein Gürtel aus Gold.

Ein guter Rechtsanwalt ist ein schlechter Nachbar.

Ein gutes Gewissen ist Gottes Stimme.

Ein gutes Mahl sollte mit dem Hunger beginnen.


Ein gutes Pferd hat vier Beine und stolpert doch.
Ein Pferd hat vier Beine und stolpert doch.

Ein gutes Sprichwort ist gemacht, damit man seiner erinnert.

Ein Haar vom geliebten Menschen zieht stärker als vier Ochsen.


Ein Hengstfohlen ist für nichts gut, wenn es sein Halfter nicht bricht.

Ein Herz hat keine Falten.

Ein hübscher Schuh drückt oft den Fuß.

Ein Hund besieht sich den Bischof ganz genau.


Ein hungriger Bauch hat keine Ohren.


Ein hungriger Hund frisst auch schmutzigen Pudding.

(Das Sprichwort besagt, das man in Notzeiten auch das isst, was man normalerweise nicht essen würde. Bei Mangel nimmt man alles, was nur irgendwie essbar ist. Tatsächlich wird ein Hund in guten Zeiten wahrscheinlich auch keinen sauberen Pudding, sondern Fleisch fressen.)


Ein Junge soll schlecht gekleidet, gut genährt und tüchtig verhauen werden.


Ein Kind ist ein Engel, dessen Flügel in gleichem Maße schrumpfen, wie seine Füße wachsen.

Kinder sind Engel, deren Flügel schwinden, je mehr ihre Füße wachsen.

Ein Kläger braucht drei Säcke: einen Sack Papier, einen Sack Geld und einen Sack Geduld.

Ein kleiner Gewinn ist schön, wenn er oft kommt.


Ein kleiner Mann fällt eine große Eiche, und ein sanftes Wort beschwichtigt einen großen Zorn.


Ein kleiner Regen besiegt den großen Sturm.


Ein kluger Hund bellt nie ohne Grund.


Ein krummer Stock wirft einen krummen Schatten.

Ein kurzes Gebet steigt zum Himmel.

Ein Kuss ist nichts, wenn das Herz schweigt.


Ein Lahmer geht ungern mit einem Lahmeren.


Ein leichtes Herz ist oft nur das Zeichen eines leichten Kopfes.


Ein Lügner muss ein gutes Gedächtnis haben.

Ein Mädchen begehrt nur einen Gatten, und hat sie ihn, so begehrt sie alles.


Ein Mädchen ohne Freund ist wie ein Frühling ohne Rosen (Blüten, Blumen).

Einmal ist immer das erste Mal.

Einmal ist nicht Gewohnheit.
(Deutsche Entsprechung.: Einmal ist keinmal.)

Ein Mann, der liebt, ist imstande, die größten Opfer zu verlangen, die liebende Frau, sie zu bringen.

Ein Mann ist so viel wert wie hundert, und hundert sind nicht so viel wert wie einer.

Ein Mann ohne Geld ist wie ein Wolf ohne Zähne.
Ein Mensch ohne Geld ist wie ein Wolf ohne Zähne.
(An diesem Sprichwort kann man die früheren Ansichten aller Menschen erkennen: Menschen und Männer galten früher als dasselbe, die Frauen waren dem untergeordnet und im öffentlichen Leben verzichtbar. Erst in der jüngsten Vergangenheit der letzten 100 Jahre erkannten alle, dass die Hälfte der Menschheit Frauen und damit auch Menschen sind, ohne die nichts geht oder vollständig ist. Nur mit der Gleichberechtigung haben noch etliche Männer so ihre Schwierigkeiten.)

Ein Mensch ist nicht eines anderen Menschen Herr.

Ein Narr, wer nicht an sich denkt.


Ein neuer Kamin ist bald verrußt.

Ein "nimm" ist besser als zwei "du wirst es bekommen".
(Ähnliche Sprichworte auch in Arabien, Bosnien, Irland, Jemen, Griechenland. und bei den Juden. In Deutschland: Besser einen Spatz in der Hand, als eine Taube auf dem Dach.)

Ein Ort für jedes Ding und jedes Ding an seinem Ort.

Ein Pferd noch so gut beschlagen, es kann ausrutschen.

Ein Rabe hackt dem anderen kein Auge aus.

Ein reich gewordener Habenichts kennt weder Verwandte noch Freunde.

Ein schlechter Arbeiter wird nie gutes Werkzeug finden.

Ein schlechter Vergleich ist besser als ein guter Prozess.

Ein schöner Schuh drückt oft auf den Fuß.

Einseitige Höflichkeit währt nie lange.

Ein seufzendes Herz hat nicht, wonach es sich sehnt.

Ein Stock ist ein guter Friedensstifter.

Ein Tag ist so gut wie zwei für den, der alles an seinem Platz macht.

Ein toter Feind schadet nicht mehr.

Ein toter Mann hat weder Verwandte noch Freunde.

Ein treuer Freund ist ein starker Turm, und wer ihn gefunden hat, hat einen Schatz gefunden.

Ein Tritt einer Stute hat noch nie einem Pferd geschadet.

Ein Unglück kommt niemals allein.
(Auch Sprichwort in Deutschland: Ein Unglück kommt selten allein.)

Ein unglücklicher Mann fällt auf den Rücken und bricht sich die Nase.

Ein untätiges Mädchen hat Dummheiten im Sinn.

Ein Vater liebt seine Kinder, indem er ihre Fehler hasst.

Ein Verwandter ist ein Teil unseres Leibes, ein Freund ein Teil unsrer Seele.


Ein voller Bauch tönt gut, ein leerer Bauch tönt besser.

Ein Weg für den, der flieht, hundert für den, der ihn verfolgt.

Ein weiser Feind ist besser als ein unbesonnener Freund.


Ein wenig Abwesenheit tut viel Gutes.

Ein wenig Beweihräucherung bringt die meisten Dinge in Ordnung.

Ein wenig Hilfe will das Glück schon haben.

(Sprichwort auch in Norwegen)

Ein Wolf frisst nicht den anderen auf.

Ein Wort, das uns entschlüpft, ist Herr über uns. Wir aber sind Herr des Wortes, das wir für uns behalten.

Einzig den Ärzten ist es erlaubt, zu lügen.


Eitelkeit hat keinen größeren Feind als Eitelkeit.


Eitelkeit ist die Kunst auf seine eigene Dummheit stolz zu sein.


Ende gut, alles gut.


Erfahrung geht über Wissen.


Er kommt aus dem Grabe und fragt nach dem Tod.

Erst der Schmaus, dann die Tanzerei.

Erziehung ist stärker als die eigene Natur.

(Das bedeutet, Erziehung soll die Natur übertreffen).

Erzwungene Sache war nie heilig.


Es bedarf höherer Eigenschaften, um Glück zu ertragen, als Unglück.

Es bedarf nur eines schlechten Mönchs, damit das ganze Kloster auf Abwege gerät.

Es braucht zwei Fenster, damit ein Luftzug entsteht.

Es fällt dem Sohn leichter, den Vater zu bitten, als dem Vater, den Sohn zu bitten.

Es genügt ein räudiges Schaf, um die ganze Herde anzustecken.


Es genügt nicht zu laufen, man muss sich auch rechtzeitig auf den Weg machen.
Es nützt nichts, zu rennen, man muss rechtzeitig starten.

Es gibt drei Geschlechter: Männer, Frauen und die Geistlichkeit.

Es gibt einen, der weiß es besser als alle, und das ist jeder.

Es gibt einen Tadel, der lobt, und es gibt Lobe, die verleumden.

Es gibt kein Bündel, das nicht sein Band findet.

Es gibt kein dummes Handwerk, es gibt nur dumme Leute.

Es gibt keine dummen Berufe, es gibt nur dumme Menschen.

Es gibt keine großen Geister ohne ein bisschen Narrheit.

Es gibt keine gute Tat, für die du nicht eines Tages bestraft werden wirst.

Es gibt keine kleinen Feinde.

Es gibt keine Liebe ohne Eifersucht.

Es gibt keinen besseren Boten als man selber ist.

Es gibt keine noch so kleine Kapelle, die nicht ihren Heiligen hat.

Es gibt keine noch so schöne Rose, die nicht zur Hagebutte wird.

Jede schöne Rose wird einmal eine Hagebutte.


Es gibt keinen schlimmeren Blinden als den, der nicht sehen will.

Es gibt keinen Weisen, der nicht Angst vor einem Toren hat.

Es gibt keinen weiseren Abt als den, der Mönch gewesen ist.

Es gibt keine Regel, die nicht irrt.

Es gibt kein kleines Zuhaus.

Es gibt kein Rezept für die Liebe - Es gibt nur gute Zutaten.

Es gibt kein schlimmeres Wasser als das Wasser, welches schläft.


Es gibt mehr als einen Esel namens Martin.


Es gibt mehr Narren unter den Käufern als unter den Händlern.


Es gibt nichts Schöneres als ein gutes Omelett.

Es gibt nichts Schwierigeres zu häuten als den Schwanz.


Es gibt niemand, der nicht irgendjemandem gefährlich wäre.


Es gibt sowohl Helden des Bösen wie des Guten.

Es gibt Spielzeug für jedes Alter.

Es gibt Verleumdungen, gegen die selbst die Unschuld den Mut verliert.

Es gibt wenige ehrliche Frauen, die ihres Berufes nicht müde sind.

Es hängt nicht von dir ab, ob du reich bist, aber es hängt von dir ab, ob du glücklich bist.

Es hat nie einen Spiegel gegeben, der einer Frau sagte, dass sie hässlich sei.

Es heißt das Gelübde der Armut reich erfüllen, wenn man auch die Armut des Geistes hinzufügt.

Es ist alles schön, wonach man sich sehnt.

Es ist besser, dem Bäcker zu zahlen als dem Doktor.

Es ist besser, der Hammer als der Amboss zu sein.

Es ist besser, die Hand hinzuhalten als den Hals.

Es ist besser, einen Freund auf der Straße zu haben als Gold oder Silber im Portemonnaie.

Es ist besser, einen Schuldigen freizusprechen, als einen Unschuldigen zu verurteilen.

Es ist besser, geliebt, als bewundert zu werden.


Es ist besser, mit Gott selbst zu tun zu haben, statt mit seinen Heiligen.

Es ist besser, sich am Stamm eines Baumes als an seinen Zweigen festzuhalten.

Es ist besser, sich zu beugen, als zu zerbrechen.


Es ist besser, unnötige Schritte zu unternehmen als sein Geld zu verschwenden.

Es ist besser, voll guten Weines zu sterben, als voll Durst.

Es ist der kleine Regen, der nass macht.

Es ist der Männer wegen, dass Frauen einander nicht leiden können.

Es ist der Rasensprenger, der nass wird.

Es ist eine dumme Gans, die dem Fuchs beim Predigen zuhört.

Es ist einfacher, sich zu enthalten, als sich zurückzuhalten.

Es ist gut, einen Ratschlag, aber besser, Hilfe zu geben.

Es ist kein Pferd so gut, es wird zuletzt eine Mähre.

Es ist leichter, sich zu enthalten als sich zu beschränken.

Es ist leichter viele Kamine zu bauen, als einen von ihnen warm zu halten.

Es ist leicht, zu Fuß zu gehen, wenn man sein Pferd am Zügel hat.

Es ist nicht klug, klüger zu sein als notwendig.

Es ist nicht nötig, das Geschirr der Pferde mitten in der Furt zu wechseln.

Es ist nicht nötig, dass der Bildhauer selbst aus Marmor gemacht ist.

Es ist nicht nötig, den Stiel nach der Axt zu werfen.
(Das bedeutet, man sollte nicht zu früh gleich aufgeben, wenn nur der Stiel einer Axt lose ist oder bei einem Unternehmen mal eine Kleinigkeit nicht funktioniert. Kleinigkeiten können repariert werden, genauso wie ein neuer Stiel an der Axt befestigt werden kann.)

Es ist nichts, es ist nur eine Frau, die ertrinkt.
(Ein eindeutiger Beweis dafür, von wem die Sprichwörter früher gemacht wurden und welchen Stellenwert die Männer den Frauen beimaßen. Eine Einstellung, die möglicherweise bei etlichen Männern auch heute noch zu herrschen scheint.)

Es ist nicht so weit vom Herzen zum Munde, wie vom Munde zur Hand.

Es ist niemand so schlau, dass ihm eine Frau nicht den Kopf verdrehen kann.

Es ist nötiger, Menschen zu studieren als Bücher.

Es ist nur menschliche Unwissenheit, die des Priesters Topf zum Kochen bringt.

Es ist zu spät, den Stall zu schließen, wenn das Pferd fortgelaufen ist.

Es ist zu spät zum Trauern, wenn die Chance vorbei ist.

Es kann niemandem ein Freund sein, der sein eigener Feind ist.

Es lässt sich gut leben, wenn man nichts weiß.

Es mag einer noch so mächtig sein, er wird einen Mächtigeren finden.

Es mag noch so lange dauern, im April wird Ostern sein.

Es schlummert genug, wer nichts tut.

Es sind die leeren Fässer, die den meisten Lärm verursachen.

Es sind nicht alles Ritter, die zu Pferde reiten.

Es sind nicht die schönsten Frauen, die die größten Leidenschaften erregen.


Es wird die Zeit kommen, wo der Fuchs seinen Schwanz braucht.


Es wird nichts gesagt, was nicht schon gesagt worden ist.


Faulenzer sind immer bestrebt, mit etwas beschäftigt zu sein.


Feigheit ist die Mutter der Grausamkeit.


Fein und fein machen aber ein schlankes Wams.

Fette einem Flegel die Stiefel ein, und er wird sagen, dass man sie ihm verbrennt.

Fleiß ist die Mutter des Glücks.

Folge der Mode oder verlass die Welt.

Fordere niemals einen Narren heraus, ein Unrecht zu tun.

Fragt die jungen Leute, sie wissen alles.

Fragt meinen Gesellen, der ein ebenso großer Lügner ist als ich.

Frauen erreichen alles, weil sie jene beherrschen, die alles beherrschen.
Frauen können alles erreichen, denn sie regieren die, die alles regieren.

Frauen sind keine Maurer, aber sie errichten und zerstören Häuser.

Frauen sind stark, wenn sie sich mit ihren Schwächen bewaffnen.


Frauentränen verwirrt nur den Narren.


Fremdes Leid ist nur ein Traum.

Freude ist ein Zeichen, dass man dem Licht nahe ist.


Freude und Mut machen das Gesicht schön.


Freunde unserer Freunde sind unsere Freunde.

Freundschaft ist Liebe ohne Flügel.

Freundschaft ist verschwenderisch, aber Liebe ist geizig.

Freundschaft schafft mehr glückliche Familien als Liebe.


Freundschaft zwischen Frauen ist nur ein Waffenstillstand.

Frieden macht reich, Krieg macht arm.

Frist ist Gold Wert.

Furcht ist ein großer Erfinder.


Furcht ist ein schlechter Ratgeber.


Für Demütige gibt es keine Demütigungen.

Für ein begonnenes Gewebe sendet Gott den Faden.


Für eine gute Katze eine gute Ratte.

Für einen störrischen Esel einen starrköpfigen Treiber.

Für ein Vergnügen tausend Schmerzen.

Für Geld gibt es keine Bannmeile.
Geduld ist die Kunst des Hoffens.

Geduld ist die Tugend der Esel.

Geduld und Zeit vermögen mehr als Gewalt und Wut.

Geduld wird mit allem fertig.

Gefälligkeit macht Freunde, die Wahrheit sagen macht Feinde.

Gefangen ist, wer zu fangen glaubte.

Gefräßigkeit tötet mehr als das Schwert.

Gegen alles gibt es ein Mittel außer gegen den Tod.

Gegen alle Übel gibt es zwei Heilmittel - Zeit und Schweigen.

Gegen das Geschick knallt der Fuhrmann seine Peitsche vergebens.

Gegen Vorurteil hilft kein Rat.

Gegenwind macht den Menschen weise.

Geh, wohin du gehen willst, stirb, wo du sterben sollst.

Gekochtes Wasser friert schneller.


Gekränkte Eigenliebe verzeiht niemals.

Gekränkte Selbsteinschätzung wird niemals verziehen.


Geld bringt die Stute zum Traben.

Geld bringt Hunde zum Tanzen.

Geld ist der (ein) Schlüssel für alle Türen.
Geld ist ein guter Hauptschlüssel.

Geld ist die Seele des Krieges.

Geld ist ein guter Diener und ein schlechter Herr.

Geld kommt immer zum Geld.

Geliehenes Geld bringt Sorgen.


Genie heißt Geduld.

Genie und gesunder Menschenverstand sind Brüder. Der Esprit ist nur ein entfernter Verwandter.


Gerechtigkeitsliebe ist bei den meisten nur Furcht vor dem Unrechtleiden.

Geschäft heißt das Geld der anderen.

Geschmückte Ware ist halb verkauft.


Gewalt ist nicht Recht.

Gib der Frau Geld, und sie ist schnell getröstet.

Glück heißt, eine gute Gesundheit und ein schlechtes Gedächtnis zu haben.

Glück ist meist gewöhnliches Wasser, das nach Champagner schmeckt.

Glücklich diejenigen, die mehr an die Liebe als an den Hass glauben.


Goldener Bischof, hölzerner Bischofsstab; hölzerner Bischof, goldener Bischofsstab.

Gottesfurcht ist der Anfang der Weisheit.

Gott ist auf der Seite der stärksten Bataillone.

Gott ist nichts unmöglich.

Gott macht die Menschen, und der Teufel fügt sie zu Paaren.


Gott machte Hände vor Messern.

Gott macht gesund, aber der Doktor bekommt Geld dafür.

Gott schützt den Mond vor den Wölfen.

Große Freude weint, großer Kummer lacht.

Große Gutmütigkeit hat schon manchem geschadet.

Großes Vermögen, große Knechtschaft.

Gute Herren machen gute Knechte.

Gut eingeseift ist halb rasiert.


Gute Rechnung machen gute Freunde.


Guter Rat kommt über Nacht.


Guter Wein braucht kein Aushängeschild.

(Sprichwort auch in Italien)

Gut essen kostet viel und hält nicht lange vor.


Güte vermag mehr als Gewalt.


Hab´ Geduld, alle Dinge sind schwierig, bevor sie leicht werden.

Habgier wächst mit dem Reichtum.

Halb verbranntes Holz qualmt immer.

Hartes Brot verlangt scharfe Zähne.


Hat der Brunnen einmal einen schlechten Ruf, so hält ihn niemand mehr für gut.

Heiraten heißt: Lernen alleine zu sein!

Hilf dir, dann hilft dir auch der Himmel.


Hoffnung erhält das Leben.

Hoffnung ist der Traum des Wachenden.

Höflichkeit ist ein goldener Schlüssel, der alle Türen öffnet.

Honig im Mund, Galle im Herzen.

Hör auf zu spielen, wenn das Spiel am schönsten ist.

Hüte dich vor dem Zorn der Taube.

Hüte dich vor einem versöhnten Feind.

Im dichten Gestrüpp wachsen die Brombeeren.

Im Gewitter erkennt man den Steuermann.

Im kleinen Kamin macht man ein großes Feuer und im großen Kamin ein kleines Feuer.

Im Kloster des Teufels erhält man die Weihen ohne Probezeit.

Im Reich der Blinden ist der Einäugige König.

Im Wasser kann man sein eigenes Gesicht erblicken, im Wein jedoch die Seele des Anderen.

In den kleinen Säcken sind die guten Gewürze.

In den Kriegen wie in den Kriegen.

In den verdorbensten Staaten gibt es die meisten Gesetze.

In der Jugend hat man Tränen ohne Trauer; im Alter Trauer ohne Tränen.

In der Liebe gibt es Honig und Galle.


In der Metzgerei sind alle Kühe Ochsen; in der Gerberei sind alle Ochsen Rinder.


In dieser Welt gibt es nichts Sicheres als den Tod und die Steuern.


In Rom muss man wie die Römer leben.


Intuition ist das, was eine Frau befähigt, zwei und zwei zusammenzuzählen und zu jedem Ergebnis zu kommen, das ihr passt.

Irren ist kein Verbrechen.

Irren ist menschlich, im Irrtum verharren ist teuflisch.

Ist das Tier tot, so ist auch das Gift tot.


Ist die Stadt erobert, wird auch das Schloss übergeben.

Ist die Tochter tot, ist auch der Schwiegersohn tot.

Je älter der Vogel ist, desto weniger will er sich von seinen Federn trennen.


Jedem das Seine.

Jedem Herren seine Ehre.


Jeder beklagt sich, dass sein Speicher nicht voll ist.

Jeder bewundert sich in seiner Schönheit.

Jeder kümmere sich um seine eigenen Angelegenheiten, und die Kühe werden gut versorgt.

Jedermanns Freund, niemandes Freund.

Jeder Mensch hat einen Narren im Ärmel.


Jeder nach seinem Geschmack.


Jeder Narr hat seine Kappe.

Jeder Narr liebt seinen Tick.

Jeder Priester preist seine Reliquien.


Jeder Schmeichler lebt auf Kosten dessen, der ihm zuhört.


Jeder sieht die Mittagsstunde an seinem Kirchturm.

Jeder Tag bringt seine Plag.


Jeder Vogel findet sein Nest schön.

Jeder weiß, wo ihn der Schuh drückt.

Jedes Alter hat seine Torheiten.

Je höher der Affe klettert, desto mehr zeigt er seinen Hintern.


Je mehr ein Mann seine Nacktheit zeigt, desto kälter ist ihm.

Je mehr man im Schmutz herumwühlt, desto mehr stinkt er.

Je mehr man trinkt, desto mehr Durst hat man.


Je mehr Narren, desto mehr Gelächter.

Jugendliebe dauert nicht länger als Schnee im April.

Jugend träumt, Alter rechnet.

Junge Leute reden davon, was sie tun, alte davon, was sie getan haben, und Narren davon, was sie zu tun beabsichtigen.

Junger Heiliger, alter Teufel.


Käme der Teufel aus der Hölle, um zu kämpfen, dann wäre ein Franzose zur Stelle, den Kampf aufzunehmen.

Keine feine Kleidung kann den Clown verstecken.

Keine Küche gleich dem Appetit.

Keiner ist so taub wie der, der nicht hören will.


Kein Fischen ist wie das Fischen im Meer.

Kein Ratschlag ist gut, wenn er nicht befolgt wird.

Kein Schloss kann der Macht des Goldes widerstehen.

Kein Stolz wie der eines reich gewordenen Armen.

Kein Tag so lang, er hat seinen Abend.

Kein Topf ist so schlecht, dass er nicht seinen Deckel findet.

Kein Unglück so groß, es hat ein Glück im Schoß.

Kinder und Narren sagen die Wahrheit.
(Daran glauben auch die Deutschen, da es das gleiche Sprichwort gibt.)

Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft, große Geschenke erhalten die Liebe.


Krieg ist eine viel zu ernste Angelegenheit, um sie dem Militär anzuvertrauen.

Krieg macht Diebe, und der Frieden hängt sie.

Krummes Holz gibt gerades Feuer.

Lächle! Es ist das Zweitbeste, was du mit deinen Lippen tun kannst.

Land zu bewohnen, dass ihm nicht gehört und die Frau zu lieben, die er nicht betört, vergiftet die Seele des Mannes.

Lange Abwesenheit ändert Freunde.

Lange hebt das Maultier einen Stoß für seinen Herrn auf.

Langer Prozess, Weinlese für den Advokaten.

Lauf nicht zu weit, du musst die gleiche Strecke wieder zurücklaufen.

Leichter ist es, viele Kamine zu bauen, als einen davon warm zu halten.

Leihe deinem Freund Geld und gewinne einen Feind.


Leute, die im Voraus bezahlt werden, brechen sich leicht den Arm.

Liebe bringt selbst den Esel zum Tanzen.

Liebe deinen Nachbarn, aber schneide die Hecke nicht ab.

Liebe ist ein Egoismus zu zweit.

Liebe kann viel tun; Geld alles.
Liebe vermag viel, Geld alles.

Lieber allein als in schlechter Begleitung.

Lieber beneidet als bemitleidet werden.

Lieber eine einzelne Traube für mich als ein Paar Feigen für dich.

Lieber ein lebendiger Hund als ein toter Löwe.

Lieber einen Freund an der Seite als Geld in der Börse.


Lieber einen Schatz an Ehre als an Gold.

Liebesschmerz ist schlimmer als Zahnweh.

Liebe stirbt selten eines plötzlichen Todes.

Liebe und Ehrgeiz dulden keinen Rivalen.

Liebe und Husten kann man nicht verbergen.

Liebschaften sind wie Pilzgerichte. Ob sie ganz ungefährlich waren, weiß man erst später.
Mach nicht zwei Teufel aus einem.

Macht kann man nur einem Menschen anvertrauen, der von ihr gelangweilt ist.

Macht kennt kein Recht.
(Dieses Sprichwort gilt in Putins Russland.)

Macht überwältige das Recht.

Mädchen, die Lust zum Heiraten haben, sind schwer zu bewachen.

Man ärgert sich nicht über Dinge, von denen man nichts weiß.

Man braucht zwei Beine, um zu laufen.
(Gleiche Bedeutung wie das deutsche Sprichwort: Auf einem Beine steht man nicht.)

Mancher betritt das Konklave als Papst und kommt als Kardinal heraus.

Mancher bezahlt eine Zeche, der nie getrunken hat.

Mancher, der andere zu fassen glaubt, wird selbst gefasst.

Mancher, der Entschädigung verlangt, muss sie selbst zahlen.

Mancher, der Freitag lacht, wird Sonntag weinen.

Mancher droht, der selber zittert.

Mancher droht und hat selbst große Angst.

Mancher geht in den Wald und nimmt kein Beil mit.

Mancher glaubt, ein Ei auf dem Feuer zu haben, und hat nur die Schale.

Mancher glaubt zu genießen und schlingt doch nur.

Mancher muss für etwas büßen, wofür er nichts kann.

Mancher Narr hat einen Bart.

Mancher vergrößert seine Schande, wenn er sie zu rächen glaubt.
Manche wollen ihre Schande rächen und vergrößern sie.

Mancher verlobt sich und heiratet doch nicht.

Man fängt den Vogel nicht mit der Klapper.

Man hat immer Kraft genug, um das Unglück seiner Freunde zu ertragen.

Man ist entweder Amboss oder Hammer.

Man ist immer stark genug, das Unglück seiner Freunde zu ertragen.

Man kann den Wind nicht am Wehen hindern.

Man kann kein Omelett machen, ohne Eier zu zerschlagen.

Man kann nicht hinter zwei Hasen zugleich herlaufen.

Man kann nicht zugleich beim Glockenläuten und bei der Prozession sein.

Man kann nicht zugleich laufen und ins Horn blasen.

Man kann nicht zugleich Richter und Partei sein.

Man kann noch weit gehen, wenn man müde ist.

Man kehrt immer wieder zu seiner ersten Liebe zurück.
(Deutsches Sprichwort mit ähnlicher Bedeutung: Alte Liebe rostet nicht.)

Man liebt wahrhaft erst, wenn man es nicht mehr zu sagen braucht.

Man macht keine Prozessionen, um Weinstöcke zu beschneiden.

Man muss das Kleid nach dem Körper schneiden.
(Gleiche Bedeutung wie das deutsche Sprichwort: Man muss sich nach der Decke strecken.)

Man muss das schlafende Wasser nicht stören.
(ähnlich in Deutschland, England, Island, Niederland, Persien, in der Picardie, Schweden und Spanien)

Man muss dem flüchtenden Feind eine goldene Brücke bauen.

Man muss den Sack zubinden, ehe er voll ist.

Man muss der Zeit ihre Zeit lassen.

Man muss die Nuss knacken, will man den Kern haben.

Man muss die Pfründe mit den Pflichten nehmen.

Man muss die Zunge siebenmal im Munde herumdrehen, ehe man spricht.
Winde deine Zunge siebenmal, bevor du sprichst.

Man muss entweder Amboss oder Hammer sein.

Man muss immer eine Birne für den Durst zurückbehalten.

Man muss mehrere Saiten auf seinen Bogen haben.

Man muss mit seiner Gesundheit Haushalten.

Man muss nicht stets auf demselben Amboss schmieden.

Man muss reich sein, um wie ein Armer zu leben.

Man muss schlafendem Wasser misstrauen.

Man muss wollen, was man nicht verhindern kann.

Männer nimmt man bei ihren Worten und Tiere bei ihren Hörnern.

Männer sind wie Tee: Vorübergehend muss man sie ziehen lassen.

Man packt die Ochsen bei den Hörnern und die Männer bei ihren Worten.

Man sagt, dass es nur eine Minute brauche, um eine besondere Person zu bemerken. Eine Stunde, um sie einzuschätzen. Einen Tag, um sie gern und lieb zu haben. Aber es braucht ein ganzes Leben, um sie wieder zu vergessen.

Man soll das Fell des Bären nicht verkaufen, bevor man ihn getötet hat.
(Ähnliches Sprichwort in Deutschland: Man soll die Bärenhaut nicht verkaufen, ehe der Bär gestochen ist.)

Man soll den Stiel nicht hinter der Axt herwerfen.


Man soll die anderen nicht mit seiner Elle messen.

Man soll die Feste nicht feiern, bevor sie nicht da sind.

Man soll die Medizin nicht aus mehreren Gläsern trinken.

Man soll nicht alle seine Eier in denselben Korb legen.

Man soll nicht dem trauen, der zwei Messen hört.

Man soll nicht mit beschmutztem Finger nach den Flecken anderer weisen.

Man soll seine Börse nicht dem Dieb zum Aufbewahren geben.

Man soll seinen ganzen Braten nicht auf ein und denselben Spieß stecken.

Man soll sein Korn nicht vor der Ernte essen.

Man soll sich nicht über die Hunde lustig machen, bevor man das Dorf hinter sich hat.

Man sollte der Kamerad seiner Frau und der Herr seiner Hoffnung sein.

Man verliert keine Zeit, wenn man sein Werkzeug schärft.

Man weicht zurück, um besser zu springen.

Man weiß, wen man verlässt, aber man weiß nicht, wen man findet.

Man will den Wolf immer größer machen, als er ist.

Man zählt die Fehler von denen auf, die einen warten lassen.

Menschen, die viele Sprichwörter kennen, können nicht böse sein.

Mit den Jahren wird man eher älter als weiser.

Mit der Pfote der Katze holt der Affe die Kastanien aus dem Feuer.

Mit der Zeit und dem Stroh werden auch die Mispeln reif.

Mit der Zeit wird auch die kleinste Bürde schwer.

Mit einem Beinahe darf (muss) man sich nie zufriedengeben.


Mit einem guten Schwiegersohn hast du einen Sohn gefunden, mit einem schlechten aber eine Tochter verloren.

Mit guten Waffen ausgerüstet, wer an eine gute Frau verheiratet ist.

Mitleidiger Vater macht die Kinder unglücklich.
Zu sanfter und barmherziger Vater macht seine Kinder unglücklich.

Müde Leute sind streitsüchtig.

Nachts scheint alles Korn Mehl zu sein.

Nachts sind alle Katzen grau.

Nach und nach baut der Vogel sein Nest.

Nach Unglücken ist jeder weise.

Nähre eine Schlange an deiner Brust, und sie wird dich beißen.

Narrheit ist ansteckend.

Naschen macht leere Taschen.

Neue Liebe macht die alten vergessen.

Neugierde wird aus Eifersucht geboren.

Nicht alle Finger der Hand sind sich ähnlich.

Nicht alle Jagdtage sind Beutetage.

Nicht alles ist Evangelium, was man in der Stadt erzählt.

Nicht aus jedem Holz kann man einen Pfeil machen.

Nicht die Pferde, die am kräftigsten ziehen, fressen den Hafer.

Nicht jeder der tanzt, ist froh.

Nicht jede Wahrheit eignet sich dazu, dass man sie sagt.

Nicht mehr fiedeln, nicht mehr tanzen.

Nichts genügt dem, dem das Genügende zu wenig ist.

Nichts gewöhnlicher als der Name Freund, nichts seltener als die Sache!

Nichts ist ansteckender als ein schlechtes Beispiel.

Nichts ist erfolgreicher als der Erfolg.

Nichts ist so tugendhaft wie das Ohr einer verlassenen Frau.

Nichts ist zählebiger als ein Provisorium.
Nur was provisorisch ist, hält ewig.

Nichts schadet den Gesetzen so sehr wie ihre Anzahl.


Nicht Weib, noch Pferd, noch Rind ganz ohne Flecken sind.

Niemand ist gehalten, Unmögliches zu tun.

Niemand ist so beschäftigt wie die, die nichts tun.

Niemand ist so freigiebig wie der, der nichts zu geben hat.

Niemand mit einem guten Fischfang geht durch die hintere Gasse nach Hause.

Niemand weiß besser als der Esel, wo ihn der Packsattel drückt.

Not hat weder Gesetz, Glauben noch König.

Not kennt kein Gebot.

Not macht den Menschen mutig.

Not macht die alte Frau traben.

Nur der, der gar nichts tut, macht einen Fehler.

Nur der erste Schritt kostet Mühe.

Nur die Hand eines Freundes kann den Stachel aus dem Herzen ziehen.

Nur die Wahrheit beleidigt.

Nur die Wahrheit verletzt.

Nur in den Baum, der Früchte trägt, wirft man Steine.

Nur in ihrer ersten Leidenschaft liebt die Frau ihren Geliebten, nachher ist das, was sie liebt, die Liebe selber.

Nur mit alten Hunden ist gut jagen.

Nur was man nicht bekommt, macht einen ganz zufrieden.


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