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Mahatma Gandhi

Gandhis Voller Name: Mohandas Karamchand Mahatma Gandhi. Geboren am 2.10.1869 in Porbandar -ermordet am 30.1.1948 in Neu-Delhi. Er war ein indischer Rechtsanwalt, Politiker und Freiheitskämpfer.

Alle unsere Streitereien entstehen daraus, dass einer dem anderen seine Meinung aufzwingen will.


Auge um Auge - und die ganze Welt wird blind sein.
Wenn wir alle Auge um Auge kämpfen ist die Welt eines Tages blind.
Dieses Zitat wird oft fälschlich Mahatma Gandhi zugeschrieben, ist aber nirgends belegt oder nachgewiesen. Vielmehr hat Louis Fischer, ein Biograf von Gandhi, diesen Ausspruch 1947 gebraucht, um Gandhis Philosophie damit zu vergleichen. Er hat ihn nicht als Zitat von Gandhi zitiert. Durch nachfolgende Missverständnisse wurde daraus fälschlich das vermeintliche Gandhi Zitat. Eine englische Internetseite mit Erklärungen und Belegstellen dazu:
http://quoteinvestigator.com/2010/12/27/eye-for-eye-blind/


Aus bitterster Erfahrung zog ich diese eine und höchste Lehre: Man muss den Zorn in sich aufstauen, und so wie gestaute Wärme in Energie umgesetzt werden kann, so kann unser gestauter Zorn in eine Kraft umgesetzt werden, die die Welt zu bewegen vermag.

Beten ist nicht bitten. Es ist ein Sehnen der Seele.

Bevor ein Kind mit dem Alphabet und anderem Wissen von der Welt befasst wird, sollte es lernen, was die Seele ist, was Wahrheit und Liebe sind, welche Kräfte in der Seele schlummern. Wesentlicher Teil der Bildung müsste sein, dass das Kind unterwiesen wird, wie man im Lebenskampf Hass durch Liebe, Unwahrheit durch Wahrheit, Gewalt durch eigenes Leiden besiegt.

Bildung muss eines der vielen Mittel zur geistigen Entwicklung sein, aber wir hatten in der Vergangenheit wahre Geistesriesen, die keinerlei Bildung besaßen.

Das Bewusstsein von der Allgegenwart Gottes weckt Achtung vor dem Leben der Gegner und Verständigen.

Das Gebet ist der Schlüssel des Morgens und der Riegel zur Nacht (am Abend).

Das Geheimnis eines glücklichen Lebens liegt in der Entsagung.

Das Gute reist mit der Geschwindigkeit einer Schlange. Das Böse hat Flügel.

Das Leben ist größer als alle Kunst. Ich möchte noch weitergehen und behaupten: Der ist der größte Künstler, der das vollkommenste Leben führt.

Das Ziel weicht ständig vor uns zurück. Genugtuung liegt im Einsatz, nicht im Erreichen. Ganzer Einsatz ist ganzer Erfolg.

Da wusste ich auch noch nicht, was ich heute weiß.

Demut bedeutet beharrliches Mühen im Dienst an der Menschheit. Gott ist immer im Dienst.

Den Geist der Gewaltlosigkeit erwirbt man durch langes Training in Selbstverleugnung, durch Vertrautwerden mit den geheimen inneren Kräften. Er verändert die Einstellung zum Leben. Er bewertet die Dinge anders und wirft vorausgegangene Berechnungen um. Und wenn der Geist der Gewaltlosigkeit intensiv genug geworden ist, kann er das ganze Universum verändern.
Veröffentlicht am 23.9.1926 in der englischen Wochenzeitung Young India

Der einzige Tyrann, den ich in dieser Welt anerkenne, ist die leise innere Stimme.

Der Glaube kommt aus dem Herzen. Die Vernunft muss ihn festigen. Glaube und Vernunft sind nicht Gegenkräfte, wie manche Leute meinen. Je tiefer der Glaube ist, um so mehr schärft er die Vernunft. Wenn der Glaube blind wird, stirbt er.

Der Mensch kann nicht in einem einzelnen Lebensbereich recht tun, während er in irgend einem anderen unrecht tut. Das Leben ist ein unteilbares Ganzes.

Der Ozean kennt keine völlige Ruhe, dies gilt auch für den Ozean des Lebens.

Der Schwache kann nicht verzeihen. Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken.

Der Weg des Friedens ist der Weg der Wahrheit.

Die besten und dauerhaftesten Werke wurden in der Öde der Minorität vollbracht.

Die Demokratie muss dem Schwächsten die gleichen Chancen zusichern wie dem Stärksten.

Die Erfahrung hat mich gelehrt, dass aus Unwahrheit und Gewalt auf Dauer niemals Gutes entstehen kann.

Die Genugtuung liegt in der Mühe, sein Ziel zu erreichen, nicht im Erreichen selbst.

Die Geschichte lehrt die Menschen, dass die Geschichte die Menschen nichts lehrt.

Die Macht der Liebe und des Mitleids ist unendlich stärker als die Macht der Waffen.

Die Macht der Selbstbeeinflussung kann so groß sein, dass ein Mensch das wird, was er glaubt.

Die Nichtzusammenarbeit mit dem Schlechten gehört ebenso zu unseren Pflichten wie die Zusammenarbeit mit dem Guten.

Die Reichen halten sich überflüssige Vorräte an Dingen, die sie nicht brauchen, während Millionen am Rande des Verhungerns leben. Würde jeder seinen Besitz auf das einschränken, was er braucht, so müsste niemand in Not leben, und alle wären zufrieden. So aber sind die Reichen nicht minder unzufrieden als die Armen.
Seleeted Works

Die Religionen sind verschiedene Wege, die im gleichen Punkt münden. Was macht es, dass wir verschiedene Wege gehen, wenn wir nur das gleiche Ziel erreichen?

Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.

Du und ich: Wir sind eins. Ich kann dir nicht wehtun, ohne mich zu verletzen.

Ein Anhänger der Wahrheit darf nicht aus Rücksicht auf die Konventionen handeln. Er muss sich immer offenhalten für Korrektur, und wenn er entdeckt, dass er im Irrtum ist, muss er es um jeden Preis eingestehen und es wieder gutmachen.

Ein tief gefühltes Gebet um Reinheit jeden Tag macht uns nach und nach rein.

Ein vollkommener Geist kommt aus einem vollkommenen Herzen, aus dem Herzen, das die Wohnung Gottes ist. Es ist wahr, die Verwirklichung Gottes im Herzen macht es einem unsauberen oder müßigen Gedanken unmöglich, in den Geist einzudringen.

Es gibt Augenblicke, wo wir handeln müssen, auch wenn unsere besten Freunde nicht mitgehen wollen. Die leise innere Stimme muss bei einem Widerstreit der Pflichten immer die letzte Entscheidung treffen.


Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn (der) Frieden ist der Weg.


Es gibt Wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen.

Es ist entwürdigend, wenn der Mensch seine Individualität verliert und zu einem bloßen Rädchen im Getriebe wird.

Es war mir immer ein Rätsel, wie Menschen sich durch die Demütigung ihrer Mitmenschen geehrt fühlen können.

Essen, um zu leben, nicht leben, um zu essen!

Es war mir immer ein Rätsel, wie Menschen sich durch die Demütigung ihrer Mitmenschen geehrt fühlen können.

Europa ist heute nur dem Namen nach christlich. In Wirklichkeit betet es den Mammon an.

Freiheit war niemals gleichbedeutend mit einem Freibrief für Willkür.

Geburt und Tod sind nicht zweierlei Zustände, sie sind zwei Aspekte desselben Zustands.

Gelehrsamkeit hilft uns durch viele Lebensstadien, doch in Stunden der Gefahr und der Versuchung lässt sie uns im Stich.

Gewaltlosigkeit ist die höchste Form vom Mut.

Gewaltlosigkeit war nie als Waffe der Schwachen, sondern der tapferen Herzen gedacht.

Glaube ist eine Art von sechstem Sinn, der wirksam wird, wenn die Vernunft versagt.

Glück kommt nicht von den Dingen, die wir besitzen. Glück kommt durch die Arbeit und unseren Stolz auf das, was wir tun.


Glücklich ist derjenige, dessen Gedanken, Worte und Taten sich in Übereinstimmung befinden.

Gott beantwortet das Gebet auf seine Weise, nicht auf die unsrige.

Gott ist, das weiß ich, die Wahrheit. Für mich gibt es nur einen einzigen Weg der Erkenntnis Gottes: Gewaltlosigkeit, Liebe.

Gott ist die Summe alles Lebenden. Wenn wir auch nicht Gott sind, so sind wir doch Teil Gottes, so wie selbst der kleinste Wassertropfen Teil des Ozeans ist.

Güte muss sich mit Verstand verbinden. Güte allein ist, wie ich im Leben erfahren habe, nicht viel wert. Man muss eine feine Unterscheidungsfähigkeit ausbilden, die mit Mut und Stärke des Geistes einhergeht. In schwirigen Lagen muss man erkennen, wenn es Zeit ist zu handeln und wann, sich zurückzuhalten.
Veröffentlicht am 12.1.1947 in der englischen Wochenzeitung Hrijan

Gutes kann niemals aus Lüge und Gewalt entstehen.

Hang zum Übertreiben, zum Unterdrücken oder Verzerren der Wahrheit ist eine menschliche Schwäche. Wir können sie überwinden, wenn wir das Schweigen üben.

Hass kann nur durch Liebe überwunden werden.

Ich spürte, dass das Gebet so unentbehrlich für die Seele war wie die Nahrung für den Körper. Ja, für ihn ist die Nahrung nicht einmal so notwendig, wie das Gebet notwendig ist für die Seele. Denn der Körper braucht oft das Fasten, um sich gesund zu erhalten, doch ein Gebetsfasten gibt es nicht. Sie können sich keinesfalls am Beten überessen.

Ich strebe nicht danach, an meinen bisherigen Erklärungen zu einer bestimmten Frage unbedingt festzuhalten, sondern ich will an der Wahrheit festhalten, wie sie sich mir in einem bestimmten Augenblick darstellt.

Im Leben kann man Gewalt nicht völlig vermeiden. Es fragt sich nur, wo die Grenze verlaufen soll, und sie ist nicht für jeden dieselbe. Wohl ist das Prinzip im Wesen eins, doch jeder wendet es auf andere Art und Weise an. Dem einen ist es Nahrung, was für den anderen Gift ist. Fleischessen ist für mich Sünde. Für einen anderen, der seit je von Fleisch gelebt hat und darin nichts Unrechtes fand, wäre es eine Sünde, wenn er es, nur um mich nachzuahmen, aufgäbe.
Im Namen von Gewaltlosigkeit zuzusehen, wie Tiere die Ernte verzehren, während Hungersnot herrscht, ist gewiss eine Sünde. Schlecht und gut sind relative Begriffe. Was unter bestimmten Bedingungen gut ist, kann schlecht oder sündhaft werden, wenn die Bedingungen sich geändert haben.
Veröffentlicht am 9. Juni 1946 in der englischen Wochenzeitung Hrijan

Ich will nicht nur an euern Verstand appellieren. Ich will eure Herzen gewinnen.

Im Augenblick, da ich die leise innere Stimme unterdrücke, werde ich aufhören, nützlich zu sein.

Im wilden Tier liegt der Geist in tiefem Schlaf, es kennt kein anderes Gesetz, als das der rohen Kraft. Die Menschenwürde fordert Gehorsam gegenüber einem höheren Gesetz - dem der Geisteskraft.

Jeder muss seinen Frieden in sich selber finden, und soll der Friede echt sein, darf er nicht von äußeren Umständen beeinflusst werden.

Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.

Ich bin mir meiner Unvollkommenheit schmerzlich bewusst, und in dieser Erkenntnis liegt meine ganze Kraft, die mir zu Gebote steht, denn es ist selten, dass ein Mensch seine Grenzen kennt.
Veröffentlicht am 17.11.1921 in der englischen Wochenzeitung Young India

Ich glaube an die Gewaltlosigkeit als einziges Heilmittel.

Ich glaube, dass Gewaltlosigkeit der Gewalt himmelhoch überlegen ist, dass Vergebung männlicher ist als Vergelten.

Ich glaube, dass menschlicher Fortschritt an einem gewissen Punkt von uns verlangt, dass wir aufhören, unsere Mitlebewesen zur Befriedigung unserer körperlichen Verlangen zu töten. Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran ermessen, wie sie die Tiere behandelt.

In Gewissensfragen gilt das Gesetz der Mehrheit nicht.
In Sachen des Gewissens ist die Mehrheit nicht zuständig.

Jeder muss seinen Frieden in sich selbst finden, und soll der Friede echt sein, darf er nicht von äußeren Umständen beeinflusst werden.


Je intensiver man lebt, desto deutlicher sieht man, dass die einfachen Dinge, die wahrhaft Größten sind.

Kein Mensch ist so schlecht, dass er außerhalb jeder Möglichkeit der Erlösung stände. Auf der anderen Seite ist aber auch kein Mensch so vollkommen, dass er das Recht hätte, den vorgeblich Unverbesserlichen zu vernichten.
Veröffentlicht am 26.3.1931 in der englischen Wochenzeitung Young India

Kümmern wir uns um das Heute, Gott wird sich um das Morgen kümmern.

Lasst euch nicht blenden vom Glanz, der aus dem Westen kommt. Lasst euch nicht beirren von diesem flüchtigen Schauspiel.

Leben im Dienst verstanden ist höchste Kunst und voll wahrer Freude. Wer dienen will ist frei von Ärger und Zorn und bleibt ruhig, wenn man ihn belästigt. Sei Dienst trägt den Lohn in sich selbst wie die Tugend.

Liebe ist die stärkste Macht der Welt, und doch ist sie die demütigste, die man sich vorstellen kann.

Man soll weder annehmen, noch besitzen, was man nicht wirklich zum Leben braucht.

Meine Ehrfurcht vor der Wahrheit hat mich in die Politik geführt; und ich kann ohne Zögern und doch in aller Demut sagen, dass ein Mensch, der behauptet, Religion habe nichts mit Politik zu tun, nicht weiß, was Religion bedeutet.

Meine tiefe Ehrfurcht gegenüber der Schöpfung steigt jedes Mal, wenn ich das Wunder eines Sonnenuntergangs betrachte oder die Schönheit des Mondes.

Misstrauen ist ein Zeichen von Schwäche.

Nach meiner Ansicht bedarf es eines Lebens vollständiger Enthaltsamkeit in Gedanken, Worten und Werken, um geistige Vollkommenheit zu erlangen.

Nur wer aufbauen kann, darf zerstören.

Reich wird man erst durch Dinge, die man nicht begehrt.


Religion kann nur durch die Reinheit ihrer Anhänger und durch ihre guten Taten verteidigt werden, keinesfalls durch Kampf mit den Anhängern anderer Glaubensbekenntnisse.

Sei deine eigene Botschaft.


Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.


Sobald der Geist der Ausbeutung besiegt ist, wird man Aufrüstung als eine ganz unerträgliche Last empfinden. Zu wirklicher Abrüstung kann es erst kommen, wenn die Völker der Welt aufhören, sich gegenseitig auszubeuten.


So bete ich für einen Christen, dass er ein besserer Christ werde, für einen Moslem, dass er ein besserer Moslem werde. Ich bin überzeugt, dass Gott einst nach dem Fragen wird und heute schon nach dem fragt, was wir sind, das heißt, was wir tun, nicht nach der Bezeichnung, die wir uns geben. Bei ihm ist Tun alles, Glauben ohne Tun nichts. Bei ihm ist Tun Glauben und Glauben Tun.
aus der Gefangenschaft

Sorgfältige Buchführung ist für jede Organisation eine conditio sine qua non. Ohne ordentliche Buchführung ist es unmöglich, die Wahrheit in ihrer ursprünglichen Reinheit aufrechtzuerhalten.

Stärke entspringt nicht physischer Kraft, sondern einem unbeugsamen Willen.
Kraft kommt nicht aus körperlichen Fähigkeiten. Sie entspringt einem unbeugsamen Willen.

Tolleranz ist nicht Gleichgültigkeit gegen den eigenen Glauben, sondern tieferes Verständnis für ihn, reinere Liebe.

Uneingeschränkter Individualismus ist das Gesetz des Tieres im Dschungel.
Harijan 27.5.1939

Unsere Macht liegt nicht in unserer Fähligkeit, die Welt zu verändern, sondern in unserem Geschick, uns selbst zu verändern.

Unter Demokratie verstehe ich, dass sie dem Schwächsten die gleichen Chancen einräumt wie dem Stärksten.

Viele Male habe ich die Erfahrung gemacht, dass das Gute Gutes hervorlockt, das Böse jedoch Böses erzeugt. Das Böse nährt sich nur von seinesgleichen. Darum haben weise Menschen, denen dies klar wurde, nicht Böses mit Bösem, sondern immer nur mit Gutem vergolten und so das Böse zu Fall gebracht.
aus der Gefangenschaft

Was ist der Glaube wert, wenn er nicht in die Tat umgesetzt wird?

Was man mit Gewalt gewinnt, kann man nur mit Gewalt behalten.
Was mit Gewalt erlangt wurde, kann auch nur mit Gewalt behalten werden.

Wenn du an deine Stärke glaubst, wirst du täglich stärker.

Wenn du im Recht bist, kannst du dir leisten, die Ruhe zu bewahren; und wenn du im Unrecht bist, kannst du dir nicht leisten, sie zu verlieren.

Wenn ein Mensch Furcht hat, so verrät er damit, dass er den Glauben an Gott verloren hat.
Veröffentlicht in der engl. Wochenzeitung Young India (1919-1931) am 18.9.1924

Wenn Gott in allem wohnt, was im Universum existiert, wenn der Gelehrte wie der Straßenkehrer von Gott sind, dann gibt es keinen, der hoch ist, und keinen, der niedrig ist, alle sind ohne Einschränkung gleich, sie sind gleich, weil sie die Geschöpfe jenes Schöpfers sind.

Wenn ich das Wunder eines Sonnenuntergangs oder die Schönheit des Mondes bewundere, so weitet sich meine Seele in Ehrfurcht vor dem Schöpfer.

Wenn ich existiere, existiert Gott.

Wenn Sie einmal die Existenz Gottes annehmen, dann ist die Notwendigkeit des Gebets unbezweifelbar.
aus The Nation's Voice

Wer einen Fluss überquert muss die eine Seite verlassen.

Wer Freund mit Gott sein will, muss entweder allein bleiben oder sich die ganze Welt zum Freunde machen.

Wer vergisst, wie man die Erde beackert und das Feld bestellt, vergisst sich selbst.

Willst du einen Gegner überzeugen, musst du ihm die besten und edelsten Züge seines Charakters vor Augen führen. Umwirb ihn auf diese Weise, wo du kannst. Halte ihm nicht seine Fehler vor.

Wir haben die Pflicht, stets die Folgen unserer Handlungen zu bedenken.

Wir kennen die Liebe zwischen Vater und Sohn, zwischen Bruder und Schwester, Freund und Freund. Doch wir müssen lernen, diese Liebe allem Lebenden entgegenzubringen, darin besteht unser Wissen von Gott.

Wir (selbst) müssen die Veränderung sein, die wir in der Welt sehen wollen.

Wir müssen immer höflich und geduldig mit den anderen umgehen, die die Dinge nicht so sehen wie wir.

Wir sind weniger als Atome, sage ich, denn das Atom gehorcht dem Gesetz seines Seins, wir aber verleugnen im Übermut unserer Unwissenheit das Gesetz der Natur.

Wo man nur die Wahl hat zwischen Feigheit und Gewalt, würde ich zur Gewalt raten.

Zahlenmäßige Stärke ist der höchste Trumpf der Ängstlichen. Die Tapferen im Geiste rühmen sich, allein zu kämpfen.

Ziviler Ungehorsam muss sich durch gänzliche Gewaltlosigkeit auszeichnen, denn er steht auf dem Grundsatz, den Gegner durch Leiden, durch Liebe zu gewinnen.
Veröffentlicht am 3.11.1921 in der englischen Wochenzeitung Young India

Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.
Dieses Zitat ist in verschiedenen Variationen in Umlauf und stammt nicht von Mahatma Gandhi, es wurde ihm nur fälschlich untergeschoben. Tatsächlich prägte der amerikanische Gewerkschafter Nicholas Klein den Spruch im Mai 1918 auf einem Gewerkschaftstag vor Textilarbeiter-Vertretern.
Quelle: http://falschzitate.blogspot.com/search/label/Gandhi

Zur Duldsamkeit gehört nicht, dass ich auch billige, was ich dulde. Alle unsere Streitigkeiten sind aber daraus entstanden, dass einer dem anderen seine Meinung aufzwingen will.

Zuversicht ist nichts Greifbares, sie ist ein Zustand, in den man hineinwachsen muss.

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