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Sprichworte aus Costa Rica
Flagge von Costa Rica
Wappen von Costa Rica
Flagge von Costa Rica
Wappen von Costa Rica
 Costa Rica bedeutet auf spanisch „reiche Küste“. Es ist ein Staat in Zentralamerika zwischen Nicaragua und Panama. Im Osten liegt die Karibik und im Westen befindet sich der Pazifik. Costa Rica hat eine Landfläche von rund 51.100 km² und 4.773.130 (2014) Einwohner. Das Land gilt als eines der fortschrittlichsten Lateinamerikas. Präsident José Figueres Ferrer schaffte nach dem Beitritt zum TIAR-Pakt am 8. Mai 1949 per Verfassung die Armee ab. Die freigesetzten Gelder flossen in den Aufbau des Bildungs- und Gesundheitswesens. 1983 verkündete Präsident Luis Alberto Monge angesichts der Bürgerkriege in Zentralamerika (in Nicaragua) die dauernde, aktive und unbewaffnete Neutralität des Landes. Das Land gewinnt knapp 100 % seines Strombedarfs aus regenerativen Quellen und der Ökotourismus wird stark gefördert. Rund 27 % der Landesfläche stehen in 160 Schutzgebiete wie biologische Reservate, Nationalparks und Naturschutzgebiete unter Naturschutz. Es wird auch als „die Schweiz Zentralamerikas“ bezeichnet. Nach einer Umfrage vom Dezember 2012 zählen die Einwohner des Landes zu den glücklichsten Menschen auf der Erde.

Schon 12.000 und 8.000 vor Christus lebten Menschen auf dem Gebiet Costa Ricas. 1502 landete Christoph Kolumbus als erster Europäer an der Atlantikküste Costa Ricas Zwischen 1519 und 1523 wurde der Großteil des heutigen Costa Ricas im Namen der spanischen Krone erobert. Die von Kolumbus vorgenommene Bezeichnung Costa Rica y Castillo de Oro (dt.: Reiche Küste und Goldene Burg) waren seine Wunschvorstellung. 1563 wurde Cartago gegründet, das bis 1823 Hauptstadt Costa Ricas war. Costa Rica blieb wegen seiner Rohstoffarmut und unbedeutenden strategischen Lage eine nachrangige und unterentwickelte Kolonie. Am 15. September 1821 erhielt Costa Rica die Unabhängigkeit von der ehemaligen Kolonialmacht Spanien. Seit dem späten 19. Jahrhundert gab es nur zwei kurze Perioden der Gewalt, die die Demokratisierung des Landes beeinträchtigten.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Costa_Rica

Wahlspruch von Costa Rica: „Es leben für immer die Arbeit und der Friede!“

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Alle Menschen haben ihren Freund und ihren Feind in sich (selbst).

Am Ende vieler Katastrophen gibt es immer einen Italiener.

Beim Feuerschein sieht ein alter Lappen wie starker Hanfstoff aus.

Còcciula gemacht von drei ist weder ein Versagen noch ein Erfolg.

Costa Rica ist ein Land, so schmal wie die Taille einer schönen Frau.

Da es Ostern gibt, gibt es magere Zeiten.

Das schönste Lachen kommt aus dem Mund eines Trauernden.

Der Arzt kommt zu dem Haus, das die Sonne nicht erreichen kann.

Der letzte Atem ist der Erste beim Ertrinken.

Der Verstand (Geist) kann den Himmel aus der Hölle oder die Hölle aus dem Himmel machen.

Die Frau macht den Mann.

Du bist korrekt, aber die Ziege gehört mir.

Eine dünne Katze und eine dicke Frau sind die Schande eines Haushalts.

Ein Fluch dreht sich um und schlägt denjenigen, der ihn ausgesprochen hat, ins Gesicht.

Einige arbeiten, andere träumen bloß.

Einige sterben; andere blühen.

Einmal bedeutet nicht häufig und zweimal bedeutet nicht ständig.

Ein Wahrsager würde niemals unglücklich sein.

Es gibt nichts Böses ohne Güte.

Es regnet für die Lebenden und die Toten.
(Deutsches Sprichwort mit der gleichen Bedeutung: Es regnet, als gösse man es mit Kübeln herab. Vergleichbares Sprichwort im Englischen: Es regnet Katzen und Hunde.)

Gesellschaft zieht einen Mann zum Schafott.

Gott findet uns mit unseren Sünden, die bereits gestanden.

Hunger treibt den Wolf aus der Höhle.

Ich erhielt zehn Céntimos mit einem Loch darin.
(Das bedeutet, man sollte dankbar sein, überhaupt etwas zu bekommen. Die Währung in Costa Rica ist der Colón (nach Christoph Kolumbus, spanisch Cristóbal Colón), der in 100 Céntimos unterteilt ist. Der Wechselkurs im Juni 2017: 1 € = 639,77 Colón, 1 Colón = 0,0015631 €. Das macht für 10 Céntimos ganze 0,01563 €cent, wirklich etwas wenig. Wahrscheinlich war der Colón 1897, als er eingeführt wurde etwas mehr wert.)

Jeder der lebt, wird schwierige Zeiten kennen.

Jedes Wort hat drei Definitionen und drei Interpretationen.

Möge Gott uns finden, mit unseren Sünden bereits gestanden.

Neid schießt auf andere und verwundet sich selbst.

Obwohl er sich in Seide kleidet, ein Affe bleibt ein Affe.
(Man sollte sich nicht vom Äußeren blenden lassen. Vergleichbares deutsches Sprichwort: Affen bleiben Affen, wenn man sie auch in Sammet kleidet.)

Pures Leben. (span.: Pura vida)
(Ein Sprichwort, das in Costa Rica bei vielen Gelegenheiten benutzt wird. Es symbolisiert den entspannten Lebensstil und man drückt vieles damit aus: Ein Gruß beim Kommen oder Abschied, es ist Dankbarkeit, Glück, Wohlbefinden, Zufriedenheit oder vieles andere. 1956 kam ein Film aus Mexiko mit dem Titel „Pura vida“ in dem es den ewigen Optimismus einer Person im Film ausdrückte. Seitdem wurde es zum allgegenwärtigen Sprichwort.)

Schau keinem geschenkten Pferd ins Maul.
(Bei Geschenken sollte man nicht nach dem materiellen Wert fragen, da es zu Unlust oder Beleidigung führen kann. Gleiches Sprichwort auch in Deutschland: Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.)

Schönheit und Torheit sind ständige (konstante) Begleiter.

Sogar der König rettet sein Geld.

Theorie dominiert die Praxis.

Tu nichts, dann ruhe.
(Das bedeutet, mit möglichst wenig Anstrengung das Leben genießen.)

Vernunft ist nur verbal.

Wenn du den blauen Himmel willst, ist der Preis hoch.
(Das bedeutet, man soll nicht zu viel verlangen oder erwarten. Wenn die Wünsche zu hoch sind, kann der Preis dafür ebenfalls zu hoch sein. Zu riskante Aktionen können auch tödlich enden.)

Wenn du hattest, geh nach Hause.

Wenn du zwei Häuser besitzt, regnet es in einem von ihnen.

Wenn jemand von Natur aus nicht schön ist, dann ist es nutzlos für sie, sich immer wieder zu waschen.

Wer als Flöte geboren wird, wird keine Klarinette werden.
(Das bedeutet, das Schicksal jedes Einzelnen ist schon bei der Geburt vorherbestimmt.)

Wer den falschen Weg geht, muss die Reise doppelt (zweimal) machen.
(Man sollte sich sein Handeln genau überlegen. Wer etwas falsch macht oder sich falsch entscheidet, hat hinterherzusätzlich mehr Arbeit und Mühe, die man vermeiden könnte.)

Wer einen Esel hat, furzt.

Wer ein unmoralisches Leben führt, stirbt ein unmoralischer Tod.

Wer etwas ablegt (aufschiebt), wird es verlieren.

Wer keine Suppe will, bekommt zwei Tassen.
(Das bedeutet, ein Unglück ist kein isoliertes Ereignis, alles hat seine Ursachen und hängt mit anderem zusammen.)

Wer morgens früh aufsteht, isst Brustfleisch.

Wer nichts hat, wird nicht essen.

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Wer nicht weiß, wie man pflanzt, wird im November pflanzen.

Wer schläft, kann keine Fische fangen.

Wer schnell lebt, geht gerade zu seinem Tod.

Wer sich vor Kälte schützt, wehrt auch Hitze ab.

Wer sich zu weit vorbeugt, zeigt sein hinteres Ende.

Wer studiert, verschwendet nicht seine Zeit.

Wer zu schwach ist, dir zu nutzen, ist noch stark genug, dir zu schaden.

Worte haben keine Knochen, können aber Knochen brechen.

Zu geben, um zu empfangen, ist nicht geben, sondern betteln.